Vaters Freuden

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Vaters Freuden

Vaters Freuden

Darian Valberg

Mein Vater ist 57 Jahre alt. Ein Geschäftsmann, wie er im Buche steht. Erfolgreich, dominant und viel beschäftigt. Ich war nicht überrascht, dass sich meine Eltern scheiden ließen. Wenn es nicht nach seiner Vorstellung lief, war mein Vater laut und aufbrausend. Er konnte sehr direkt sein. Ich habe vieles, was zwischen ihm und meiner Mutter passiert war, nicht mitbekommen, denn er war der Meinung, dass mit viel Geld in der Hand seinem einzigen Sohn die beste Schulbildung zustand. Also bin ich schon früh in ein Internat abgeschoben worden… denn anders kann ich es nicht nennen. Ich war wenig zuhause. Wenn es Ferien gab, verbrachte ich diese Zeit mit meiner Mutter, denn mein Vater befand sich irgendwo in der Welt und verdiente Geld.

Je älter ich wurde, umso mehr sah ich, wie meine Mutter litt. Sie war eine schöne Frau, aber das Zusammenleben mit meinem Vater ließ sie schneller altern. Zwar standen ihr die besten Wellness-Tempel zur Verfügung, aber auch die vermochten nicht, den Kummer zu überschminken, den sie bei meinem Vater ertragen musste.
Vor zwei Jahren jedoch hat sich meine Mutter davon gemacht. Sie hat nichts, außer ein paar wenige Kleidungsstücke mitgenommen und hat ein neues Leben begonnen. Kurz darauf bekam mein Vater die Papiere von ihrem Anwalt, mit der Bitte, in die Scheidung einzuwilligen. Zuerst tobte mein Vater, aber dann hat er die Papiere unterzeichnet. Wahrscheinlich auch deswegen, weil meine Mutter nichts verlangte und nur ihre Ruhe haben wollte. Meine Mutter war frei von diesem Mann und begann ein neues Leben. Wir telefonieren oft und wenn es die Zeit erlaubt, treffen wir uns für ein paar schöne Stunden oder mal ein Wochenende.

Nun habe ich vor ein paar Tagen mein Abitur bestanden und meine Zeit im Internat ist beendet. Ich packte meine Sachen und bestellte mir ein Taxi, welches mich zum Flughafen bringen sollte. Ich war schon seit über einem Jahr nicht mehr zuhause, denn ich verbrachte meine freie Zeit lieber mit meiner Mutter, als allein in einem riesigen Haus zu bleiben. Natürlich war ich in dem Haus nicht allein. Ein so großes Haus bedarf der Pflege, also hatten wir Personal, welches sich um alle Belange kümmerte. Aber diese Menschen, so lieb sie auch waren, verbrachten ihre Zeit dort, weil sie dafür bezahlt wurden. Für sie war ich immer der junge Herr und jeder versuchte, mir meine Wünsche umgehend zu erfüllen. Ich war dort allein unter Menschen.

Paul holte mich vom Flughafen ab. Ich hatte nicht erwartet, dass dies mein Vater selbst machen würde. Ich erfuhr aber auch von Paul, dass mein Vater nicht zuhause sei. Er wäre gestern Abend noch sehr spontan aufgebrochen, weil es irgendwelche Probleme mit irgendeiner Transaktion gegeben hatte. Wie üblich hat mein Vater mich nicht davon unterrichtet und so hatte ich auch keine größeren Erwartungen an meine Heimkehr. Dennoch war ich irgendwie aufgeregt, als wir die Auffahrt zu dem Haus hochfuhren. Das Wetter war schön, die Bäume, die entlang der Auffahrt zum Haus standen, erzeugten einen steten Wechsel aus Licht und Schatten und wenn man sich dem Haus näherte, welches auf einer sanften Erhebung erbaut worden war, öffnete sich ein wundervoller Blick auf einen silbrig glänzenden See, der auf der anderen Seite des Hügels lag, auf dem sich das Haus erhob. Es war schon schön hier.

