Urlaubsüberraschung

Zwei ungewöhnliche Frauen - Teil 1

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Urlaubsüberraschung

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Alnonymus

Mein Erlebnis mit zwei wirklich ungewöhnlichen Frauen hatte ich kurz nach meinem dreißigsten Geburtstag. Ich bin seit über einem Jahr Singe, und um dem Alltagstrott zu entkommen, muss ich einfach mal Urlaub machen. Dabei ist so ein Cluburlaub mit Dauerbespaßung nun so überhaupt nicht mein Ding, und so buche ich eine einwöchige Andalusienrundreise mit anschließendem Badeurlaub in der Nähe von Cádiz im Reisebüro meines Vertrauens. Ich war schon öfter in Spanien, spreche die Sprache ein wenig, aber in Andalusien war ich noch nie. Da ich beruflich sehr eingespannt bin und wenig Zeit habe, lasse ich alles durch das Reisebüro organisieren. Wie immer ist es bestens geregelt. Dass beginnt schon am Anreisetag. Da haben alle Teilnehmer bereits die Gelegenheit, sich beim Abendessen zu 'beschnuppern', zusätzlich sollen die Details der Reise abgestimmt, und offenen Frage geklärt werden.  

Als ich den Nebenraum des Hotelrestaurants betrete, sind einige der Plätze schon belegt, und so steuere ich einen der freien Tische an. Kurz nach mir betreten zwei Frauen den Raum. Beide sind groß gewachsen, vielleicht einen halben Kopf kleiner als ich, und haben eine sportlich schlanke Figur. Vom Alter her schätze ich sie so auf Ende dreißig, also etwas älter als mich. Die Eine hat eine schulterlange, schwarze, lockige Haarpracht, während die Andere ihre längeren, brünetten Haare zu einem Pferdeschwanz gebunden hat. Beide haben ein schönes Gesicht, mit leicht hervortretenden Wangenknochen und, soweit ich das von hier erkennen kann, dunkle Augen. Die Schwarzhaarige hat eine etwas größere Oberweite, während die Brünette kleinere, feste Brüste hat. Das alles fällt mir als Single natürlich schon beim ersten Blick auf, zumal die Damen ausgesprochene Schönheiten sind, wie ich find. Nachdem sich beide umgeschaut haben, kommen sie zielstrebig auf meinen Tisch zu. „Dürfen wir uns setzen?“ fragt die Brünette. „Natürlich gern!“ antworte ich, auf die freien Stühle zeigend.

Die Reisegruppe ist gut gemischt, von jung bis alt, von Pärchen bis Einzelpersonen, ist alles vertreten, und auch der Reiseleiter ist ein cooler Typ, der immer spannende Geschichten zu erzählen weiß, so dass es nie langweilig wird. Nachdem der offizielle Teil beendet ist, entsteht beim Essen eine anregende Unterhaltung, zumal der vierte Stuhl leer bleibt. „Ich heiße übrigens Dorothea, aber die Meisten sagen einfach Doro.“ stellt sich die Schwarzhaarige vor. „Ich heiße Barbara", ergänzt die brünette Pferdeschwanzfrau, „aber bitte nicht Babs, schließlich bin ich nicht die Exfrau eines Extennisprofis.“ Ich muss lachen. „Alfred, aber bitte nicht Alf, auch wenn ich Katzen liebe.“ antworte ich, und beide stimmen in mein Lachen ein. Das Eis ist gebrochen. So erfahre ich unter anderem, dass beide aus dem Großraum Hannover kommen, aber in einem Dorf in der Nähe von Gießen leben. Dabei erwähnen sie in einem Nebensatz auch, dass sie seit fast zehn Jahren ein Paar sind, gehen aber sonst nicht weiter darauf ein. Schade denke ich, dass die süßen Ladys für die Männerwelt verloren sind. Doch beide sind intelligent und charmant, deshalb finden wir immer neue Themen, zumal ich die Sache ja auch entspannt angehen kann, denn einen Flirt brauche ich ja gar nicht erst zu versuchen.

