Die Venus von Willendorf

oder mein geilster Fick

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Die Venus von Willendorf

Die Venus von Willendorf

Harry Moor

(eine Geschichte ohne Schnörkel, mitten heraus aus dem Leben, voll brutalem Realismus)

Er steht an der Bar und er wagt nicht einmal zu denken, was er denkt. Neben ihm sitzen satte 100, oder vielleicht sogar 110 Kilo. Aber Alles schön fest. Sie kam ein wenig an ihm an, als sie sich auf den Hocker platzierte. Ein wenig umständlich, ist aber verständlich bei der Fülle. Echt, hat sich verdammt gut angefühlt, als sie so anstreifte. Er wirft immer wieder Blicke aus seinen Augenwinkeln und wird hart in der Hose. Irre. Was stimmt eigentlich nicht mit ihm? Er nimmt sich immer nur die schönsten Weiber. Schön schlank müssen sie sein, mit großen Titten. Und Alles geht immer schief mit der Zeit, mit diesen hochnäsigen, eingebildeten Schnepfen. Dabei muss er an den geilsten Sex seines Lebens denken, aber er traut sich nicht, weil er sich schämt. Er würde gehänselt werden von seinen Freunden. Aber Mann, was war das doch damals für ein irrer Sex.
Er war immer mit seinen Freunden unterwegs. Zu Fünft. Harry, Heinz, Gerhard und Fritz. Alle fuhren sie ab auf geile, aufgetakelte Fotomodelle. Wie oft gaben sie sich doch deswegen eine Missenshow. Und immer haben sie etwas abgeschleppt. Eine Zeit lang hat er neben dem Studium sogar als Chauffeur gejobt, für so eine Agentur. Was gab es da nicht Alles zum Ficken. Er liebte dieses Leben. Alles war ihm egal. Seine Seele war schon lange zuvor gestorben. Alles tot. Bloß zum Ficken musste es sein und schön.
Doch an diesem einen Tag hat sich Alles verändert. Sie gingen immer aus unter der Devise, wenn es passt, passt es und wer Pech hat, muss essen, was auf den Tisch kommt. Sie waren die beliebtesten Arschlöcher in der ganzen Gegend.
Es war eine steile Nacht in ihrer Hausdisco. Er entflammte für eine verdammt junge Blondine, mit allem Drum und Dran. Bis um zwei Uhr früh dachte er noch, das wird was und dann gab ihm die Kleine nicht einmal ihre Telefonnummer. Ein zierliches Wangenküsschen noch und ab. Dabei hatte sie vorher gar nichts gegen seine Abknutscherei, auf der Tanzfläche und so. Abgeblitzt. Hat wohl einen Fixen zu Hause und wollte sich nur ein wenig amüsieren.
Also geht er enttäuscht zu seinen Freunden an die andere Bar rüber. Gerhard nimmt ihn sofort zur Seite: „Hey, du musst heute einspringen, klar. Ich weiß, es ist eine Katastrophe. Aber sie ist die mit dem Auto, und wenn die abhaut, sind auch die anderen weg. Heute musst du mal rein beißen. Wir haben die anderen vier fast so weit. Wenn du sie übernimmst, hast du die nächste Woche alles frei und in unserer Bar machst du mit ihr die Flasche Dimpel alle, dann schaffst du es schon.“
Er sieht volle 112 Kilo live. Ein nettes, pausbäckiges Engerlgesicht, aber sonst der absolute Wahnsinn. Alles quillt. Kurzer Rock. Oberschenkel mal drei. Eine Kniescheibe, wie von einem Nilpferd. Ein Goda, wie bei einer Mastsau. Hüften, wie die Höker eines Dromedars. Der absolute Absolutismus. Stark. Na ja, heute ist ihm sowieso schon Alles egal. Sollen die Jungs halt ihren Spaß haben. Er zaubert sein nettestes Lächeln auf die Wangen, wirft sich in Pose und rauscht neben sie. Kommt gut an und ihr Gesicht verliert sich in einem einzigen Smiling. Irgendwie fällt ihm auch was Lustiges ein und Alles läuft wie geschmiert. Nach einer viertel Stunde zischen sie alle ab Richtung Heinzi´s Kellerbar.
