Drei Tage später rief Jean-Pierre an. Ich meine - ER RIEF AN!!! War er vollkommen übergeschnappt? Ich hatte ihm extra gesagt, er solle NICHT anrufen, sondern mir ´ne SMS schicken.
„Hallo Claudette! Hier ist Jean-Pierre! Ich muss mit dir reden! Michel geht es nicht gut. Kannst du herkommen?“
Ich war elektrisiert.
„Was? Wieso? Was ist mit Michel? Bitte sag doch was!“
„Er ist im Hotel Lucrecia zusammengebrochen.“
„Ach du Scheiße!“
„Bitte komm, so schnell du kannst!“
Ich legte auf und düste los. Ohne mich zu schminken. In Jeans.
Atemlos kam ich im Hotel an. Ich wählte Jean-Pierres Nummer.
„Wo seid ihr?“
„Claudette! Endlich! Michel erwartet dich. Zimmer 205.“
Ich fuhr mit dem Fahrstuhl nach oben. Suchend lief ich den Gang entlang. Die Tür zum Zimmer 205 war angelehnt. Ich trat ein. Michel saß auf dem Bett und weinte. Ich sagte nichts. Ich nahm ihn einfach in die Arme. Er schluchzte hemmungslos an meiner Schulter. Meine Bluse war ganz nass, so dass sich meine Brustwarzen deutlich unter dem Stoff abzeichneten. Michel griff danach und drückte sie leicht. Das erregte mich sehr.
Oh, Michel!“, flüsterte ich.
„Claudette!“
Er drückte seinen Kopf an meine Brust. Mein Herz klopfte wie verrückt. Ich fragte mich, ob das wirklich passierte oder ob ich vielleicht nur träumte. Michel knöpfte meine Bluse auf. Er befreite meine Brust aus dem transparenten BH und saugte daran. Ich wusste nicht genau, wie weit er gehen würde oder was er von mir erwartete. Also hielt ich mich zurück. Dabei wollte ich ihn so sehr. Ich schloss einfach die Augen und ließ ihn machen. Dabei streichelte ich seinen Kopf. Meine Zärtlichkeit tat ihm sichtlich gut, denn er entspannte sich total. In meinem Inneren aber tobte ein Tsunami. Ich war völlig verrückt vor Wollust, aber ich wollte es nicht verderben. Ich hatte zu lange darauf gewartet, ihm endlich nahe sein zu dürfen.
Ich fasste mir ein Herz und streichelte sein Gesicht. Da kam er zu mir und küsste mich. Seine Lippen waren ganz sanft. Ich zerfloss vor Glück.
Ich wagte, den ersten Knopf seines Hemdes zu öffnen. Anscheinend hatte er nur darauf gewartet, dass ich die Initiative ergriff. Eilig streifte er sich das Hemd vom Körper und öffnete seine Hose. Ich zog meine Jeans aus und schlüpfte zu ihm ins Bett. Wir blieben eine Weile so liegen und hielten uns in den Armen. Er war wie ein kleines, scheues Tier. Ich streichelte ihn sanft. Seine traurigen Augen waren so schön. Sie sagten: Bitte rette mich. Zu gern hätte ich ihm diesen Gefallen getan, aber ich wusste nicht, was ihm fehlte. Geld jedenfalls hatte er genug. Auch Frauen konnte er haben. Er war nicht hässlich. Vielleicht war es etwas in seinem Inneren, was er sorgfältig verbarg. Irgendetwas hatte es an die Oberfläche gebracht.
„Zieh deine Hose aus!“, flüsterte ich.
„Claudette…“, sagte er traurig.
„Hab keine Angst!“, ermutigte ich ihn.
Da streifte er seine Cordhose von den Beinen. Die Unterhose behielt er an. Ich merkte, dass er keine Spur von einer Erektion hatte. Das war es also. Er war nicht in der Lage, mit seinem Penis in mich einzudringen und es war ihm unangenehm. Dabei war es mir völlig egal.
