Verrat und Vergebung

Dead Boys Part 27

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Verrat und Vergebung

Verrat und Vergebung

Andreas

„Was hat Jim mit dem König der Ratten zu tun?“ Gretchen wirkte müde. „Dasselbe wie wir alle, Sharon. Er ist in uns, da er vom Beginn der Zeit an anwesend war. Wir müssen achtsam sein. Ich glaube, dass wir verraten wurden. Der Mann auf dem Silberberg spricht nicht immer die Wahrheit. Vielleicht hat Candara den König geweckt? Vielleicht denkt er, dass die Zeit gekommen ist, ein Reich der Dämonen zu errichten. Er spielt mit dem Feuer und Stiv und Jimmy tun dasselbe auf ihre Weise.“ Ich sah mit einem Mal Jim, wie er mit Gwen durch den Wald jagte. Auf einer Lichtung blieben sie stehen. Ich wurde Zeuge ihrer Verwandlung. Gretchen ließ mich durch ihre Augen sehen, wie Jim sein Mädchen küsste. Sie hatten getrunken, da er ihr das Blut von den Lippen leckte. Gwendoline stöhnte und ich ahnte, was nun geschehen würde. Jim streichelte ihren nackten Leib, der mit Schweißperlen bedeckt war. Gwen beugte sich, bis sie auf allen Vieren den Waldboden berührte. Mein Bruder nahm sie hinterrücks. Jim drang sofort in Gwen ein, wobei er mich wirklich an einen gierigen Wolf erinnerte. Es war eine Paarung, die ich mitansehen durfte. Eine Vereinigung zweier wilder, aber gleichberechtigter Tiere, wobei Jim im Moment dominieren durfte. Die Bilder verschwammen, aber sie hatten ihren Zweck erfüllt. Gretchen tätschelte meinen Rücken. „Komm zu mir, Sharon. Du brauchst etwas Schönes und ich will es dir geben.“ Ich wollte mich über ihren Schoß legen, aber Gretchen zog mir erstmal die Hosen runter. „Deine Jeans sind nur störend!“ meinte sie in ernstem Tonfall. Ich streifte die Jeans ab, um mich dann endlich über ihren Knien auszubreiten. Der String bot keinen Schutz, aber er schien ihr zu gefallen. „Du besitzt einen wunderbaren Po, Sharon! Du hast sicher nichts dagegen, wenn ich dich ein bisschen versohle?“ Ein lüsternes Knurren ersetzte mir die Worte. Gretchens Hand patschte auf meine blanken Backen. Ich mochte es schon immer, wenn mich die Tochter des Mondes vornahm. Gretchen konnte sehr mütterlich sein, wenn sie mit einem unartigen Mädchen zugange war. Und heute wollte ich nicht mehr sein, als dass – ein böses Mädchen, dem eine empathische Mama den rechten Weg weist. Mein Hintern rötete sich, während ich meine Pussy an Gretchens Schenkeln rieb. Es waren befreiende Tränen, die aus meinen Augen kullerten. Gretchen tröstete mich liebevoll, wie ich es von ihr gewohnt war. Mein Bruder benahm sich zur selben Zeit gegenteilig. Nach dem Fick ließ Jim es sich nicht nehmen, Gwens Arsch mit Striemen zu verzieren. Die Wölfe liebten es härter, was kein Geheimnis sein dürfte. Jim fand einen dünnen Haselstock, den er als Schlaginstrument benutzte. Gwendoline keuchte, als er ihren Hintern heimsuchte. Der Wolf heulte. Gwendoline wand sich in Agonie, wobei sie ihre Schamlippen öffnete. Splitternackt kauerte sie auf der Erde, um ihre Hiebe hinzunehmen. Jim peitschte sie, bis ihr Arsch vor Malen strotzte. Dann nahm er seine Liebste auf seine Arme, um sie sanft an sich zu drücken.