Heinz arbeitet im Fenstergewerbe. Vor einiger Zeit hat er ein Puff mit den damals gerade neuen Doppelglasfenstern ausgestattet. Die haben total umgebaut und schenkten ihm die alte Bar aus Eichenholz, mitsamt den abgewetzten, schwarzen Hockern mit weichem Lederbezug. Sie haben sie dann gemeinsam abgebaut, zurecht geschnitten, neu gestrichen und im Keller wieder aufgebaut. Sah echt toll aus. Glänzendes Schwarz, der Tresen in grellem Rot. Der Bruder von Heinz, Harry, lebte damals direkt im Zimmer nebenan. Außerdem stand ein Sofa zum Umlegen, in jedem Sinn, in der Bar. Da schlief er oft, wenn er nicht mehr heim fahren konnte oder mochte, weil sich in der Bar was ergeben hatte, was oft der Fall war.
Er stand also mit diesen 112 Kilos, den anderen Jungs und Mädels an der Bar und trank mit ihr Dimple und Cola, bald nur noch Dimple pur. Sie brummte wie der Trafo von seiner alten Merklin-Eisenbahn. Sie hatten die Dimple-Flasche in einer Stunde zur Hälfte geleert. Vorher in der Disco auch schon einiges intus. Scheiß drauf. Er war scharf. Er sagte einfach: „Ich will dich ficken!“ Sie zuckte nicht mal mit den Wimpern, sah ihm tief in die Augen:
„Ich dich auch!“
Also packte er sie am Oberarm. Wie bei einem Preisringer, aber reines Fett. Und zog mit ihr ab in das Zimmer von Harry nebenan. Schloss die Tür, drehte den Schlüssel um, sagte nichts mehr, riss ihr einfach die Kleider vom Leib. Mann, welche Pracht kam da zum Vorschein. Weißes, weißestes, weiches Schwabbelfleisch, wohin man auch sah. Brüste so groß, wie Mamas vier und ein halb Liter Kelomatkochtopf, gestützt von einer Riesenspeckschwarte von einem Bauch. Und Oberschenkel, ein Genuss. Der absolute, nein absoluteste Wahnsinn von einem Anblick. Er wurde immer geiler, verschlang sie mit den Augen und sah sich Alles genau an. Sie schämte sich auf einmal. Er sagte: „Oh Baby, touch me!“ Und dann riss er sie an sich. Er war inzwischen auch schon nackt. Er drückte diesen Fleischberg an sich und sein schon harter Ständer wuchs noch um einiges und war so prall von Blut, wie schon lange nicht mehr, vielleicht noch nie. Er hatte ein Gefühl unten, als würde er zerplatzen. Nein, als würde es ihn zerreißen, das ist der einzig richtige Ausdruck für dieses gewaltig arge Feeling. Er drückte ihr seine Whiskywurze knapp über dem Schambein beinhart in den Bauch. „Baby, ich werde dich jetzt ficken, dass dir das Hirn gegen die Schädeldecke knallt und der Saft bis zu deinen Knien spritzt. Mann, du bist so geil, so geil!“
Dabei lachte er und warf sie einfach aufs Bett, dass es nur so knarrte, und sich mitten drauf. Er griff mit der Rechten zwischen ihre Beine unter ihm, ein Terror von einem schon im Saft schwimmenden Fettwulst. Das mussten wohl die Schamlippen sein. Eine einzige davon wog wohl zehn Mal so viel, wie der ganze Unterleib von den Hungergestellen, die er bis dahin gevögelt hatte. Gott o Gott! Wie da hinein finden? Das war echtes Neuland für ihn. Alles da unten schwamm in geiler Wonne. Er griff hart hinein, spreizte die Lippen auseinander und rein das Gerät. Sie schrie auf. Mann, war die eng. Gerade mal der Nudelkopf verschwand in der glitschigen Möse. Noch ein Rammstoß, sie schrie. Wieder nur ein kleines Stück. Er steckte erst zur Hälfte drin. Puh, also noch ein Kraftakt. Der Whisky blies orkanmäßig querfeldein durch seinen Körper. Jetzt war er drin. War ja ärger wie bei einer Jungfrau. Sie war aber keine mehr, das kann er beschwören. Nur verdammt eng, vor lauter Fett. Er zog ihn durch bis zum Anschlag. Sie schrie jedes Mal. Ganz langsam, immer und immer wieder. Batsch, batsch, batsch. Es klatschte. Geil. Noch nie zuvor hatte er dieses Feeling. Batsch, batsch,
batsch.
