unverfrorene Freundschaft - Teil IV

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unverfrorene Freundschaft - Teil IV

unverfrorene Freundschaft - Teil IV

Madam Lasterhaft

Die 48 Stunden des Wartens auf Alexanders Patiententermin und somit dem insgeheim ersehnten Wiedersehen vergingen zum Teil in Windeseile und doch zogen sich einige zäh wie Kaugummi. Vor allem nachts, wenn Marie in ihrem Bett lag und Zeit war sich etwas Schlaf zu gönnen. Dann hatten ihre Gedanken freie Fahrt die irrsinnigsten Konstrukte zu spinnen. Marie kam sich vor wie eine Anfängerin in Sachen ernsthafterem Dating. Das fühlte sich nach etwas Größerem an. Nach jahrelangen Exzessen hatte sie es etwas verlernt, Männer nicht nur für ihre vorrangige Bedürfnisbefriedigung zu nutzen, um dann recht zügig Goodbye zu sagen.

Der Tag des Wiedersehens war gekommen, trotz des Trubels in der Praxis blickte Marie immer wieder auf den Sekundenzeiger der Wanduhr, der unermüdlich seine Runden drehte, wie ein Rennpferd die Rennbahn entlanghetzt. Mit jeder Minute gen 10 Uhr stieg ihr der Puls mehr zu Kopf. Noch eine halbe Stunde dann würde ER die Praxisräume betreten. Was sollte sie nur sagen? Marie war es nicht gewohnt einen Blackout zu haben. Jeder Versuch sich dies auszureden verschlimmerte ihre Nervosität. Sie versuchte sich möglichst cool an den Empfangstresen zu stellen und die Arzthelferin mehr oder minder geschickt in einen Dialog zu verwickeln. Als die Wanduhr 10:10 Uhr anzeigte hielt sie es nicht mehr aus. Sie ging zurück in ihr Arbeitszimmer.

Hier stand sie nun etwas verloren. Sie hing in der Luft. Zum Zeitvertreib öffnete sie den kleinen Kühlschrank und nahm eine der Spermaproben zwischen dem Daumen und Zeigefinger und wog sie prüfend hin und her. Hielt sie gen Sonne. „Schon ziemlich glibberig das Ganze“, dachte sie eine Augenbraue hochziehend mit einem Hauch von Ekel. Das Rätsel um die anonym abgelieferten Proben war noch nicht gelöst und waberte weiter im Unterbewusstsein der angehenden Medizinerin als sie die Proben sorgsam zurückstellte.

Sie kehrte zum Empfangstresen zurück. Ihre Kollegin sprach sie an: „Dein Patient lässt sich entschuldigen, er schafft den Termin nicht mehr. Ich habe ihn auf 19 Uhr gelegt. Ich hoffe es macht dir nichts aus, dass sich der Arbeitstag damit etwas verlängert. Die Chefin sagt, das kannst du auch alleine. Ist ja nur eine unkomplizierte Schürfung.“ Maries anfängliche Enttäuschung verging, als ihr klar wurde, dass das eigentlich ein Segen war. Zu dieser späten Stunde waren sie ungestört und hatten keinen Zeitdruck.

Der Tag verging rasant, die Praxis leerte sich. Zurück blieb eine Reinigungskraft, welche auch schnell nach Hause wollte und so durch die Praxis im Eiltempo huschte. Was Marie sonst an mangelhafter Sorgfalt hier kritisiert hätte, kam ihr heute wohlwollend zugute. So schwieg sie und nutzte die Zeit ihren Pony zu ordnen und ihre Wimpern neu zu tuschen. Marie hörte aus der Toilette den Abschiedsgruß der Putzkraft und die ins Schloss fallende Praxistür.

Hoffentlich war er bald da. Keine fünf Minuten klingelte es an der Tür. Sie drückte den Türöffner und ließ ihn ein. Mit einem lauten Summen öffnete sich die schwere Tür. Wie gut er aussah. Marie stand wie zu einer Salzsäule erstarrt hinter dem Tresen. Er hatte Blumen mitgebracht. Diese reichte er ihr ohne ein Wort. Sie griff in die glatte, raschelnde Packseide und schaute die darin eingewickelte Blütenpracht an. „Danke“, erwiderte sie, als sie die Sprache wiederfand, wie es schien war er ein Typ der alten Schule. „Sehr gerne, ich danke DIR dafür, dass wir noch so spät einen Termin machen können. Wollen wir gleich damit beginnen um dann noch etwas zu machen auf was wir Lust haben?“, fragte er in unverfänglichem Ton. „Gut.“, erwiderte Marie kurz angebunden. Sie wollte möglichst wenig sprechen um sich etwas zu beruhigen und ihre Aufregung nicht mit ihrer Tonlage zu verraten.
„Hier lang.“, sie ging den Weg voran. Er folgte ihr in das Behandlungszimmer und setzte sich auf die Untersuchungsliege. Die Wunden sahen soweit gut verheilt aus und Marie war dankbar darum, diese Übersprungshandlungen zur Verfügung zu haben. Sie entfernte vorsichtig den Verband und die Pflaster der Wunden und betrachtete sie eingehend. Um zu überlegen, was sie als nächstes mit ihm reden konnte, ließ sie sich Zeit.