„Komm zu mir!“
Ich barg seinen Kopf an meiner Brust und streichelte sein Haar. Wieder begann er zu schluchzen.
„Es ist gut! Es ist alles in Ordnung. Lass es einfach raus! Ich bin bei dir.“
Hemmungslos schluchzte er los. Was war nur in ihn gefahren? Jean-Pierre hatte nicht übertrieben. Er war völlig fertig. Vielleicht wäre es wirklich besser, er würde in eine Klinik gehen.
Langsam beruhigte er sich. Nach einer halben Stunde war er wieder völlig normal. Meine Erregung war verflogen. Ich würde ihn nicht bedrängen.
„Danke, dass du bei ihm geblieben bist!“, sagte Jean-Pierre.
Ich hatte ihn überhaupt nicht bemerkt. Er hatte die ganze Zeit auf dem Sessel in der Ecke gesessen. Seine Hose war offen. Er hatte eine leichte Erektion. Ich fragte mich, was die beiden angestellt hatten, weil Michel so fertig war. Ich erinnerte mich an den Abend im Kino. Ich hatte Jean-Pierres Finger in der Möse und wollte gerade seinen Schwanz anfassen, als ich auf Michels Hand traf. Das war alles sehr merkwürdig.
Michel war eingeschlafen. Seine Atemzüge gingen gleichmäßig und ruhig.
„Ich denke, du kannst jetzt gehen.“, sagte Jean-Pierre. Er wird jetzt acht Stunden am Stück schlafen. Ich werde bei ihm bleiben.“
Wütend verließ ich das Zimmer, ohne ihn eines Blickes zu würdigen oder noch etwas zu sagen.
Kaum war ich auf der Straße, klingelte mein Telefon. Es war Bernard-Henri.
„Claudette! Bleib, wo du bist! Ich komme ins Hotel!“
Hä? Woher wusste er, dass ich im Lucrecia war? Langsam wurde es mir unheimlich. Ich schluckte meine Bedenken hinunter. Immerhin hatte er mir beim letzten Mal hundert Euro gegeben und er hatte meine Möse geleckt.
Wie angekündigt erschien er wenig später in der Drehtür. Er sah umwerfend aus. Schön, wie ein Traum aus tausend und einer Nacht. Er ging zur Rezeption. Wenig später kam er mit einem Schlüssel wieder.
„Komm!“
Ich erschrak, als ich die Zimmernummer sah: 204. Es war das Zimmer neben Michels. Ich wollte auf keinen Fall, dass er mich mit Bernard-Henri hörte oder womöglich sah. Schließlich waren die beiden alles andere als Freunde. Genaugenommen verabscheuten sie einander. Aber was sollte ich machen? Bernard war nun einmal hinreißend schön. Ich hoffte, er würde nicht, wie beim letzten Mal, rammeln wie ein Stier und brüllen, wenn er kam.
Ich huschte hinter ihm den Gang entlang und hoffte, weder Jean-Pierre noch Michel mögen sich blicken lassen. Dann schlüpfte ich zur Tür mit der Nummer 204 hinein. Nebenan regte sich nichts. Wie beim letzten Mal zog sich Bernard sofort aus. Er legte sich mit dem Rücken aufs Bett und wartete auf mich.
Ich zog die Hose aus und knöpfte meine Bluse auf, die von Michels Tränen völlig durchnässt war. Dann ging ich zu ihm und setzte mich auf ihn. Ich wartete ab, bis sein Glied angeschwollen war und führte es langsam in mich ein. Ja, so war es gut. Ich presste meine Scheidenmuskeln mehrere Male kräftig zusammen und ließ wieder locker. Bernard stöhnte leise auf. Ich steckte ihm einen Finger in den Mund. Mit beiden Händen tastete er nach meinen Brüsten und knetete sie. Wenn er gewusst hätte, dass Michel diese Knospen vor wenigen Stunden im Mund gehabt hatte, wäre seine Erektion vermutlich auf der Stelle in sich zusammengefallen.