Er schnappte sich ihre schweren Beine. Jetzt wusste er, warum er in ein Fitness-Studio ging und fast jeden Tag schwer trainierte. Er legte ihr die Beine über, stützte sich in ihren Kniekehlen auf, mit gestreckten Händen und durchgerecktem Körper. Und immer und immer wieder: batsch, batsch, batsch. Schön langsam und mit vollem Genuss. Er lobte sie dabei über den grünen Klee und auf einmal kam ihm eine geile Geschichte in Gedichtform über die Lippen, an die er sich am nächsten Tag nicht mehr erinnern konnte, wie es genau ging. Ist abgesoffen im Whisky. So etwas passierte ihm damals verdammt oft. Die besten Sachen aus dieser Zeit hat er nie nieder geschrieben. Sind auf immer und ewig im Nirwana. Aber den Mädchen gefiel so was immer.
Batsch, batsch, batsch, schön langsam und immer mit voller Wucht. Sie schreit schon wie ein lebendes Spanferkel am türkischen Holzkohlenspieß von unserem Nachbarn. Irre, und dabei versucht sie seinen Worten zu folgen. Man sah es an ihren Augen. Er erzählte ihr die Geschichte von ihrem Körper, der wie fruchtbarstes Farmerland vor dem Bauern offen dar liegt und darauf wartet, dass er ihn beackert und berackert und die Samen ausstreut. Sie schreit und batsch, batsch, batsch. Zum Glück spielen die nebenan lauten Rock. Der Harry dreht durch, wenn er ihn so in seinem Bett erwischt. Der ist eh so ein haglicher Hund. Und der Whisky bläst seinen Sturm dazu. Geil. Alles ist in geilem Aufruhr. Auch der zukünftige Ärger mit Harry erregt ihn. Alles erregt ihn. Und er fühlt das Alles ganz tief in sich. Er ist ein einziges geiles, geilstes Ich.
Auf einmal bemerkt er, dass er mit gespreizten Händen die Spanne von der linken Kniefalte zur rechten in ihren monströsen Kniekehlen nicht schafft. Das gibt es doch nicht. Wau. Er presst ihre Knie über all ihre Dehnbarkeitsgrenzen hinaus. Runter, die Zehen fast bis zu ihren Ohren. Er wettet mit sich selbst, die wurde noch nie so gedehnt. Ihre Hüften knirschen wie alte Holztreppen, wenn man nachts versucht, leise und unbemerkt ins obere Stockwerk zu gelangen. Und er spreizt die Finger seiner Hände und drückt und drückt. Und ist geil, wie noch nie zuvor in seinem Leben. Auch seine Geschichte wird immer steiler. Er erzählt ihr, wie jetzt der Bauer das Feld beackert und seine Runden dreht mit seinem Gespann und wie er die Erde aufwirft und lockert und bereit macht für den Samen, der dann aufgeht und in den Sommer hinein wächst und seiner Familie Leben und Freude schenkt. All seine Hoffnungen liegen in diesem Acker begraben und er liebt ihn, auch wenn er ihn dafür aufreißen und vielleicht verletzen muss. Und dabei beugt er sich zu ihr hinab und schlürft den Nabel leer, in dem sich der Schweiß angesammelt hat. Und dann leckt er das Salz von ihrem weichen, weißen Fleisch, das sich anfühlt, wie weichestes Samt. Und er beißt hinein. Fest, so dass sie aufschreit und wimmert. Aber sie wehrt sich nicht. Aaah, er frisst sie auf, einen großen Bissen nach dem anderen. Ham, ham, ham. Und dabei wutzelt er jedes Mal den Happen mit seinen scharfen Zähnen. Sie schreit. Ihre Brüste, ihr festes und doch so zartes Rippenfleisch sind bald übersät mit lauter roten Abdrücken von seinem Gebiss.
Er ist so geil, wie noch nie. Batsch, batsch, batsch. Ganz langsam und jedes Mal mit voller Wucht. Und sie schreit und plärrt und er erzählt. Sein Gehirn hat sich gedrei- oder gevierteilt. Keine Ahnung. Er denkt an Harry´s baldigen Wutanfall und muss dabei innerlich lachen. Er denkt an ihren Körper, an ihre Enge da unten. Genießt das langsame, kraftvolle Batsch-batsch. Und gleichzeitig erzählt er die Geschichte und hat dabei Alles, wirklich Alles unter Kontrolle. Auch seinen Orgasmus. Er hält ihn einfach zurück. Kein Problem. Er schiebt ihn ganz weit weg und vergisst ihn letztendlich sogar. Mit der Zeit ist keiner mehr weit und breit. Sie schreit wie am Spieß. Geil. Alles ist geil. Das ist kein lautes Stöhnen mehr, nein, sie schreit sich die Fetten aus dem Hals. Er wird wahnsinnig. Die irrsten Gedanken zerspargeln sein Gehirn. Auch die Gedicht-Geschichte wird immer steiler. Er ist jetzt schon im Sommer und erntet das Korn. Er gleitet mit seinen Zähnen über ihren Unterarm und reißt dort die feinen Härchen aus und frisst sie. Der reine Über-drüber-mal-Milliarden-Super-Wahnsinn. Noch nie so gefickt. Und immer wieder sein Batsch-batsch-batsch.
