Der Motor brummt leise. Mit Tempo 220 nimmt der schwarze Benz die Autobahn, aber es könnten auch 30 km/h sein. Nur die vorbeirauschende Landschaft verweist auf den Bleifuß auf dem Gaspedal. Gute Stoßdämpfer. War ja auch teuer.
Daniel ist in seinem Element, Gas geben. Technik hat ihn schon immer fasziniert. Die Technik, die er gerade fährt, macht seine Arbeit zu einem Traumjob. Autos überführen. Einfach hineinsetzen, Gas geben und von A nach B fahren. Die Autobahnen vergleicht er gern mit Meditationswegen. Rauffahren, nicht nachdenken, runterfahren. Wenn alles so einfach wäre.
Hin und wieder nimmt er an den Raststätten den ein oder anderen Anhalter mit. Anhalter sind in der Regel interessante Menschen, die eine Menge von der Welt gesehen und dementsprechend viel zu erzählen haben. Für ungewöhnliche Geschichten lässt Daniel dann auch mal einen Meditationsnachmittag sausen.
Heute sitzt Klara neben ihm, keine Anhalterin, sondern seine Nachbarin. Und auch so etwas wie eine gute Freundin. Sieht gut aus, aber Ihr wisst ja, gute Freunde fickt man nicht.
Klara ist ein süßes Mädchen von 20 Jahren mit einem schmalen Körperbau und zarten, zerbrechlich wirkenden Gesichtszügen. Sie gehört zu den jungen Frauen, die Männer von allem Bösen in der Welt abzuschirmen trachten, weil sie es nicht ertragen könnten, einen solchen Engel weinen zu sehen. Wenn sie einen Schmollmund zieht, sinkt auch der hartgesottenste Kerl auf die Knie.
Daniel kennt Klara schon seit er denken kann. Ihre Eltern sind Nachbarn und sie sind es damit auch. Eigentlich hat er sich nie besonders viele Gedanken über das Mädchen im Nachbarhaus gemacht. Sie ist schick, ja. Eine kleine Ballettänzerin. Kichert viel mit ihren Freundinnen herum, macht halt alles was Mädchen in ihrem Alter so tun. Und das ist zu null Prozent kompatibel mit den Interessen von Daniel. Fußball, Autos, Fußball. Und das ist zu null Prozent kompatibel mit den Interessen von Klara. Ballett, Freundinnen, Ballett.
Und nun sitzt sie hier im Auto und schaut sich die rasante deutsche Landschaft aus nur einem Grund an: Der Fußboden des Ballettsaales wird erneuert. Drei lange Wochen schon. Klara kann sich nicht entsinnen, sich in ihrem Leben jemals schon so gelangweilt zu haben.
Und deshalb sitzt sie nun tief im pechschwarzen Leder und freut sich auf einen Kakao mit Sahne in der Passauer Altstadt, nur um dann wieder zurück in die mecklenburgische Seenlandschaft zu düsen.
Viel zu erzählen haben sie sich nicht, die beiden. Sie wissen ja auch schon das meiste voneinander, man kennt sich halt wie das Holz im Wald. Sie haben schon gefühlte Jahre an den Seen der Umgebung zugebracht, schweigend, Sonne tankend und die Wolken beobachtend. Bis entweder Daniel zum Fußball aufbrach oder Klaras Papa sie abholte, um sein Töchterchen zur nahegelegenen Ballettschule zu fahren. So ist das Leben auf dem Lande, wenn alle Bauern aus Zeitnot ihre Viecher aufgegessen haben und nun einem nine-to-five-Arbeitsverhältnis nachgehen.
Nur heute ist für Daniel irgendetwas anders. Es fühlt sich anders an. Sonst würde ich es Euch auch nicht erzählen. Aber unser Daniel weiß noch nicht, was sich verändert hat. Aber er hat ja noch gut 400 km Autobahn, um darüber nachzudenken.
Neben ihm sitzt jedoch ein hinreißendes Geschöpf im geblümten, seidenen Sommerkleidchen und durftet nach ... - , ja nach was? Daniel überlegt. Bilder aus seiner Kindheit rauschen durch die Steckverbindungen im Kopf. Er sieht Matchbox-Autos, Überraschungseifiguren, den Inhalt einer Physikbaukastens, alles durcheinandergewirbelt auf einer Wiese – und:
„Veilchen.“
„Veilchen was?“ Klara blinzelt ihn aus ihren Träumen gerissen an.