Ich wurde von Sebastian, unserem Butler, begrüßt. Obwohl ich mein Gepäck selber tragen konnte, übernahm Paul diese Aufgabe und lief damit hinter Sebastian und mir hinterher.

Mein Zimmer war noch genauso, wie ich es zuletzt verlassen hatte. Das Zimmer eines Knaben. Eines Knaben, der ich nicht mehr war. Ich feiere in wenigen Tagen meinen neunzehnten Geburtstag und ich war durch den regelmäßigen Sport am Internat durchtrainiert und muskulös geworden. Irgendwie fühlte ich mich hier zwischen Spielzeug und Kuscheltieren nicht wohl.
„Sebastian, ich werde erst einmal in das Gästezimmer, in der Nähe des Schlafzimmers meiner Eltern, ziehen. Ich muss hier erst einmal ausmisten!“, sagte ich, als ich in der Tür meines Kinderzimmers stand. Sebastian schaute sich um, nickte und wir brachten mein Gepäck in das Gästezimmer.
„Wenn der junge Herr eine Kleinigkeit essen möchte, werde ich in der Küche etwas herrichten lassen!“, bot Sebastian an. „Nein danke, Sebastian. Ich hatte erst vor kurzem im Flieger eine Mahlzeit gehabt. Ich werde auf das Abendessen warten! Ich werde mich umziehen und ein paar Bahnen im Pool schwimmen.“, antwortete ich.

Ich zog meine Badehose an, schnappte mir einen Bademantel und stieg die Treppen runter in das Untergeschoss. Ich habe schon immer den Pool bei uns im Haus genossen. An warmen Sommertagen konnte man die Fensterfront vollständig öffnen und man hatte das Gefühl, man schwimmt bis zum See hinunter.
Als ich jedoch am Pool ankam, waren die Fenster schon weit geöffnet. Ich ging am Pool entlang und als ich im Bereich der Duschräume war, hörte ich das beständige Rauschen der Dusche und gelegentliche Gesangsfetzen einer weiblichen Stimme.
Ich konnte mir nicht vorstellen, wer hier war. Dem Personal hatte mein Vater verboten, die Einrichtungen privat zu nutzen und ich konnte mir nicht vorstellen, dass irgendjemand diese Anweisung missachtete.

Ich trat langsam an die Tür zu Dusche und schaute vorsichtig um die Ecke. Unter der Dusche stand eine junge Frau und schäumte gerade ihren Körper mit einem Schwamm ein. Ich sah, wie der Schwamm über ihren atemberaubenden Körper glitt. Sie stand mit dem Rücken zu mir und ich konnte den Blick nicht von ihr abwenden. Lange schwarze Haare hingen ihr nass bis knapp über ihren Po. Mein Blick wanderte weiter über ihre schlanke Taille, verweilte lange auf einem perfekt geformten Po und nachdem ich meinen Blick von dort losreißen konnte, wanderte dieser über lange Beine bis hinunter zu zierlichen Füßen. Ihre Haut war leicht gebräunt und nur dort, wo sie einen Bikini getragen hatte, schimmerte die Haut heller. Sie stand unter der Dusche, sang irgendwelche Liedchen und drehte sich unter der Dusche hin und her. Ihr Schwamm glitt sanft zwischen ihren Brüsten zu ihrer Schulter, umkreiste die großen, wohlgeformten Brüste, um unter einer Achsel seine Aufgabe zu erfüllen.
Ich stand mit weiten Augen und offenem Mund dort in der Tür und starrte auf diese atemberaubende Frau. Ich hatte nicht viele Erfahrungen mit Frauen, denn das Internat, auf dem ich die letzten Jahre war, war ein reines Jungen-Internat. Mädchen sah man nur in den wenigen Momenten, wenn man mal in der nächstgelegenen Stadt war. Und nun stand hier eine Frau, nackt, atemberaubend …. und mir schoss das Blut in meinen Schwanz. Ich spürte, wie sich meine Badehose beulte. Irgendwie trat ich gegen einen Stuhl, der neben der Tür zur Dusche stand und das Geräusch ließ die Frau aufhorchen. Sie drehte sich zur Tür und sah mich. Mit einem kurzen überraschten Schrei griff sie ihr Handtuch, schlang es sich im Gehen um und kam mit schnellen Schritten auf mich zu. Ich erschrak, wich rückwärts aus und in dem Moment, als sie mich fast erreichte, stürzte ich in den Pool. Das Wasser schlug über meinem Kopf zusammen und vor Schreck versuchte ich an die Oberfläche zu kommen. Jedoch verhedderte ich mich in meinem Bademantel, der sich irgendwie um meinen Kopf drapierte und machte mich orientierungslos. Als ich zappelnd versuchte an die Oberfläche zu gelangen, mir dies jedoch misslang, packte mich eine Hand am Bademantel und zog mich zur Poolkante. Ich befreite meinen Kopf von dem nassen Bademantel und sog die Luft tief ein.