Er schafft die Spanne einfach nicht. Batsch, batsch, batsch und er drückt und drückt und drückt. Keine Chance, es fehlen noch immer ein, zwei Millimeter. Mann, das muss doch irgend wie gehen. Da kommt sie. Sie gurgelt. Sie gurgelt irgend ein tiefes Kehlen-Euuuiii aus ihrem gewaltigen Madonnenleib. Sie spritzt. Bei jedem Batsch spritzt der Saft hoch bis zu seinen Achseln und runter bis zu den Waden. Dabei ist sie noch immer so eng, dass er ihn nur mit Wucht ganz rein und wieder raus bringt. Zumindest bildet er sich das ein, will es sich einbilden. Weil es ihn so geil macht. Ein Wahnsinn. Batsch, spritz, batsch, spritz. Schön langsam und mit all seiner Kraft und vor Allem mit all seinem Gefühl. Er saugt dieses Gefühl ganz tief in sich hinein, schreibt es in seine Hirnrinde ganz tief rein. Nur eine ganze Festplattenformatierung könnte dieses irre Gefühl dort noch beseitigen. Es verfolgt ihn auch heute noch.
Doch keine Chance. Er hat aufgehört sie aufzufressen und hat nur noch die Kniefalten links und rechts der beiden Kehlen im Auge. Er sieht links, dann wieder rechts, dann wieder links und so weiter und presst und presst und presst, mit aller Gewalt. Er presst ihre Beine auf Anschlag. Und sie hilft jetzt selber mit, sie hat gecheckt, um was es geht. Sie hat ihre Waden umklammert und zieht und zieht. Sie berührt jetzt schon fast mit ihren Zehen das Bett. Ist ja richtig gelenkig, die Kleine. Der fehlt nur ein wenig Übung. Und sie schreit. Er weiß nicht, ob vom Spritzen oder weil er ihr die Hüftgelenke schon fast auskugelt. Batsch, spritz, batsch.
Da kommt er. Auf einmal war er da, Mr. Orgon. Hat ihn gar nicht kommen gefühlt. Ein mächtiger Riesenspritzer, der fast seine Harnröhre zerfetzt, verbrennt ihre Möse. Es schmerzt ihn fast. Sie spritzt noch immer und gurgelt irgend etwas Unerkenntliches aus ihrer Kehle. Er schreit jetzt auch. Aber weiter: batsch, spritzt, batsch. Es fühlt sich an, wie eine heiße Ölpumpe. Psch, psch, psch, psch und der Saft spritzt wie heißestes Öl aus allen Rohren in ihrem lichterloh brennenden Loch und umspült wie in einer Fritteuse die Pommes seinen Schwanz. Jetzt wird er wirklich wahnsinnig. Dabei ist er noch immer so geil und hart, wie zuvor. Und das obwohl er sich gerade entleert hat. Der Whisky kommt aus allen Poren. Er schwitzt, wie in einer Sauna. Sie rinnt auch ab. Ein zarter Schweißfilm bedeckt ihr ganzes Fettgewebe. In ihrem Nabel steht der Saft und schäumt jetzt wie Bier in einem ordentlich gefüllten Glas. Er zieht seinen Schwanz unten heraus und saugt ihr zum xten Male den Nabel leer und beißt dabei in den Speck um dieses riesige Loch. Er schnauft, schnappt nach Luft und fühlt und fühlt und fühlt. Also weiter. Er rammt den Schwanz wieder zwischen die Wülste. Batsch, spritz, batsch. Jetzt noch ein wenig langsamer. Aber mit voller Intensität. Bei jedem Anschlag spritzt es unten aus ihr raus. Der Saft rinnt kalt über seine Hoden und tropft von dort Richtung Leintuch vom Harry. Da kommt Freude auf. Batsch, spritz, batsch. Er liebt die Kleine. Und er kommt schon wieder. Sie hat noch gar nicht aufgehört, ist ein einziges, schreiendes Gefühlsbündel. Sie beißt sich jetzt auf die Fingerknöchel, schrillt sich quiekend einen ab. Kurz zuvor hat er ihr nämlich gesagt, sie soll nicht so laut schreien, weil sonst hört sie noch einer und dann ist Sense. Aus. Also beißt sie fest auf die Knöchel und quiekt. Batsch, spritz, batsch. Er kommt, jetzt ganz langsam, wie der Kleber aus einer Uhutube. Unaufhaltsam, aber langsam. Das ist der Whisky. Wahnsinn. Irrsinn. Gehirnamputation. Wenn da nicht Zellen absterben, na ja, wer kann das schon wissen. Egal. Und dabei noch immer ein Ständer, wie ein Esel. Batsch, spritz, batsch. Er fühlt jedes Samenkörnchen einzeln, wie es durch die ganze Röhre muss und ihn überall kitzelt und kratzt. Jedes Körnchen verursacht geilsten Schmerz. Aaah, geil. Batsch, spritz, batsch.
