Ich schaute ihn an. Ich legte alles in diesen Blick, was ich konnte. ‚Hab Vertrauen!‘
Da gab er seinen Widerstand auf und nahm die Hände beiseite.
Vielleicht hatte er sich auch geschämt, denn sein Penis war schon halbsteif. Ich wusch ihn. Hob ihn an, um an seine Hoden zu kommen. Sein Glied wurde vollends steif und er bekam einen roten Kopf. Wollte was sagen.
„Sch … sch … schh ... Ist schon gut! Es ist alles in Ordnung. Setz dich.“
Er setzte sich in die Wanne, die Beine eng an den Körper gezogen, weil die Wanne so klein war und ich übergoss ihn mit einem Litermaß noch einige Mal mit dem Wasser, um den Seifenschaum komplett abzuwaschen. Dann ließ ich ihn wieder aufstehen und frottierte ihn ab. Sein Glied blieb steif, aber wir gingen beide darüber hinweg.
Nackt führte ich ihn in die Küche, wo sein Marschgepäck lag.
„Hast du frische Wäsche?“ Er begann zu kramen.
Ich schlüpfte wieder ins Badezimmer und schüttete das verbleibende warme Wasser ins Waschbecken. Dann streifte ich den Schlüpfer ab, stieg aus dem Rock. Mit einem Waschlappen wusch ich meine Scham. Vielleicht ein kleines bisschen intensiver als notwendig.
Der warme Lappe durchstreifte mich. Ich spürte Lust. Wann hatte ich das letzte Mal die Berührung eines anderen Menschen an dieser Stelle? - Was machte ich hier eigentlich? Ich wusste es nicht wirklich. Ich ließ mich treiben. Erinnerungsfetzen kamen hoch. Erinnerungen an Fritz. Erinnerungen an glückliche Tage. Wollte ich mich noch einmal einer Illusion hingegeben? Wollte ich einfach mal Leben? Ich war 22! Das Leben konnte noch nicht zu Ende sein.
Als ich in die Küche kam, hatte er Unterwäsche an und starrte etwas ratlos auf den staubigen Haufen Kleidung auf dem Boden, der eine Uniform darstellen sollte. „Was soll ich damit tun, draußen ausklopfen?“
Ich berührte ihn sanft am Arm. Schüttelte den Kopf. Zog ihn mit mir ins Schlafzimmer.
Und dann liebte ich ihn. So muss ich es sagen, denn die Initiative und Anleitung ging von mir aus.
Intensiv war es für beide. Ich musste seine Hand nehmen und führen. Er traute sich nicht, meinen Körper zu erforschen. So führte ich ihn zu meinen vollen Brüsten und als er sie bewundernd betastete, verloren die Nippel ein wenig Milch. Dann zeigte ich ihm die weichen Innenseiten meiner Schenkel. Er streichelte auch hier ausgiebig und andachtsvoll.
Vom Leben kosten
Margot – Eine Geschichte unter vielen in ihrer Zeit – Teil 1
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