Als sie fertig war, zog er eine kleine Packung mit Eclairs aus seiner Aktentasche. „Ich weiß nicht wies dir geht, aber ich habe Lust auf etwas Süßes. Hast du Lust welche mit mir zu essen?“, Maries Magen meldete sich wie von selbst mit einem Grummeln zu Wort. Beide mussten lachen. „Ich denke, wir sollten dieser Bauchentscheidung nachgeben. Doch zuerst muss ich es mir etwas gemütlicher machen.“ Sie zog ihren Kittel und ihre neuen im Kaufhaus gekauften Schuhe, die noch nicht richtig eingelaufen waren, aus. Setzte sich zu ihm auf die Patientenliege und griff beherzt eines der länglichen Gebäckstücke und biss hinein. Die puddingartige Füllung schmeichelte ihrem Gaumen. Die Creme war samtiger und intensiver im Geschmack, als das was sie bisher von Gebäckstücken der Konditorei um die Ecke gewohnt war. „Schmeckt ausgezeichnet“, sagte sie mit fast leerem Mund. Sie konnte es nicht ganz abwarten, bis der letzte Bissen vertilgt war. „Das freut mich.“, erwiderte Alexander, der sein Eclair langsam verspeiste und sie dabei beobachtete. Sie verschlang noch eins. Beide unterhielten sich über ihren Tag und wie es ihnen ergangen war. Banker war er. Soso. Bevor Marie den Gedanken darüber weiterführen konnte fragte Alexander sie: „Ich möchte gerne, dass du mir deinen Fuß gibst. Ist das okay?“, erkundigte sich Alexander. „Wie du meinst“, sagte Marie und streckte ihren rechten Fuß zu ihm. „Dann bin ich jetzt die Patientin?“, sagte sie mit einem mädchenhaften Lächeln. Er lächelte süffisant und streichelte mit seinen großen, männlichen Händen ihren Knöchel, wanderte zum Fuß, knetete die geplagte Fußsohle und widmete sich jedem Zehen einzeln und mit Hingabe.

Ein Wohlschauer überkam Marie, sie schloss die Augen halb und lehnte sich seufzend zurück. Sanft kreisend lockerte er jede überbeanspruchte Sehne und Faser, arbeitete sich durch jedes verspannte Knötchen. Dieser Lustschmerz war das Geilste was Marie je an ihren Füßchen in Schaufensterpuppengröße 37 gespürt hatte. „Bitte lass das nie aufhören!“, wimmerte ihre angefixte Stimme innerlich. Besser als jeder bisher getestete Masseur war dieser Mann. Fast schon unheimlich und süchtig machend. „Du bist bereit für eine Fortsetzung?“, fragte er ohne aufzuhören, ihr Glücksgefühle zu verschaffen. Unter diesem übermächtigen Wohlgefühl ergeben, konnte die um Fassung ringende, junge Dame nicht antworten, ohne dabei zu stöhnen, daher streckte sie ihm ihr anderes Bein hin und nickte. Ihr blieb die Spucke weg. Ihre Lust kletterte in die höchsten Sphären. Weit ab von jeder Kontrolle. Er näherte sich ihrem Gesicht an und schaute ihr in die Augen. „Ich würde dich gerne küssen.“, sagte er leise. Seine Lippen waren dabei so nah an ihrem Ohr, dass Marie deren Wärme und die Wärme seines Atems fühlte. Sie öffnete ihre Augen, sah ihn an und neigte sich nach oben um seine Lippen mit einem Kuss zu versiegeln. Sie wollte mehr. Sie wollte alles. „Lass deine Augen geschlossen“, forderte Alexander sie auf. Sie tat wie ihr geheißen wurde. Als nächste spürte sie etwas Kühles, erbsengroßes an ihren Lippen. Dann einen heißen Kuss. Noch einen. Der Geschmack von Vanille erfüllte ihren Mund als Alexander mit seiner Zungenspitze in sie drang. Ihr wurde schwindlig. Sie öffnete die Augen um ihn zu sehen. Er war bereits mit geöffnetem Hemd über sie gestiegen und machte sich mit einer Hand an seinem Hosenbund zu schaffen. Sie wollte ihn. Jetzt sofort. Also half sie mit beiden Armen nach und entriss sich die vorhandene Kleidung. Seine männliche Pracht ragte in den luftleeren Raum. Lag glühend auf ihrem Oberschenkel. Sie griff nach unten und fischte ein Eclair aus der Packung. „Wie wohl ein Schwanz mit Vanillesahne schmeckt?“, dachte die lüsterne Stimme in ihr. Sie saugte das Eclair zur Hälfte aus und ließ Alexander davon kosten. Dabei nahm sie ein wenig von dem Rest und rieb sie mit ihren Fingerspitzen auf seiner drallen, dunkelroten Penisspitze. Sein trainierter Bauch zuckte wegen des Temperaturunterschiedes etwas zurück. Im nächsten Atemzug hatte Marie diesen köstlich garnierten Penis in ihrem Mund.