So finden wir uns immer wieder abends beim Essen am gleichen Tisch ein, auch wenn wir beim Sightseeing getrennte Wege gehen, und im Bus nicht nebeneinander sitzen. Zu erzählen gibt es immer etwas, weshalb wir zwei Mal sogar noch zu einem Absacker in der Hotelbar landen. Besonders an diesen Abenden kann ich einfach nicht anders, kaum liege ich in meinem Bett, stelle ich mir in all den wunderbaren Einzelheiten vor, wie es wohl wäre, eine der beiden Schönheiten zu vernaschen, auch wenn ich weiß, dass das niemals passieren wird. Von ganz alleine schleicht sich meine Hand unter die Bettdecke. Mir vorstellend, lustvoll geritten zu werden, hole ich mir genüsslich einen runter, erst dann schlafe ich entspannt ein. Ich hatte eben leider schon viel zu lange keine Frau mehr. Wie dem auch sei, nicht nur ich selber, sondern weit mehr als die Hälfte der Teilnehmer macht nach der Rundreise noch einen Badeurlaub, so wie auch Dorothea und Barbara. Als wir uns darüber unterhalten, stellen wir fest, dass unsere Hotels wohl direkt nebeneinander liegen müssen, zumindest, wenn man den angegebenen Adressen glauben darf.

Am Tag nach der Rundreise setzt der Shuttlebus uns drei tatsächlich Mittags auf einem kleinen Platz ab, an dem zwei Hotelanlagen angrenzen. Die beiden Ladys wenden sich nach rechts, während sich mein Hotel zur Linken befindet. „Also, ich wünsche euch noch einen erholsamen Urlaub.“ verabschiede ich mich, „Es war richtig schön euch kennengelernt zu haben. Die Woche mit euch war echt toll. … Also, alles Gute.“ „Danke, es hat uns mir dir auch richtig gut gefallen. Ich weiß nicht, wann wir uns das letzte Mal so wunderbar unterhalten haben.“ lächelt Dorothea mich an. „Aber sag mal, hättest du nicht Lust, uns morgen Nachmittag auf einen Kaffee zu besuchen, … oder hast du schon was anderes vor?“ ergänzt Barbara plötzlich. Ich bin über die Einladung erstaunt, geradezu freudig überrascht. „Nein.“ antworte ich, „Also, nein, ich habe nichts vor, und ja, ich nehme die Einladung gerne an.“ „Na prima.“ lächelt nun auch Barbara, „Dann also morgen um halb vier bei uns an der Rezeption.“ „Gerne, also bis dann.“ bestätige ich kurz, bevor jeder seiner Wege geht. Nach dem Einchecken erkunde ich erst einmal die Umgebung. Es ist ein wirklich tolles Hotel mit Pool und direktem Zugang zum Strand. Dabei habe ich ausgesprochenes Glück, denn obwohl nicht direkt gebucht, erhalte ich ein Zimmer mit Meerblick. Was will man mehr.

Die Aussicht, morgen die Ladys wiederzusehen, beflügelt mich irgendwie, obwohl ich weiß, dass da nichts laufen wird. Merkwürdig, aber beide üben eine gewisse Faszination auf mich aus. So bin ich pünktlich an der Rezeption, wo mich Barbara bereits erwartet. „Hallo, schön dich zu sehen.“ begrüßt sie mich mit einem Lächeln, und umarmt mich innig, übrigens zum ersten Mal seit wir uns kennen. Anschließend folge ich ihr in den großzügigen, aber gemütlich eingerichteten Barbereich, der zu dieser Zeit noch fast leer ist. Nur an einem der vorderen Tische sitzt ein junges Paar, das in einem Prospekt blättert. Barbara bestellt beim Kellner am Tresen drei Kaffee, bevor wir ganz nach hinten gehen, wo Dorothea bereits an einem kleinen Tisch auf uns wartet. Auch sie begrüßt mich mit einer so herzlichen Umarmung, dass ich gar nicht weiß, was gerade mit mir geschieht. Natürlich müssen wir uns erst einmal erzählen, wie unsere Hotels so sind, und was für merkwürdige Gäste wir schon beobachtet haben. Kaum hat der Kellner den Kaffee gebracht und sich wieder verabschiedet, schauen sich die beiden Frauen kurz an, dann richten sich ihre Blicke auf mich.