Candara schenkte Laureen Wein nach. „Es ehrt dich, dass du mir wieder dienen willst! Ich bin bereit, dir eine neue Chance zu geben, um dich zu bewähren. Die Ratten sagen uns, dass die Zeit reif ist. Wie müssen handeln, ehe er zurückkommt. Die Älteren haben das Recht zu regieren. Wenn du mir hilfst, werden auch die Wölfe daran teilhaben. Was ist mit Marisa? Ist auch sie bereit, über ihren Schatten zu springen?“ Laureen nippte an dem schweren Rotwein, dessen Farbe an frisches Blut erinnerte. „Das wird sie! Die Gräfin wurde schwer gedemütigt, indem du ihr den Hintern versohlt hast. Sie wird dennoch darüber wegkommen. Wir brauchen ihre Hilfe, wenn wir Gretchen und Stiv aus dem Weg halten wollen. Stiv hegt Gefühle für Marisa. Ich bin ganz sicher, dass er sie wieder aufnehmen wird!“ Candara wirkte belustigt. „Gut, dann soll es so sein! Über ihre Schmach sollte sie nicht mehr nachdenken. Zumal sie selbst Schuld hatte, dass ich ihr den Arsch aufwärmen musste!“ Laureen lächelte. Sie hasste die Arroganz des alten Mannes, aber sie brauchte seine Expertise, um diese neue Auseinandersetzung erfolgreich gestalten zu können. Der König schlummerte noch, doch wenn er erwachte, stünde das Ende bevor. Die Älteren waren gefeit, wie auch Dämonen, Vampire und Werwölfe. Wenn die Menschheit zu Ende ging, standen sämtliche Machtverhältnisse zur Disposition. Die Älteren würden nicht mehr nur über den Heiligen Berg herrschen. Die Weichen sollten gestellt werden, ehe der König der Ratten sein Haupt erheben konnte. Auf sein Kommando hin würden die vier Reiter ihre Pferde besteigen. Die Voraussetzungen waren perfekt für eine Katastrophe biblischen Ausmaßes. Candara ahnte nicht, dass Shawnee Bescheid wusste. Sie hatte in Gretchens Traum gelesen, wo sie ihn und Laurie erkannt hatte. Marisa konnte sie nicht sehen, was ein Risiko darstellte. Die dunkle Gräfin zeigte sich zunächst empört ob des Anliegens, „Candara hat mich vor aller Augen der Lächerlichkeit preisgegeben! Du verstehst sicher, dass es mir schwerfällt, ihm zu vertrauen!“ Laurie überzeugte ihre alte Verbündete, dem Plan zuzustimmen. Sie versprach Marisa, dass sie große Macht erwartete, wenn sie sich Candara anschloss. „Du wirst in den Tunnel der Vampire gehen und den Clan um Verzeihung bitten. Stiv ist ein Mann, der dich seit hunderten Jahren liebt. Er wird sich für deine Wiedereingliederung stark machen. Wenn du in der Gruppe integriert bist, können Candara und ich weitere Schritte planen. Die Dämonen warten nur darauf, um über die Städte der Menschen zu kommen. Gier, Hass und Neid werden ihr Verderben sein! Die Sterne stehen so günstig wie nie, aber wir müssen uns sputen! Wenn der König seine Reiter losschickt, gibt es auch für die Untoten nichts mehr zu holen. Dann zieht Ödnis über den Erdball und das wollen wir doch verhindern. Oder nicht, Süße?“ Marisa kicherte. Sie spürte, dass ihr große Macht winkte, wenn sie dem Deal zustimmte. Es kamen aber auch andere Gefühle in ihr hoch. Marisa dachte an Stiv, den sie vor einer Ewigkeit lieben gelernt hatte. Marisa stand vor einer schweren Entscheidung. Es war vielleicht die schwierigste ihres ewigen Lebens. Zwei wuselige Ratten verließen Laureens Wohnung. Sie rannten eilig durch die Straßen, wobei sie unaufhörlich fiepten. Die klugen Tiere hatten genug gehört. Es war Zeit, einen anderen Ort aufzusuchen. Stiv besuchte indes Gretchen, die ihm seinen Durst vorwarf.