„Du riechst nach Veilchen.“
Eine kurzfristig hochgezogene Augenbraue verläuft sich in einem bezaubernden Lächeln. „Das riechst Du? Ein Geschenk meiner Schwester!“ Klaras Augen strahlen. „Mein Lieblingsparfum, riech mal!“
In null Komma nichts hat sie sich aus dem Gurt gewunden und reckt Daniel ihren zierlichen Hals an die Nase. Seine Synapsen kollabieren in einem Veilchen-Klara-Gemisch, rien ne va plus. Jetzt weiß er, was heute anders ist. Veilchen.
So schnell wie sie unter seiner Nase klemmte, sitzt sie auch schon wieder züchtig angeschnallt im Leder und lächelt verschmitzt. Und unser armer Daniel hat fix mindestens fünf Grad Körpertemperatur zugelegt; ihm ist heiß.
Und er kommt gerade gar nicht mehr klar. In den letzten dreiundzwanzig Jahren kannte Daniel nur Fußball, Autos, Fußball, das war einleuchtend, einfach, gut verständlich. Und nun sitzt er am Lenkrad, sein Geist hat Probleme, sich über dem Lenkrad zurechtzufinden und eine verdammt harte Latte hat Probleme, sich unter dem Lenkrad zurechtzufinden. Und als er kurz zur Seite schaut, sieht er seine entzückende Nachbarin, nein, seine entzückende Klara im viel zu kurzen Kleid schelmisch vor sich hin lächeln.
Und Daniel weiß jetzt, hier hilft nur eins: Luft. Mit einem Ruck an der Einstellung dreht unser holder Junge das kleine Wunderwerk deutscher Ingenieurskunst bis zum Anschlag auf und fühlt sich sogleich wie im Cabrio. Wenn auch bisher keiner wußte, warum in ein Auto das Gebläse einer ganzen Autowaschanlage eingebaut wurde, unser Held hat es herausgefunden. Jäh wurde der süßen Klara das bisschen Stoff, das ihre Oberschenkel bedeckte, heraufgerissen und legte für einen kurzen Augenblick ein bezauberndes, glattrasiertes Fötzchen frei. Diese Nanosekunde genügte, um auch die letzten, in Daniels Denkapparat verbliebenen Blutreserven, Richtung Lenden zu pumpen. Die letzte Amtshandlung war, das Gebläse wieder herunterzudrehen und nach einigen wagen, gewarteten Augenblicken ein leises „Tttttut mir leid“ in die Richtung der Begleitung zu flüstern.
Was dem einen sein Leid... Unsere Klara ist wider Erwarten nicht zur Norne oder Erinnye geworden und hat auch nicht vor, irgendwann ein kaltes Rachegericht bestehend aus Pedigree-Pansen und angeboten als Gulasch zu servieren. Liebe Leser, Ihr ahnt es schon, natürlich liegt es nicht an einer Art Sorglosigkeit oder gar Schlampigkeit, wenn Frauen ihr Höschen „vergessen“. Nach drei Wochen erdrückender, brachialer, nervenzerbröselnder Langeweile möchte Klara heute etwas erleben. Von dem sie zehren kann.
Und er ist doch süß, ihr Daniel, wie er sich windet, wie sein hochroter Kopf versucht, sich auf den Verkehr zu konzentrieren (welcher nur?) und wie die Beule in seiner Hose einfach nicht verschwinden will.
Mittlerweile ist es Mittag geworden in stillen Gefährt und die Julisonne brennt herab auf die schwarze Karosserie. Es ist brennend heiß, der Junge traut sich nicht, noch einmal den Griff an die Lüftung zu wagen. Klara beamt mit einem leisen Ssssst ihre Scheibe hinab und genießt den kühlen einströmenden Wind. Und Daniel genießt in kurzen, seitwärts gerichteten Augenblicken die sonnengebräunten Oberschenkel des Mädchens. Neben ihm sitzt eine kleine Fee und er besitzt den Zauberstab dazu. Da muß doch was gehen.
