Überraschung in Berlin 

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Überraschung in Berlin 

Überraschung in Berlin 

Anita Isiris

Dirty Talk. Das war es doch, was ich mir soeben gewünscht hatte. Ich stehe kurz vor dem Orgasmus, möchte aber noch mehr spüren – und Sabrina hat in „schmutzige Wörter“ eingewilligt. Ich entziehe mich ihrem verlangenden Mund und betrachte ihren bebenden Körper. „Was machst Du da, geiles Luderchen?“, spreche ich sie an. „Lässt Dich einfach so von einem Fremden ficken, hm?“. Bernd verlangsamt den Rhythmus. Sabrinas Hals ist jetzt feuerrot. Auch auf ihren Wangen hat sie jetzt rosa Flecken, und sie greift nach hinten, um den Haargummi zu lösen. Dann fällt ihr wundervolles braunes Haar über ihre Schultern – meine Freundin sieht aus wie ein Gemälde. Alles in mir pulsiert. „Gut so, Sabrina“, sage ich. „Lass dich ficken, lass dich ruhig gehen. Bernd weiss, worauf es ankommt und macht das prima. Vertrau ihm einfach.“ Wenn ich sie in diesem Zustand fotografieren könnte! Es gibt aber wohl Bildnisse und Erlebnisse, die man sich besser tief ins Herz einprägt, und die man nicht als Foto festhalten soll.

Ich klettere von Bernd herunter und gebe sein Gesicht frei. Sabrina soll sehen, was sie mit diesem herrlichen, unrasierten Mann anrichtet. Bernd hat den Mund halb geöffnet, und seine Augen stehen weit offen. Noch immer sind seine Pupillen riesig. Er schwebt in Trance und hält nun Sabrinas Hüften mit seinen riesigen Händen fest. Ich bin sicher, dass sie jeden Moment kommt.

Dann, völlig unerwartet, bringt Bernd ein unglaubliches Kunststück fertig. Er zieht seine Knie an, während er sich in Sabrina bewegt, bringt sie dazu, dass sie seinen Hals umschlingt… und dann steht er auf. Wie ein Baum wirkt er, obwohl er ein wenig wankt. Dann fickt er meine Freundin im Stehen. Diese schmiegt sich dicht an ihn und umklammert mit ihren Schenkeln seinen Oberkörper. Ich befeuchte meinen Zeigefinger und streiche leicht über Sabrinas kleinen, rosa Anus. „Haaaah“, stöht sie. „Haaaah…“…

Das muss sie sein, die berühmte „orgastische Manschette“, der Moment also, in dem sich die Scheidenmuskulatur zusammenzieht, um innige frauliche Gefühle auf den Mann zu übertragen. Dann torkeln die beiden, als wären sie betrunken, aufs Sofa.

Ich bin eifersüchtig – aber nicht etwa auf Sabrina, sondern auf Bernd. Wenn ich doch nur etwas für Sabrina tun könnte, etwas, das sie in einen Ozean aus Regenbogenfarben hineinträgt… Ich sehe, wie Bernd mit seinen Riesenpranken die Brüste meiner Freundin massiert. Ich sehe, wie sich die beiden ineinander keilen, wie Sabrina ihm ihren Mund gibt. Ich sehe ihren hübschen, geilen Hintern, der sich noch immer rhythmisch über Bernd bewegt. Und ich sehe diesen muskulösen, gutaussehenden Mann, der meine Sabrina davonträgt.

Ich gehe, vor Erregung schwankend, zum Kühlschrank, entnehme ihm einen Schampus, den ich eigentlich schon zu Beginn des Abends hatte köpfen wollen, und lasse den Korken knallen. Dann erwische ich den Moment, in dem sich Bernd kurz aus Sabrinas Scheide zurückzieht. Ich giesse den Flascheninhalt über seinem verwöhnten Schwanz aus. „Haaaaiiii…“, sagt er. „Haaaaiiii…“.

Sabrina gurrt vor Vergnügen. THC, Adrenalin und Oxytozin müssen ihr massiv zugesetzt haben. Dann nuckle ich noch eine Weile an Bernds pulsierendem Schwanz, der trotz der kühlen Flüssigkeit überhaupt nicht dran denkt, zu schrumpfen. Ich geniesse seine Eichel in meiner Mundhöhle, habe aber dann doch das dringliche Bedürfnis nach einer erfrischenden Dusche in unserem luxuriösen „Wellness-Bathroom“.

Wir amüsieren uns zu dritt in der Lichterflut und verabschieden uns von Bernd tief in der Nacht. Sabrina und ich sind uns irgendwie einig: Zum Übernachten wollen wir ihn nicht in der Wohnung. Er hat seinen Dienst getan und uns mit Freude erfüllt. Aber jetzt will ich mich, mit frisch gewaschenem, noch leicht feuchtem Haar, an Sabrina kuscheln.

Zum Abschied steckt er meiner Freundin ein silbernes Kärtchen zu. Sie liest es und zwinkert belustigt.

Irgendwann wird es weitergehen mit uns drei.

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