„Alles gut?“, fragte die Schönheit vor mir. Ich nickte nur und zog mich aus dem Pool, blieb aber am Beckenrand liegen, um mich zu beruhigen. Sie hockte neben meiner Schulter und schaute mich aus großen, dunklen Augen an. Ihr Haar hing ihr nass um ihre Schultern und ich starrte sie an. Wahrscheinlich war es ihr gar nicht bewusst, aber als ich meinen Kopf zu ihr drehte, klaffte das Handtuch etwas auseinander, entblößte makellose Schenkel und offenbarte einen Blick ins Paradies. Sie folgte meinem Blick, schaute mir in die Augen, schloss nur sehr langsam ihre Schenkel und dann das Handtuch und setzte ein schelmisches Lächeln auf. Sie schaute mich von oben bis unten an und ihr Lächeln wurde breiter. „Du musst Sven sein. Ich bin Sabrina!“, stellte sie sich vor. Mein Mund war plötzlich ganz trocken, sodass ich nur ein krächzen zustande brachte. Sie lächelte weiter und schaute mich wieder von oben bis unten an, „Und anscheinend gefällt dir, was du siehst!“, sagte sie mit einem glitzern in den Augen. „Wie meinen Sie das?“, stammelte ich. Sie grinste und tippte mit einem Finger auf die Beule in meiner Hose. Ich schaute am mir runter und mir wurde ganz heiß. Ich sprang auf, nahm meine Sachen und lief zurück durch das Haus. Unterwegs begegnete ich Sebastian, griff ihn am Arm und zog ihn mit in mein Zimmer.

„Wer ist Sabrina?“, stammelte ich. „Ihr solltet die nassen Sachen ablegen! Ihr verderbt den Fußboden, junger Herr!“, erwiderte Sebastian. „Was interessiert mich der Fußboden… wer ist Sabrina, Sebastian?“, wiederholte ich meine Frage. „Ich dachte, Ihr wüsstet von der jungen Dame hier im Haus? Aber dies ist wohl ein Irrtum. Frau D’Allura wohnt hier seit etwa 2 Wochen. Ich möchte behaupten, sie kennt Euren Vater sehr gut. Sie verbringen durchaus …. Zeit miteinander!“, erklärte Sebastian und legte währenddessen trockene Kleidung zurecht. „Ihr werdet sie nachher beim Abendessen besser kennenlernen! Und nun wechselt bitte die Kleidung!“, ergänzte Sebastian und verließ das Zimmer.