Der Wagen hat ja auch eine Klimaanlage. Also einschalten, 21 Grad dürften für ein angenehmes Fahrklima sorgen. Langsam kühlt sich Daniels Gemüt ab, wofür er sehr dankbar ist. Langsam beginnen seine Gedanken darüber zu kreisen, wie er wohl in den nächsten Tagen ein Date mit Klara zustande bringen könnte. Ein richtiges Date. Bislang wurde immer nur er von den Mädels gefragt. Daniel ist nämlich ein Hübscher, aber einer von der Sorte, denen das egal ist, weil es beim Fußball ja kaum eine Rolle spielt. Aber diesmal muß er ein Date klarmachen und er hat überhaupt keine Ahnung, wie.
Allmählich wird trotz Klimaanlage Klara heiß. Das Auto riecht nach frischem Leder und Daniel. Diese Zusammenstellung vernebelt ihr ein wenig die Sinne. Leder war schon länger eine Schwäche von ihr, keine Ahnung, warum. Nun sitzt sie hier und läuft gerade heiß. Ohne Höschen. Ihr Po presst sich durch die dünne Seide in den Sitz und Klara hofft, dass das Blumenmuster ihres Kleides das Schlimmste kaschiert. Was es aber nicht verbergen kann, ist die leichte Gänsehaut, die durch die kühleren Temperaturen hervorgerufen wird. Und dass sich ihre kleinen Knospen an den dünnen Stoff pressen.
Und die sieht nun auch Daniel. Und er tut das einzig Richtige: Er regelt die Klimaanlage auf 18 Grad herab.
Aber auch unsere Klara ist nicht dumm. Sie hat es sehr wohl registriert. Der Stoff auf den sensiblen Nippeln macht sie unruhig. Dazu das Leder, der schöne Mann, der Geruch, das leichte Vibrieren des Motors, das ihr Becken erreicht. Unsere kleine Klara ist heißgelaufen wie Opa Haralds Uralttrecker nach einem durchpfügten Tag. Nur dass der Pflug nebenan sitzt.
„Daniel?“
„Hm?“
„Konzentrierst Du Dich auch aufs Fahren?“
Daniel wird rot. „Ja. Wieso?“
„Na, ich möchte doch heil ankommen.“
„Ach so. Mach Dir mal keine Sorgen. Ich hatte noch nie einen Unfall.“
„Daniel?“
„Hm?“
„Nimmst Du eigentlich des öfteren junge Frauen mit?“
„Hm? Nee, nicht wirklich.“
„Dachte ich’s mir doch.“
„Wieso das?“
„Du schaust ständig zu mir herüber.“
Daniel bleibt rot. „Hm. Tschuldige.“
„Gefallen Dir meine Brüste?“
Sehr rot. „Was?! Hm. Ich dachte, ich soll mich aufs Fahren konzentrieren?“
„Ja unbedingt! Aber bis eben hast Du doch auch beides gekonnt.“
Roooot. „Wie, beides gekonnt?“
„Na, fahren und schauen...“
„Hm. Tut mir leid.“
„Ich glaube, Du hast die Temperatur heruntergedreht, um meine Nippel zu sehen.“
Daniel atmet schwer. „Klara... Ich muß mich auf die Fahrbahn konzentrieren.“
„Das sollst Du auch! Schau mal, es hat doch funktioniert, meine Brustwarzen sind jetzt verdammt hart.“ Klara zieht ihr Kleid etwas nach unten und hält in ihrer Hand eine nahtlos braue, feste Brust.
Daniel glotzt ungläubig. „Oh mein Gott, Klara....“
„DANIEL! MANN! FAHR GERADEAUS!“ Der Benz macht einen dicken Schlenker über die Autobahn. „Mensch, konzentrier Dich doch mal!“
„Machst Du Witze? Bei der Aktion?!
„Welcher Aktion?“
„Na, wenn Du mir hier Deine Brust auspackst!“
„Ja und? Ich wollte Dir nur helfen.“
„ H e l f e n?“
“Na, dann mußt Du nicht ständig schauen, sondern weißt jetzt, wie sie aussehen.”
