Die Venus von Willendorf

oder mein geilster Fick

8 9-15 Minuten 0 Kommentare
Die Venus von Willendorf

Die Venus von Willendorf

Harry Moor

(eine Geschichte ohne Schnörkel, mitten heraus aus dem Leben, voll brutalem Realismus)

Er steht an der Bar und er wagt nicht einmal zu denken, was er denkt. Neben ihm sitzen satte 100, oder vielleicht sogar 110 Kilo. Aber Alles schön fest. Sie kam ein wenig an ihm an, als sie sich auf den Hocker platzierte. Ein wenig umständlich, ist aber verständlich bei der Fülle. Echt, hat sich verdammt gut angefühlt, als sie so anstreifte. Er wirft immer wieder Blicke aus seinen Augenwinkeln und wird hart in der Hose. Irre. Was stimmt eigentlich nicht mit ihm? Er nimmt sich immer nur die schönsten Weiber. Schön schlank müssen sie sein, mit großen Titten. Und Alles geht immer schief mit der Zeit, mit diesen hochnäsigen, eingebildeten Schnepfen. Dabei muss er an den geilsten Sex seines Lebens denken, aber er traut sich nicht, weil er sich schämt. Er würde gehänselt werden von seinen Freunden. Aber Mann, was war das doch damals für ein irrer Sex.
Er war immer mit seinen Freunden unterwegs. Zu Fünft. Harry, Heinz, Gerhard und Fritz. Alle fuhren sie ab auf geile, aufgetakelte Fotomodelle. Wie oft gaben sie sich doch deswegen eine Missenshow. Und immer haben sie etwas abgeschleppt. Eine Zeit lang hat er neben dem Studium sogar als Chauffeur gejobt, für so eine Agentur. Was gab es da nicht Alles zum Ficken. Er liebte dieses Leben. Alles war ihm egal. Seine Seele war schon lange zuvor gestorben. Alles tot. Bloß zum Ficken musste es sein und schön.
Doch an diesem einen Tag hat sich Alles verändert. Sie gingen immer aus unter der Devise, wenn es passt, passt es und wer Pech hat, muss essen, was auf den Tisch kommt. Sie waren die beliebtesten Arschlöcher in der ganzen Gegend.
Es war eine steile Nacht in ihrer Hausdisco. Er entflammte für eine verdammt junge Blondine, mit allem Drum und Dran. Bis um zwei Uhr früh dachte er noch, das wird was und dann gab ihm die Kleine nicht einmal ihre Telefonnummer. Ein zierliches Wangenküsschen noch und ab. Dabei hatte sie vorher gar nichts gegen seine Abknutscherei, auf der Tanzfläche und so. Abgeblitzt. Hat wohl einen Fixen zu Hause und wollte sich nur ein wenig amüsieren.

Klicke auf das Herz, wenn
Dir die Geschichte gefällt
Zugriffe gesamt: 1262

Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.

Gedichte auf den Leib geschrieben