Als es Zeit wurde, das Abendessen zu sich zu nehmen, zog ich mir etwas Leichtes an, denn der Tag ist schwül geworden und jede Bewegung wollte vermieden werden.
Sebastian hatte auf der Terrasse anrichten lassen und so begab ich mich dort hin und nahm an einem gedeckten Bereich Platz.
Da Sebastian meinte, Sabrina würde das Essen zusammen mit mir einnehmen, wartete ich. Ich nippte an dem angenehm gekühlten Weißwein, den Sebastian mir eingeschenkt hatte. Sabrina kam nur einen Augenblick später. Sie bot einen atemberaubenden Anblick. Ein raffiniertes Kleid lag ihr eng an ihrem perfekten Körper. Zwei schmale Streifen Stoff verliefen von oberhalb ihres Pos nach vorn, umhüllten ihre wohlgeformten Brüste, um daraufhin hinter dem Nacken befestigt zu werden. Ein flacher Bauch wurde auf diese Weise sehr sinnlich eingerahmt. Ich stand auf und wartete, bis Sebastian ihr den Stuhl zurechtgerückt hatte. Nach einer kurzen Frage schenke Sebastian ihr auch Weißwein ein und machte sich dann auf den Weg zur Küche.
Ich schaute sie an, musste aber meinen Blick senken, als ich merkte, dass auch sie mich direkt ansah.
„Ich muss mich für mein Verhalten vorhin entschuldigen!“, setzte ich an, „Es ist nicht meine Art Frauen beim Duschen zu beobachten. Jedoch hatte ich nicht damit gerechnet, eine fremde Person im Wellness-Bereich anzutreffen! Und als ich Euch dort sah, war ich … überrascht.“ „Sei doch nicht so förmlich. Ich hatte vorhin schon gesagt, ich bin Sabrina! Ich würde mich freuen, wenn wir beim Du bleiben würden. Ich denke, ich bin kaum älter als du!“, erwiderte sie.
„Natürlich… gerne… Ich bin Sven!“, erwiderte ich, griff mein Glas und prostete ihr zu. Mit einem hellen Klang stieß sie ihr Glas gegen meines und nahm einen Schluck Wein. Danach beugte sie sich vor und hauchte mir einen Kuss auf die Lippen. „Nun sind wir per Du!“, strahlte sie und ließ mich völlig irritiert zurück. Ihre Lippen schmeckten nach Wein und Minze und ihr Parfüm umhüllte noch ganz dezent mein Gesicht. Ich wollte mich nicht bewegen und diesen Moment so lange wie möglich auskosten. Ich merkte, wie schon wieder das Blut in meine Lenden schoss und die Hose unangenehm eng wurde.

„Auch ich war vorhin etwas überrascht, obwohl ich wusste, dass du heute ankommen würdest. Aber wie kann ich dir böse sein, nachdem du mir so ein schönes Kompliment gemacht hast!“, fuhr sie mit einem leicht frechen Lächeln fort. „Ein Kompliment…?“, fragte ich und musst kurz schlucken. „Ja!“, antwortete sie und ließ ihren Blick langsam an mir runter wandern und betrachtete die Stelle auf der Tischplatte, wo unter der Tischplatte mein Lendenbereich pochte. Ich merkte, wie mein Gesicht heiß wurde und nahm schnell einen großen Schluck Wein. „Wenn du wüsstest, welch großes Kompliment ich dir gerade mache!“, dachte ich und hielt mich etwas verkrampft am Weinglas fest.

Der Abend war sehr schön. Sabrina hatte einen feinen Humor und machte es mir leicht, die Scheu vor ihr zu verlieren. Wir sprachen von Gott und der Welt und verstanden uns prächtig. Die Zeit verflog und wir wurden erst aus unserer Unterhaltung gerissen, als plötzlich leichte Regentropfen auf uns niederfielen. Die Schwüle des Tages hatte es schon angedeutet, dass es Regen geben könnte. Jedoch schauten wir beide bedauernd zum Himmel, während Sebastian zu uns kam und uns ins Haus begleitete.
Es war später als wir dachten, als wir die Treppe zu unseren Zimmern hinaufstiegen. Wir standen noch einen Moment am oberen Ende der Treppe und sahen uns einen viel zu kurzen Moment an, bevor sie sich umdrehte und in Richtung ihres Zimmers ging. Ich schaute ihr noch nach, als in dem Moment ein Blitz draußen zuckte und auch im Haus alles in grelles Licht hüllte. Ich sah Sabrina kurz zusammenzucken und dann mit schnelleren Schritten in ihrem Zimmer verschwinden.

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