Dann kann er nicht mehr. Hält ein. Er sieht auf seine Hände und ihre Kniekehlen. Es fehlen noch immer die obligaten ein, zwei Millimeter. Auf ihrer linken Kniekehle, etwas weniger als auf der rechten. Aber sie fehlen. Schade. Echt schade. Er ist ein wenig enttäuscht von sich. Dann sackt er ab und lässt sich auf diesen nassgeschwitzten, wippernden, schwuppernden Fettkoloss fallen, küsst sie, steckt ihr seine Zunge rein bis tief in den Hals und schmust eine Zeit lang mit ihr herum. Dabei steckt er noch immer tief in ihr und fühlt und fühlt und fühlt. Irgend wann dann, als er wieder halbwegs schnaufen konnte, sagt er ganz einfach zu ihr: „Wahnsinn, Baby, Wahnsinn. Echter Wahnsinn. Ich bin groggy, total fertig, tot. Der Whisky stockt in meiner Kehle. Ich habe einen Brand mal drei. Ein Feuerwehrschlauch wird nicht ausreichen, ihn zu löschen.“ Dabei lachen sie dann. Er schnauft, wie ein Walross, das man zum Stiegensteigen abgerichtet hat. Er fühlt sie unten voll. Er steckt noch immer eisenhart in ihr.
„Oh, Baby, das war der Fick meines Lebens.“ „Meiner auch. Ich habe auch noch nie so gut gefickt.“ Ach, wie nett. Klang das womöglich wirklich echt? Das baut auf. Ha. Und Alles noch immer so eng. Er war noch immer hart. Die bleibt auf ewig wie eine Jungfrau. Der Traum für einen Mann.
Sie turteln noch eine Weile herum. Irgend wann dann, wälzt er sich von ihr herunter, neben sie und kommt mitten in einer riesigen Saftlacke zu liegen. Es glitscht. Alles nass und eiskalt, eine Fläche, mindestens zwei Mal so groß wie ihr Hintern. Alles schwimmt. Mann, der Harry bringt mich um. Hat er dann auch fast. Sogar die Matratze war voll angesaut. Seit damals sperrt er immer sein Zimmer ab, wenn wir in der Bar eine Party feiern. Haha.
Und jetzt sitzt er hier an der Bar, neben sich wieder so eine richtige Frau, ein wirkliches Weib, eine Venus von Willendorf, der Traum von Männern, die noch richtige Männer sind, 100, vielleicht sogar 110 Kilo, die vielleicht wieder so einen Lebensfick bedeuten könnten. Einen Fick, bei dem man wirklich Alles geben muss, bei dem man sich wirklich wie ein Mann fühlt. Wie ein Mann aus Urzeiten. Dagegen sind die Nummern mit den modellhaften Knochenständern doch nur reine Kindereien. So was kann jeder ficken. Mann o Mann. Und er, der Volltrottel, hat Hemmungen sie anzusprechen. Er weiß genau, dass er alle Chancen bei ihr hätte. Sie schaut ihn auch dauernd von der Seite so an. Das kann er direkt fühlen. Aber seine Freunde sitzen neben ihm. Wenn er sich die aufreißt, dann verarschen sie ihn wieder wochenlang. Verdammt. Das haben sie damals auch getan. Verdammt. Was ist er doch nur für ein Volltrottel oder ein feiger Depp?
Nun ja, er ging dann alleine nach Hause. Er wird wohl beides sein.

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