„Du bietest ein schlechtes Vorbild, wenn du jetzt junge Mädchen verwandelst! Linda wurde nicht von mir ausgesucht. Wieso widersetzt du dich den uralten Regeln?“ Stiv deutete eine Verbeugung an. „Entschuldige bitte, Tochter des Mondes! Ich hatte Durst, das ist wahr und ich habe auch dieses Mädchen zu einer der unsrigen gemacht. Linda wird uns nützlich sein und ich sage dir, dass auch du Blut trinken musst. Der indianische Trank geht zur Neige und wir werden auf die alten Gewohnheiten zurückgreifen müssen. Ich akzeptiere deine Führung, Gretchen, aber wenn du mich nicht mehr hier haben willst, werde ich den Tunnel unverzüglich verlassen.“ Gretchen winkte ab. „Blödsinn! Du hast wahrscheinlich recht. Ich werde mich umstellen müssen. Ich will aber trotzdem nicht, dass wir sinnlos Blut vergießen. Der Rausch des Bluts kann ein Problem werden. Denk an die, welche zwei Welten in sich vereinen. Stiv pflichtete Gretchen bei: „Werwölfe bleiben Werwölfe, auch wenn sie den Kuss des Vampirs gespürt haben. Dafür sind sie unfassbar stark und von unbändigem Hunger getrieben. Wir brauchen aber auch diese archaischen Kräfte, falls er zurückkehrt. Schau dir die Ratten an! Sie brauchen kein Internet, um über diese Welt Bescheid zu wissen.“ Die Nager sahen aufmerksam zu, wie Gretchen Stiv umarmte. „Zeig mir eine Vision, Meister der Illusion! In welches Zeitalter willst du mich entführen?“ Stiv grinste diabolisch. Das Zimmer verdunkelte sich und als es wieder hell wurde, fand Gretchen sich verändert. Sie trug eine Toga, während Stiv auf einem Diwan ruhte. „Bring mir Wein, irische Sklavin!“ Gretchen füllte den Becher, um ihn Stiv zu reichen. Er lag nackt vor ihr – die perfekte Illusion eines römischen Dominus. „Bitte sehr, mein Herr!“ Gretchen verschüttete etwas Wein über Stivs Lenden. „Irisches Luder! Ich werde dir Respekt beibringen!“ Gretchen wunderte sich nicht, dass Stiv von ihren irischen Wurzeln wusste. Er legte sie übers Knie, wo er sofort ihre Toga lüftete. „Ein schneeweißer Arsch! Ich werde ihn schnell zum Erröten bringen!“ Gretchen rückte sich entspannt zurecht. Sie genoss seine Hand, die ihren Popo hochspringen ließ. Beide Bäckchen tanzten vor Wonne, während Stiv seine Drohung wahrmachte. Gretchen bekam einen heißen, feuerroten Hintern, der ihr Entspannung schenkte. Die Ratten sahen gebannt zu, wie die Tochter des Mondes versohlt wurde. Gretchen rieb sich an Stivs Geschlecht, das sich stahlhart an ihren nackten Bauch schmiegte. Es entstand eine fast heilige Atmosphäre, in der niemand an die drohende Apokalypse dachte. Während Stivs Hand auf Gretchens Po fiel, machte Marisa sich auf den Weg. Der Vampir-Tunnel war ihr Ziel. Die Gräfin war gewillt, sich ihrer Vergangenheit zu stellen. Marisa war nervös. Konnte Stiv ihr vergeben? Es stand viel auf dem Spiel! Marisa spürte Scham. Sie blickte auf die verwaisten Schienenstränge, denen sie nur zu folgen brauchte. Vor dem Eingang des verlassenen Eisenbahntunnels standen Cheetah und Janis. Das ungleiche Paar bewachte unser Refugium.

„Was willst du hier, Marisa?“ knurrte Cheetah. Janis versperrte der Gräfin den Weg. „Das würde ich auch gerne wissen!“ Sie wirkte wütend. Die Frechheit hierher zu kommen, schien Janis unfassbar zu sein. „Ich habe einen großen Fehler begangen, indem ich euch verraten habe. Ich will Gretchen und Stiv um Vergebung bitten. Bringt mich bitte zu ihnen.“ Cheetah schüttelte den Kopf. „Dir traue ich nicht mehr! Vielleicht willst du uns erneut ausspionieren? Ich wette, dass es so ist!“ Janis nahm Kontakt auf. Sie rief sowohl Gretchen als auch Stiv auf den Plan, die nach kurzer Zeit erschienen. Stiv hielt sich zurück, aber man konnte seine Wut beinahe körperlich spüren. „Was willst du hier?“ wiederholte er Cheetahs anfängliche Frage. „Mich entschuldigen und euch gleichzeitig warnen. Laureen hat mich hergeschickt. Sie paktiert erneut mit Candara und sie will mich als trojanisches Pferd benutzen. Sie baut darauf, dass Stiv mir verzeiht. Ich soll euch beobachten, während Candara seine Dämonen loslässt. Er sagt, dass die Pferde der vier Reiter mit den Hufen scharren. Candara will zuschlagen, ehe der König aufwacht.“ Ich spürte, dass sie die Wahrheit sagte. Gretchen schien dieses Gefühl zu teilen, während Stiv skeptisch wirkte. „Du lügst gewiss wieder! Ich kann dir nicht mehr trauen!“ Stiv ging in den Tunnel zurück, während Gretchen Marisas Arm berührte. „Wenn du uns erneut enttäuscht, werde ich dir eigenhändig einen Pflock durchs Herz treiben! Was hast du mit Laurie vereinbart? Wie wollt ihr in Kontakt bleiben?“ „Ich soll mich mit ihr am Strand treffen. Sie kann mich rufen, wie du deine Leute rufen kannst. Ich schwöre beim Blut meines Vaters, dass ich die Wahrheit sage. Ich bin ein Vampir und ich möchte zu meiner Familie zurück. Gib mir eine Chance, Gretchen! Ich will meine Schuld begleichen, indem ich an eurer Seite kämpfe. Bitte, glaube mir!“