Ich ließ mein Becken langsam kreisen und genoss, wie er meine Brüste massierte. Mein Mösensaft umspülte seinen Stab. Ich bewegte mich vor und zurück und rieb meine Klitoris an ihm. Ich spürte, dass ich bald kommen würde. Ich wollte es aber erst noch ein wenig auskosten. Ich stieg von ihm herunter und legte mich neben ihn. Ich nahm seine Eier und knetete sie sanft. Mit der anderen Hand rieb ich sein Glied. Langsam ging meine Erregung etwas zurück. Ich stieg wieder auf ihn und tauchte in ihn ein. Er saugte an meinen Knospen. Das machte mich völlig verrückt. Ich wollte nicht länger warten. Plötzlich sah ich im Spiegel, dass die Zimmertür offenstand. Michel stand im Türrahmen und sah uns entsetzt an. Mitten in der Bewegung hielt ich inne. Michel war verschwunden. Hatte ich mir das nur eingebildet? Die Tür war zu.
„Was ist los? Warum hörst du auf?“
Verwirrt starrte ich auf die Tür.
„Hey, Claudette! Was ist los mit dir? Hast du einen Geist gesehen? Du bist ja ganz durcheinander.“
Ich stieg von ihm herunter.
„Michel war hier…“, sagte ich fassungslos.
„Völlig ausgeschlossen. Michel ist in Irland. Wie sollte er denn hierhergekommen sein?“
Was sollte ich tun? Sollte ich es ihm sagen? Schließlich waren die beiden Erzfeinde. Sollte ich ihm gegenüber erwähnen, dass der Mann, den er verabscheut, wie keinen Zweiten, im Zimmer nebenan wohnt? Vermutlich würde er mir kein Wort glauben. Vielleicht hatte ich tatsächlich geträumt. So was gibt es. Einen Wachtraum. Wenn man sich etwas sehr wünschte, spielt einem die Fantasie schon mal einen Streich. Resigniert gab ich mich geschlagen. Ich krabbelte auf alle Viere und drehte Bernard meinen Arsch zu.
Als er meine einladende rosa Fotze sah, konnte er sich nicht länger beherrschen. Er stimulierte sich ein bisschen, bis sein Ding wieder einsatzbereit war. Dann drang er in mich ein. Er fickte los, als wäre er ein Kaninchen, wie beim letzten Mal. Bloß, dass es in dieser Stellung viel angenehmer war. Ich ließ ihn einfach machen und wartete darauf, dass es ihm kam. Ich selbst wollte mich nicht verausgaben. Wer weiß, was der Tag noch brachte. Ich dachte an Jean-Pierres wunderschönen Schwanz und konzentrierte mich darauf, nicht zu kommen.
Gar nicht so einfach. Puh! Bernard gab sich wirklich Mühe. Diesmal wollte er mich unbedingt zur Strecke bringen.
„Komm! Los! Komm schon!“, feuerte er mich an. Ich stöhnte ihm was vor, um ihn bei Laune zu halten.
„Ja! Fick mich! Fick mich! Fick mich durch!“
Tatsächlich. Es funktionierte. Er rammelte wie besinnungslos und röhrte wie ein Hirsch. Er zuckte noch ein paar Mal, dann hatte er sein Pulver verschossen. Er zog ihn raus und verschwand im Bad. Ich hörte die Dusche rauschen.
Wie beim letzten Mal zog er sich sofort an. Er öffnete sein Portemonnaies und legte mir hundert Euro hin.
Puh… die kleine Claudette hat einen ziemlichen Sprung in der Schüssel, findet ihr nicht auch? Egal, sie erlebt ´ne Menge saftige Geschichten. Diese hier ist aus „Verführt 1-12“. Gibt es, genau wie den Nachfolgeband „Blinde Gier“ für 0,99 €
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