„Meinst Du das hilft?“
„Nicht?“
„Ich weiß nicht.“ Daniel schaut kurz hinüber. „Wir können es ja noch einmal probieren.“
Klara lacht. „Dann schau jetzt ganz genau hin. Und beobachte die Straße dabei. Noch so ein Schlenker und ich fahre mit dem Zug zurück.“ Langsam zieht sie an dem dünnen Stoff und hält wieder dieses makellose Stück Fraulichkeit in der Hand. „Gefällt sie Dir?“
Daniel schluckt. Schaut auf die Straße, auf die Brust, Straße, Brust, Straße. „Sie ist großartig.“
Klara lächelt verschmitzt. „Am besten ist der Nippel. Schau her, wenn ich an ihm reibe, wird er noch härter und etwas größer.“
„Klara...“
„Nichts da, Du wirst nicht rechts ranfahren. Ich wollte nur ein wenig Deine Nerven beruhigen.“
„Beruhigen? Wenn Du meinst...“
„Bist Du etwa unruhig?“
„Klara... Du sitzt hier unten ohne und zeigst mir Deine Brüste...“
Sie feixt. „Na na na, nicht ganz. Ich habe ein Kleid an und DU hast sie zuerst angestiert.“
„Du hast nichts drunter an. Das geht doch nicht spurlos an Männern vorbei.“
„Nicht?“
„Nein.“
„Und bist Du ein Mann?“
„Wie meinst Du das denn jetzt?“
„Na, wie ich es sage. Vielleicht habe ich nicht damit gerechnet, mit einem Mann unterwegs zu sein?“
„Mit wem denn sonst?“
„Na mit Dir.“
„Und ich bin kein Mann für Dich?“
„Na, Du fährst doch schon Kurven, wenn Du nur ’ne Brust siehst...“
„Du bist ganz schön frech, Fräulein.“
„Vielleicht bist Du ja doch ein Mann. Zumindest zwischen den Beinen.“
„Klara... Da sieht man nicht so direkt drauf.“
„Aber auf Brüste, oder wie?“
„Hm.“
„Darf ich mal anfassen?“
„Was?!“
„Na, ich würd gern mal anfassen. Darf ich?“
„Nein! Du kannst mir doch nicht einfach an die Hose gehen!“
Klara kichert. „Also die Hose hätte mich eher weniger interessiert.“
„Mädel! Wenn wir in Passau sind, kauf ich Dir zum Kakao eine große Portion Valium dazu!“
„Soso.“
Durch die Stille kriecht das Leder in des Mädchens Nase. Für Klara muß es irgendetwas mit Testosteron gemein haben. Sie hat ja noch Zeit, es herauszufinden. Zumindest liegen noch 200 Kilometer vor ihnen bis zum Ziel.
„Daniel?“
„Hm?“
„Mit was für einem Gefährt wirst Du mich denn heimwärts bringen?“
„Hm. Weiß ich noch nicht genau. Wahrscheinlich einer der Siebeneinhalbtonner, die der Chef gerade massenweise ankauft.“
„Oh. Was haben die denn für Sitze?“
„Wie, Sitze?“
„Hm, ich finde diese Ledersitze hier gerade unglaublich gemütlich...“
„Ach so, ja. Das ist feinstes Katzenleder. Frisch aus den südchinesischen Provinzen.“
„KATZENLEDER?!“
Daniel lacht. „War ein Scherz. Beruhige Dich. Aber furchtbar teuer ist es trotzdem.“
„Fühlt sich auf jeden Fall gut an.“
„Jepp.“
„Ist es abwaschbar?“
„Wie? Ja. Wieso fragst Du?“
„Hm, ich wollte schon immer einmal mit meinem nackten Po auf so etwas Tollem sitzen.“
„Oh Gott Klara, ich muß fahren!“
„Ich störe Dich dabei doch auch nicht. Siehst Du, ich presse gerade meinen Po in den Sitz und die Karre fährt trotzdem.“
„Klara, Du machst das jetzt nicht wirklich?!“
„Oh doch, schau doch mal her – HE HE HE, fahr geradeaus, Junge! – Da, siehst Du es. Mein Po auf dem Dir anvertrauten Sitz.“
„Oh Mann, ich faß es nicht...“
„Mach Dir keine Sorgen, ich mach nichts schmutzig.“
„Das ist es nicht!“
„Nicht? Na, da bin ich beruhigt. Sieh es als Lederpflege.“
„Lederpflege?“
„Hmmm, ein bisschen. Es wird danach glänzen.“
„Klara...“
„Mach Dir keine Sorgen. Du kannst es doch reinigen, hast Du gesagt.“
„Neiiiin, verdammt, die Vorstellung...“
„Vorstellung? Etwa die von meiner saftigen Pflaume auf dem Sitz?“
„Oh Gott. Ich muß hier fahren. Ich glaube, ich fahr den nächsten Parkplatz an.“
„Nichts da. Wenn Du anhältst, werde ich sofort wieder ganz züchtig! Und bei unter 130 km/h auch!“
„Wie stellst Du Dir das vor?!“
„Ganz einfach. Du konzentrierst Dich auf die Straße und ich mich auf dieses tolle Automobilmobiliar...“
„Dann sehe ich aber Dich nicht.“
„Man kann nicht alles im Leben haben, mein Lieber.“
„Du bist ein B i e s t.“
„Nicht doch. Ich habe gerade erst angefangen.“
„Das kann nicht sein...“
„Es fühlt sich gerade aber sehr real an. Du glaubst gar nicht, wie großartig das hier ist. Oh Daniel, ist es wirklich nicht schlimm, wenn der Sitz feucht wird?“
„Mädel!“
„Oh Gott, das hatte ich echt noch nie. Hast Du eine Ahnung, wie rollig mich das hier macht! Meine Güte, meine Pussy läuft aus, hoffentlich müssen wir nicht bis Passau schwimmen.“ Klara kichert.