Er vergrub seine Hand vor Erregung in ihren Haaren und atmete tief. Lange würde er das nicht mehr durchhalten, dachte er sich. Deshalb ließ er ein paar Zungenschläge und tiefe Vereinnahmung seines Schwanzes zu. Dann musste er die Situation etwas entschleunigen, er wollte das saftige Pfläumchen der jungen Dame schließlich auch noch spüren und ihren honigsüßen Nektar kosten. Er nahm ihre Hand, zog sie zu sich und flüsterte „Wie möchtest du mich spüren?“ Marie erwiderte willig „tief und ganz“ und drehte ihm mit ihrem Rücken die Apfelbäckchen ihres süßen Hinterteils zu.

Dieses ungezogene, kleine Fräulein! Wollte gleich alles auf einmal. Gut, dann sollte sie es haben. Er küsste ihren Rücken bugsierte sie an die Bahre und drückte mit jeder Flut an Küssen und Berührungen sanft ihren Kopf und Rücken etwas mehr nach unten. Ihre Ellenbogen hatte sie auf die Patientenliege gestützt. Sein Penis war in bester Laune für einen schön intensiven Fick. Er strich ihre Wirbelsäule entlang und fühlte sich angenehm bestätigt, als sie sich so tief nach unten beugte, dass er ihren Lustschlitz sehen konnte. Er legte seine Hände auf die Venusgrübchen seiner Gespielin. Er war bereit.

Sanft und hart sollte es werden. Dafür würde er sorgen.

Marie blickte auf das weiße Kunstleder der Patientenbahre und erkannte darin feine Linien, die wahrscheinlich echtes Leder nachahmen sollten. So nahe war sie der Liege noch nie gekommen wie in dieser Büßerposition. Ihre kleinen Brüste, waren nicht mehr weit von der Sitzfläche entfernt als sanftes Streichen sie wie automatisch in eine geradezu unterwürfig willige Position gehen ließen. Ihre kleinen Knospen berührten das kühle Leder. Diese Kontrasterfahrung benebelte ihr genauso die Sinne wie der auf Einlass platziert wartende Penis, der wippend an den äußeren Schamlippen darauf lauerte A Tergo, also von hinten, einzudringen. Die Situation verschlug ihr den Atem. Doch was spürte sie da? Ein suchender Finger bohrte sich in sie. Sie blickte sich um. Sie war noch nicht ganz imstande ihn anzusehen, als er den Finger rasch zurückzog, um seinen mächtigen Schwanz ganz tief in sie zu stoßen. „Dafür war der Finger gut!“, dachte Marie lüstern. „Ich bin geradezu klitschnass, mach sofort weiter.“, sehnte sie der Fortsetzung entgegen. Die sie auch bekam. Sanft und hart war sie zu einer Getriebenen geworden. Der Takt des sie wundervoll ausfüllenden Schwanzes paarte sich mit sanften Berührungen. Finger glitten dabei über ihren Rücken, ihre vor Erregung abstehenden Brustwarzen hin zu ihren Haaren, die sorgfältig Strähne für Strähne zu einem Pferdeschwanz geformt wurden während sie geradezu hart durchgenommen wurde. Durch den Pferdeschwanz war ihre Haltung noch besser formbar. Sanft zog er ihn zurück oder gab nach, ließ ihn irgendwann los. Marie bekam das nicht mehr mit, sie spürte nur diesen dicken, großen Schwanz in sich. Sie stützte ihre Hände an der Wand ab und spürte wie er mit seinem Penis an ihrem Inneren anstieß. Das fühlte sich sehr gut an. „Geiler Shit, wer hätte das heute Morgen gedacht!“ raunte ihr ihre innere Stimme zu. Er packte ihre Hüften und ließ den letzten Stoß in sie fahren als sie kam. Sein Ejakulat feuerte er quer über ihren Po und die Liege. Beide atmeten schwer.
Er zog sie zu sich, nahm sie in die Arme und küsste sie, „danke“ hauchte er ihr entgegen. Er drückte sie an seine noch bebende Brust. Beide schliefen kurz Arm in Arm verschlungen ein. Eine etwas kratzige Notdecke wärmte sie auf der schmalen Liege. Als Marie aufwachte, begrüßte sie Alexander: „Wie geht’s dir?“, „Sehr gut“ antwortete die noch rotwangige Marie.