„Komm mit hinein! Ich vertraue dir, obwohl du das nicht verdient hast. Ich werde mit Stiv reden. Wenn er sich gegen deine Aufnahme stellt, wirst du wieder gehen müssen. Bleib so lange bei Sharon und Kate. Sie werden dir Gesellschaft leisten. Das Schulmädchen der Hölle grinste. Katie hätte Marisa gerne den Arsch versohlt, wogegen ich nichts einzuwenden gehabt hätte. Wir behielten die Gräfin im Auge, als Gretchen Stiv aufsuchte. „Ich glaube, dass sie die Wahrheit spricht. Vielleicht benötigen wir ihre Kräfte, wenn der neue Krieg ausbricht. Candara will seine Dämonen in die menschlichen Städte entsenden. Du weißt doch selbst, was das bedeutet. Wir können nur dagegenhalten, oder den König erwecken, um Candara und die Wölfe aufzuhalten.“ Stiv lief auf und ab. „Wenn du den König der Ratten aus seinem Schlaf befreist, wird die Apokalypse wahr werden. Die vier Reiter merzen die Menschheit aus, wobei es der fünfte ist, der mir die größte Sorge bereitet. „Der Tod! Er besteigt sein Ross, sobald der König die Augen öffnet.“ „So sagt es die Prophezeiung, Gretchen. Ich will mein Ego zurückfahren und Marisa eine letzte Chance geben. Vielleicht hat sie endlich begriffen, dass sie zu uns gehört? Sie soll Laurie im Glauben halten, dass sie uns erfolgreich infiltriert hat. Wir müssen derweil die anderen Familien warnen und auf deren Kampfbereitschaft hoffen. Die Menschheit interessiert nicht alle von ihnen, aber ich möchte ungern in ewiger Dunkelheit leben!“ Gretchen lächelte weise. „Zumal wir dann unserer Nahrungsquellen beraubt wären. Gut, dann soll es so sein! Die dunkle Gräfin wird wieder in die Familie aufgenommen. Wir benachrichtigen die Vampirfürsten, um uns auf den Konflikt vorzubereiten. Ich hoffe nur, dass uns genug Zeit dafür bleibt.“ Stiv verschloss ihre Lippen. Er küsste die Tochter des Mondes, bevor er sie fragte. „Wo waren wir stehengeblieben, Gretchen? Ich hätte da noch ein hübsches Szenario aus dem späten Mittelalter parat.“ Gretchen lachte. „Hast du dich da auch schon um die armen Popos der Ladies gekümmert?“ Stiv klapste seine Anführerin auf den Po. „Natürlich, das gehört sich doch für einen Gentleman!“ Katie und ich führten Marisa auf ihr Zimmer. Gretchen erklärte uns, dass die Gräfin einen Neuanfang verdient hätte. Marisa bat auch uns um Entschuldigung, was wir nicht erwartet hatten. So schliefen wir zu dritt in einem Bett, um die guten, alten Zeiten aufleben zu lassen. Wobei die Betonung auf gut lag. Die Nacht senkte sich über den alten Tunnel, der unsere liebgewonnene Heimat war. Ich betete zu den alten Göttern, dass die Reiter ihre Pferde nicht sattelten. Dann fiel ich in einen unruhigen Schlaf. In meinem Traum tauchte der König auf. Ich sah ihn nur schemenhaft, aber ich wusste, dass nur er es sein konnte. Er winkte mir zu und ich vernahm seine Worte: „Einigkeit schlägt eure Feinde. Vergebt den Verrätern, aber hütet euch vor den falschen Propheten. Ich kann den letzten Reiter nicht aufhalten, wenn meine Stunde schlägt. Gib diese Botschaft weiter, Sharon, so wie du sie gehört hast. Schlaf jetzt weiter…“ Nach diesem Traum gab es keine weiteren. Ich wachte erst gegen Mittag auf. Mein Kopf schmerzte, aber ich musste sofort zu Gretchen. Sie saß im Schneidersitz auf dem Boden. „Es ist ein Wunder, dass ich noch halbwegs sitzen kann. Du kennst ja Stivs Vorliebe für empfindliche Mädchenpopos!“ Ich lächelte. Gretchen wurde ernst, als ich ihr von dem Traum erzählte. „Er hat zu dir gesprochen! Wir müssen vorsichtig sein. Vorsichtiger denn je! Überlassen wir Candara und Laureen den ersten Zug. Ich denke, das ist am vernünftigsten!“ In ihren Augen las ich Gretchens Sorge um unsere Zukunft. Es gab kein Zurück mehr. Das Spiel hatte soeben begonnen!

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