Unser Daniel sucht in dem Vakuum, was einst sein Hirn war, nach verarbeitungswürdigen Datensätzen. Er wird wohl noch etwas weitersuchen müssen.
„Hehehe, Daniel, nicht sooo schnell, konzentrier’ Dich doch mal! Du bringst uns doch sonst noch um!“
„Mir geht es auch schon ganz schlecht.“
„Oh nein, das tut mir leid. Sieh mal, meine Brust, vielleicht muntert sie Dich wieder auf? Hat ja vorhin auch geklappt...“
„Klara, sollte ich wieder zu mir kommen, werde ich Dir Deinen Po verhauen.“
Sie kichert. „Nicht doch. Schau mal, so einen Po darf man doch nicht schlagen...“
„Klara!!“
„Zudem würdest Du wohl grad eher abrutschen.“ Kichern.
„!!!“
„Oh Daniel, weißt Du eigentlich wie spitz ich gerade bin? Ich kann in meinem Saft schon baden. Schau mal, meine Pussy gleitet schon ein wenig über den Sitz!“
Unser Daniel ist mit den Nerven am Ende. Aber konzentriert. Straße, Klara-Fötzchen, Straße.
„Ui! Hör mal, es macht schmatzende Geräusche, wenn ich den Po leicht anhebe.“
„Wieso ich?“
„Oh, wie meinst Du das?“
„Wieso quälst Du ausgerechnet mich?“
„Quäle ich Dich?“
„Was ist das hier sonst?“
„Wenn sich eine Frau nackt auf dem Sitz neben Dir reibt und Du eine Mordslatte hast, ist das Qual?“
„Klara...“
„Darf ich sie jetzt anfassen?“
„Nein!“
„Bist Du verklemmt?“
„Nein! Warum sollte ich?“
„Na, Du schaust kaum herüber...“
„Ich muß doch fahren!“
„Ach so, stimmt ja.“ Sie kichert. „Na, dann erzähle ich Dir eben, was hier drüben los ist.“
„Oh Gott.“
„Hab ich schon erwähnt, dass ich furchtbar feucht bin?“
„Jaaa...“
„Möchtest Du gern einmal riechen?“
„Wie?!“
Klara hält ihm die kleine Hand unter die Nase. „Hier riech mal, an dem Mittelfinger, ich hatte ihn gerade in mir. - Und?“
„Mensch Daniel! Keine Kurven!“
„!!!“
„Oh Junge, ich bin gerade richtig heißgelaufen. Was mache ich denn nun?“
„In 800 Metern kommt ein Parkplatz.“
„Nein. Das lässt Du schön sein. Oh, ich könnte mir ja erst einmal mein Kleid ausziehen. Vielleicht wird mir dann kühler.“
„Miststück.“
„Nicht doch. Siehst Du, es funktioniert. Ich bekomme schon richtig kleine, feste Nippel. Mensch schau doch mal...“
„Oh Gott.“
Oh Göttin wäre passender gewesen. Neben unserem anhaltend verzweifelten Daniel räkelt sich das Liebchen Klara, drückt ihre samtbraune Haut in das weiche, schwarze Leder und schwelgt in einem Meer aus Endorphinen. Fehlt nur noch ein Schnurren zu ihren katzengleichen Bewegungen. Im Gegensatz zu unseren jungen Fahrer, der sich mit einem leicht verkniffenen Gesicht und einem immens pochenden, geschwollenen Glied ans Steuer klammert.