„Schöne Farbe, oder?“, sagte er ins aus dem Nichts heraus und deutete auf seinen Samen der die Liege verzierte. Marie war perplex. „Wie meinst du?“, fragte sie verwirrt. „Du wärst auch meine Nummer eins gewesen, liebe Marie.“ Marie verstand immer noch nicht, was hatte das zu bedeuten? „Nun, ein Bote hat dir vorgestern etwas gebracht.“, half Alexander nach. Marie wollte das nicht wahrhaben, was sich wie Scherbenteile eines Gefäßes aneinanderfügte. War sie eine verdammte Schachfigur in einem Spiel, welches sie noch nicht verstand? Sie wurde wütend. „Hast du mich verarscht?“, entfuhr es ihr. „Nein, ich werde dir jetzt alles erzählen, wenn du mir erlaubst.“, versuchte Alexander die Wogen etwas zu glätten.

„Ich war mit meinen Geschäftspartnern im Eiskeller Club. Wir feierten unseren Geschäftsabschluss mit einem für uns bedeutsamen Technologiekonzern. John, ein Arbeitskollege und Freund, kam ziemlich verdattert mit einem Sektglas, in dem etwas Durchsichtiges mit milchigen Schlieren war, zurück. Keiner wollte ihm die Story abkaufen, die er dazu parat hatte. Bis zu dem Moment als er sein Smartphone zückte und ich das Bild von dir und einer dunklen Schönheit erblickte. Mir rutschte raus, dass ich dich kenne und wüsste wo du arbeitest, ich glaube ich habe auch verraten, dass es etwas mit Medizin zu tun hat. So kamen wir auf die Idee, als Revanche auf eure Aktion etwas ähnliches zu bieten. Ein Jungenstreich für erwachsene Kerle, wenn du so möchtest. Jeder von uns gab eine Probe ab. Dann konnte die besondere Sendung ihren Weg zu dir finden.“, erklärte er.

Marie war geschockt und belustigt zugleich. Dann fing sie sich. Irgendwas reizte sie an der Sache. Vor allem schien Alexander gar nicht von ihrer Zuneigung zu Jess und der dreisten Art, mit der sie John behandelt hatten abgeschreckt zu sein. „Da ist er, der Mann zum Pferdestehlen, den ich mir immer gewünscht hatte.“, dachte Marie glücklich. „Ich würde sagen, wir haben Gleichstand. Kannst du dafür sorgen, dass dein John und eure Jungs das Bild nicht weiterverbreiten oder muss ich ihn mit einer Unterlassungsklage dazu zwingen, Alex?“, konterte die taffe Marie. Alexander war beeindruckt. „Das könnte etwas Längeres, ernsthaftes mit dir werden.“, dachte er sich. „Ich sage es Ihnen, das bekommen wir schon in den Griff.“, erwiderte er. Er schaute sie mit wachem, offenem Blick an „machen wir da weiter, wo wir vor dem Geständnis aufgehört haben?“ setzte Alexander eilig nach, er wollte schließlich nicht, dass die junge Dame seines Herzens es sich anders überlegte. Marie blickte ihn mit lächelndem Mund für ein paar Sekunden an, seufzte dann „Von mir aus.“ und küsste ihn.

„Was wird Jess wohl dazu sagen?“, rätselte Marie als sie in ihrem Bett lag und diesem Erlebnis nachspürte. Mit einem Lächeln auf den Lippen schlief sie an der Brust ihres neu gewonnenen Lovers ein.

 

 

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