Überraschung in Berlin 

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Überraschung in Berlin 

Überraschung in Berlin 

Anita Isiris

„Was machst du?“, fragt Anita. „Hach, ich liebe Schwänze.“, höre ich mich sagen. Ich nehme das Glied in die Hand und lasse die Vorhaut zwei-drei Mal hin und her gleiten. Ich bin völlig hin und weg.

„Hey Sabrina“, sagt Anita. „Laß´ das mal sein. Das ist jetzt nicht so gut.“ Ich bin total angetörnt, habe Lust mit diesem Glied zu spielen. Wie es wohl wäre sich jetzt einfach darauf zu setzen? Ja, ich gebe zu es macht mich an, wenn ich daran denke, dass Bernd mir ausgeliefert ist. Eine alte Fantasie bahnt sich an die Oberfläche, in der ich die Jägerin bin und mein gefesseltes „Wild“ rannehme. Aber wieder höre ich Anitas Stimme der Vernunft: „Sabrina, das können wir nicht machen!“

„Scheiße, ich weiß“, sage ich. „Ich weiß, dass das nicht geht“, seufze ich. Ich schaue Anita auffordernd an und wichse nochmal ganz schnell an seinem Schwanz rauf und runter. Dann schaue ich Anita direkt in die Augen: „Willst du auch mal?“, frage ich leise. Dann lasse ich Bernds Ständer los und rutsche etwas zur Seite…

Diese Sabrina aber auch! Sie überrascht mich immer wieder mit ihrer Art, die zwischen anständig-diskret und forschend-initiativ hin und her pendelt. Und jetzt ist sie unter THC. Sie trägt ein figurbetontes schwarz-weiss gestreiftes Kleid und hat ihr Haar zu einem Pferdeschwanz gebunden. Sie sieht hinreissend aus. Und jetzt, in diesem Moment, fordert sie mich auf, an Bernds Schwanz herumzuspielen. Ich zögere einen kurzen Moment, was sie sofort realisiert und mit einem leicht schalkhaften Zug um die Lippen kommentiert. Wie ich Sabrinas trotzig-belustigten Gesichtsausdruck mag, kann ich hier kaum beschreiben. Sie ist nicht eine, der Männer etwas vormachen können, beileibe nicht. Bestimmt behält sie immer die Oberhand – auch beim Sex. Ich versuche mir vorzustellen, was in der nächsten Stunde hier im luxuriösen Wohnzimmer abgehen wird. Der Gedanke erregt mich dermassen, dass ich Sabrina tief in die Augen schaue und Bernds Eichel berühre. «Na endlich, ist doch nicht so schwierig», spottet diese. Ich muss mich beherrschen um nicht los zu prusten. Bernd bewegt sich noch immer keinen Millimeter. Die Kombination von Brunello di Montalcino, einem exzellenten italienischen Rotwein und THC scheint ihm wirklich den Rest gegeben zu haben. «Was ist denn das für ein verdammtes Kraut?», will ich von meiner Freundin wissen. «Geheimnis», lacht Sabrina. «Ich habe den Hasch aus einer Kölner Indoor-Plantage», erklärt sie mir. «Der Besitzer geht ein Mal pro Jahr nach Amsterdam und lässt sein Kraut auf THC testen. Letztes Jahr hat er den ersten Preis gewonnen. Der Inhalt des Pfeifchens stammt aus genau dieser Ernte». «Aha», sage ich lakonisch und ertappe mich dabei, wie ich mit leichter Hand Bernds Schwanz wichse. Er fühlt sich irgendwie vertraut an. Klar habe ich eine gewisse Erfahrung mit Schwänzen, so wie Sabrina bestimmt auch. Aber die Situation hier erregt mich ganz besonders. Ich halte mit Reiben inne und blicke in Bernds ebenmässiges, schönes Gesicht. Ich mag seine Bartstoppeln und weiss, dass Sabrina genau so fühlt. Dann hebe ich sein linkes Augenlid an. Die Pupille ist riesig. Er spielt uns also nichts vor und ist im Land der Pilze, Feen, Riesenfarne und Zuckerwolken. Seine Erektion verrät uns, dass er sehr schön träumt. «Was er wohl träumt?», frage ich Sabrina. «Oooch, er träumt bestimmt von mir», sagt Sabrina selbstbewusst. «Er träumt vielleicht, dass er mich in der Menschenschlange vor dem Currystand am Mehringdamm von hinten nimmt». Mein Traum! Sabrina hat soeben ausgesprochen, was ich letzte Nacht, als ich dermassen erregt war, von den beiden geträumt habe! «Du hast im Traum geredet, meine Süsse», zwinkert mir Sabrina zu, als könnte sie Gedanken lesen. «Nimm sie, Bernd! In der Menschenschlange sieht das keiner. Danach gibt’s Curry zur Belohnung». Ich senke verlegen den Blick. «Nicht doch, meine Seelenschwester», sagt Sabrina leise. «Alle reden mal im Traum. Du hast noch mehr gesagt, aber ich habe es nicht verstanden. Du hast nur noch die Lippen bewegt und leise gestöhnt».  

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