„Oh mein Lieber, ist Dir nicht gut? Du schaust recht blaß aus.“ Sie kichert. „Ich weiß auch, wo sich das ganze Blut aufhält.“ Kichern.
„Meine Güte, und das ist alles echt in Deiner Hose?“
„Mensch Klara!“
„Man wird doch noch mal schauen dürfen, hm? DER muß Dir nun wirklich nicht peinlich sein. Schade, dass ich ihn nicht anfassen darf.“
„Klara! – Doch...“
„Wie, doch?“
„Nicht hier, nicht beim Fahren...“
„Oh, aber guck mal, ich sitze doch auch im Auto und kann mir dein kleines Mädchen kraulen... Oh verdammt, ist das feucht!“
„Mädel, ich halte das nicht mehr lange aus!“
„Na frag mich mal! Was meist Du eigentlich, wie spitz ich bin! Oh, ich merke gerade, dass meine Nippel härter werden, wenn ich sie am Leder reibe. Oh, das zieht bis zu meiner Pflaume.“
„Du Luder!“
„Oh Daniel! Den Gurt brauche ich doch gerade nicht, hm? Du fährst doch sicher? Ui, ich wusste gar nicht, dass das Reiben von Brustwarzen an der Lehne so einen Spaß machen kann! Ich könnt’ quietschen vor Freude!“
„Klara! Wenn Dich andere Autofahrer sehen!“
„Durch die getönten Scheiben? Nein, glaub’ ich nicht! Und wenn, vielleicht beneiden Sie Dich ja?“
„Meinst Du?“
„Oh Daniel, laß mir doch den Spaß... Was ist das eigentlich?“
„Die Gangschaltung?“
„Nee, Du bedienst sie doch gar nicht.“
„Ist ja auch ein Automatik. --- Oh nein, das wirst Du nicht!“
„Oh bitte, Daniel, nur ein wenig! Schau Dir doch mal an wie meine Pussy glüht...“
„Klara, Du machst mich wahnsinnig!“
Sie kichert. „Macht Dich das an, wenn ich Dir auf allen Vieren mein Herzstück zeige?“
„Da fragst Du noch?“
Kichern. „Nicht dass Du einen Ständer bekommst...“
„Nein.“ Daniels Kopf brummt. „Wird schon nicht passieren.“ Seine Lenden schmerzen.
„Na dann ist ja gut. Oh komm, nur ein wenig daran reiben. Bitteeee...“
„Klara, wie soll ich denn dann fahren können?“
„Na genauso wie jetzt. Oh Daniel! Ich glaube, zwischen meinen Beinen war es noch nie so geschwollen wie jetzt. Schau mal!“
„Ich dreh noch durch. Mach was Du willst, Mädel.“
„Du bist der Beste! Ui, ist das geil! Meine Güte, ob die Konstrukteure wussten, was man hier alles tun kann? Oh Gott! Oh Daniel, woran halte ich mich denn eigentlich gerade an Dir fest?“
„Hmpf!“
„Uhhh, ist es das, was ich denke?“
„Hmmmm!“
„Oh Gott, der ist ja hart wie Kruppstahl! Damit kann man einen eisigen Acker umpflügen!“
„!!!“
„Ist das geiiiiil! Uhhh!“
--- --- ---
„Sind wir schon da, Du fährst ja irgendwo ran?“
Nun, Ihr könnt Euch sicher vorstellen, dass auch der höflichste junge Mann irgendwann einmal die Nerven verliert. Und, um hier keine Missverständnisse aufkommen zu lassen, auch die süße Klara hat sich auf der – natürlich ledernen - Rückbank höchst freiwillig unter lauten Uuuhhhs und Aaaahhhs die Furche pflügen lassen. Nur eines bedrückt unseren Daniel, während er im schönen Passau sein Käffchen genießt. Daß für die Rückfahrt ein typgleicher Wagen angedacht ist.
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