Dorothea holt tief Luft: „Weißt du, wir haben dich nicht ganz ohne Grund eingeladen, … denn wir haben einen kleinen Anschlag auf dich vor.“ Aha, denke ich, und beuge mich gespannt vor, in Erwartung dessen, was nun wohl kommen mag. „Also, du weißt ja, dass wir seit fast zehn Jahren ein Paar sind.“ fährt sie zögernd fort, „Doch in meiner Jugend war ich immer nur mit Männern zusammen. Einmal habe ich sogar mit einem Mann zusammengelebt. … Naja, und auch der Sex war gut, aber irgendwie hatte ich immer das Gefühl, dass was nicht so ganz stimmt. … Und dann, als ich mit fünfundzwanzig mal Single war, bin ich an eine Lesbe geraten, die mich nach allen Regeln der Kunst verführt hat. … Da wusste ich endlich, was mir die ganze Zeit beim Sex so merkwürdig vorgekommen war. Es war echt der Hammer. … Naja, und nach zwei weiteren Beziehungen mit Frauen, und sogar noch mal mit einem Mann, habe ich schließlich mit Ende zwanzig Barbara kennengelernt, und wusste, sie ist die Frau meines Lebens.“ Wouw, eine ganz schön intime Geschichte, die sie mir, als einem fast Unbekannten, hier erzählt. Ich bin mal gespannt wo das hinführen soll.

„Bei mir war das etwas anders.“ hakt Barbara gleich ein, „Ich war in meiner Jugend immer schon bi, hatte mal Beziehungen zu Männern, dann wieder zu Frauen, … hab eben das Beste aus beiden Welten mitgenommen. … Bis ich dann, da war ich auch Ende zwanzig, Doro kennengelernt habe, und seit dem glücklich mit ihr bin.“ Es entsteht eine Pause, beide Frauen zögern, während ich immer noch nicht weiß, wo das ganze hinführen soll, irgendwie ist das Thema aber erregend. „Naja, vielleicht aufgrund unserer Vorgeschichte, sind wir beide immer noch, … wie soll ich sagen, … so ein bisschen bi.“ erzählt Barbara zögernd mit leiser Stimme weiter. „Versteh uns bitte nicht falsch, wir sind richtig verliebt ineinander, uns absolut treu, … glücklich in unserer Beziehung, … und haben wunderbaren, lustvollen Sex miteinander, … aber … naja, … ab und zu genießen wir eben auch … gerne mal so einen … schönen, harten Schwanz, … und zwar so einen aus Fleisch und Blut, wo so ein richtiger Mann dranhängt, … und nicht so ein batteriebetriebenes Ding aus dem Sexshop.“ Bettinas Stimme wird zögernder, während die Spannung am Tisch fast mit Händen zu greifen ist. Ich kann einfach nicht glauben was ich höre, erstarre, bin zu keiner Reaktion fähig.

Dorothea findet als erste von uns ihre Sprache wieder: „Und deshalb wollten wir dich fragen, … ob du nicht heute Abend zu uns aufs Zimmer kommen möchtest, … damit wir drei ein bisschen Spaß miteinander haben können.“ Ich schnappe nach Luft wie ein Fisch auf dem Trocknen, und vermutlich glotze ich die Beiden auch genauso bescheiden an. Mein Gehirn fühlt sich an, wie eine zähe Masse, die das Gehörte auch genau in dem Tempo verarbeitet. „Ihr ladet mich heute Abend zum Vögeln zu euch ein?“ frage ich ungläubig, und eigentlich nur, um etwas mehr Zeit zum Denken zu bekommen. „Genau.“ bestätigt Doro, zögert dann aber etwas, „Du gefällst uns nämlich, und dein Lümmel wird uns doch bestimmt gerne verwöhnen. … Du bist Single, hattest schon länger keine Frau mehr, … und welcher Mann träumt nicht davon, einmal eine Nacht mit zwei Frauen zu verbringen. … Uns gibt es nämlich nur zusammen, denn einzeln gäbe es am Ende nur Eifersüchteleien, und wir beide haben schließlich keine Geheimnisse voreinander, teilen uns auch gerne mal einen Mann. … Also, was spricht dagegen? … Das heißt, wir hoffen natürlich, dass wir dir auch gefallen.“

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