Waffen Schwestern

Amazonengeschichten - Im Land des Nordens - Teil 13

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Stayhungry

Wähle, schöne Amazone! rief Gal fröhlich und wies mit ausgebreiteten Armen in die Runde ihrer Männer. Sie stehen für dich bereit! Und bei dem Wort stehen und dem wirklich prächtigen Spalier steifer Glieder brach sie in schallendes Gelächter aus. Ich lasse die Männer wählen und bin mir sicher, sie werden keine von uns vernachlässigen! lachte auch Emet und so war es. Keiner wandte sich von einer Dame ab, ein jeder gesellte sich jener zu, der er am nächsten war. Die Männer knieten sich auf den Boden und schoben sich an Emet heran. Unzählige Hände streichelten über ihre Haut, ihre Brüste, ihren Hals, zwischen ihre Schenkel. Küssende Lippen und Zungen waren überall. Schon saugte ein Mund an ihrer Perle, während ihr linkes Bein nach oben gezogen wurde und eine feste Zunge ihren Anus leckte. Emet ließ alles gewähren und bald zuckte sie in ihrer ersten Ekstase. Viele Glieder wurden ihrem Mund angeboten und ein Mann drang seitlich hinter ihr liegend sanft in sie ein. Emet lutschte ein paar Lustbringer, entließ sie aber bald wieder aus ihrem Mund und reckte sich, um einen Blick auf Gal zu erhaschen.

Die Männer vor ihr tuschelten vergnügt, rückten zur Seite und gaben die Sicht frei. Du hast nur Augen für die Königin, lachte ihr erster Liebhaber Par, ein charmanter, von Narben übersäter Athlet, dessen langes schwarzes Haar schon graue Strähnen durchzogen. Ich würde so gern zusehen, aber du kannst schon stoßen in mir! Danke, lachte Par. Angesichts ihrer majestätischen Autorität kann sich so mancher kaum vorstellen, wie viel Lebensfreude in dieser Frau steckt. Es ist wirklich schön anzusehen, wenn Gal sich der Liebe hingibt. Dann fällt für eine kurze Ewigkeit alle Sorge von ihr ab. Ja, das spüre ich, nickte Emet verständig. Aber mehr noch spüre ich dich in mir! Es tut so gut! lobte Emet ihn freundlich. Ja, mein Glied in deinem engen Paradies macht mich auch glücklich. Ich werde uns viel Zeit geben. Du kannst Gal ansehen in ihrer Freude und Lust und ein bisschen Genuss durch mich erfahren, versicherte Par. Ein bisschen? schnurrte Emet. Ich kann mich schon gar nicht mehr so gut konzentrieren wie ich möchte! Aber bleib, bitte bleib in mir! Unser Weg zum Höhepunkt ist mir schon wichtiger! Jetzt beruhige dich! besänftigte Par sie. Wir sehen zu und irgendwann packt uns die wilde Seite der Lust, dann geht es nur noch um uns! Ja, so machen wir das, gab Emet ihm recht.

Gal war umringt von ihren Männern und anders als Emet hatte sie die Vielzahl nicht wieder auf Abstand gebracht. Laut stöhnend, fast röhrend gab sich den harten Stößen in ihren After hin, und vorne fickte ein anderer heftig ihre Vagina. Ihr Mund saugte kräftig an einem Glied und schnell kam der Mann in ihrem Mund. Alles, alles schluckte sie gierig und leckte noch das letzte Tröpfchen von seinem erschlaffenden Schwanz. Sie wimmerte im Lustschmerz und triumphierte im Höhepunkt der beiden Liebhaber. Sie ließ die beiden schnell Ermattenden noch die Glieder in sich drücken und schob sie dann sanft beiseite, um den nächsten dreien zugänglich zu werden. Sie kniete sich auf alle Viere, senkte ihr Becken auf den strammen Mast, der sich ihr entgegen reckte und bat den nächsten in ihren Po. Unüberhörbar vernahmen alle im Festsaal ihre Lust und wieder erschöpften sich die Männer zwischen allen Lippen dieser Göttin, nur sie schien unersättlich und ließ sich wieder und wieder begatten.

Emet nun fühlte mehr und mehr mit Gal und gab sich willenlos der Lust hin. Nur schnell noch hatte sie bekundet, ihren After möge niemand durchdringen und niemand in ihrem Mund spritzen. Aller Samen sollte sich nur in ihren Schoß ergießen. Wenn Emet von der Lust hinweg getragen wurde, dann war es ihr durchaus recht, etwas härter angefasst zu werden. Und es mit mehreren Männern zu treiben, war ihr als Isati ja schon gar nicht fremd. Was ihr aber auffiel, war die bei aller Leidenschaft der Männer außerordentlich einfühlsame Zärtlichkeit, die die Männer begleitend schenkten, die nicht in ihr zu Gange waren. Es hatte den Anschein, als wäre Gals Männerharem sehr gut aufeinander eingespielt in der Verwöhnung verehrter Damen. Übung macht ja bekanntlich den Meister – die Meister, wie hier treffender zu sagen war!

*

Gal weckte Emet noch vor Aufgang der Sonne. Wo finden wir Elian? Sie wartet auf mich am Fluss Tiker jenseits des Sumpflandes, beschrieb Emet den Aufenthaltsort ihrer Mutter. Das liegt mehrere Tagesmärsche entfernt von hier. Gal zuckte die Schultern. Worauf warten wir? fragte sie, sprang von der Stadtmauer, fasste im freien Fall eine Luftwurzel und schwang sich in die Krone des nächsten Baumriesen. Sie hatte weder ihren Schmuck ab- noch Waffen angelegt, von sonstiger Ausrüstung ganz zu schweigen, trug nur ihren Dolch am Gürtel ihres Lendenschurzes. Ihre gerüstete Leibgarde aus Affenmenschen und Lapari sprang unaufgeregt hinterher. Schnelle Entscheidungen ihrer Königin schienen sie gewohnt und sich im heimischen Urwald zu bewegen unterschied sich für sie wohl kaum vom Leben in ihrer Stadt.

Nuungh, der Affenmensch, der Emet die meiste auf dem Weg nach Lapar schon durch die Baumkronen getragen hatte, begrüßte sie kurz mit den Emet nun schon vertrauten Lauten und rieb seine Kehle an ihrer. Emet liebte diese nach Zärtlichkeit süchtigen Wesen! Arisia, eine junge blonde Frau, und Merini, eine kaffeebraune Schönheit mit unzähligen langen schwarzen Zöpfen, die einzigen Kriegerinnen in Gals Garde, warteten lachend die herzliche Begrüßung ab. Emet klammerte sich auf Nuunghs Rücken und er sprang mit ihr ins Geäst, Arisia und Merini als letzte hinterher. Eigentlich war Emet es nicht gewohnt, sich im Urwald unselbständig wie ein schwaches Mädchen zu bewegen. Aber die Truppe musste ja vorankommen und so hieß es, sich zu fügen in das Notwendige. Am späten Nachmittag hatten sie ihr Ziel bereits erreicht.

*

Elian und ihr Gefährte Namu lagen am grünen Ufer der Halbinsel im breiten Fluss Tiker wie ein verliebtes junges Paar, in entspannter Heiterkeit ins Gespräch versunken. Namu kitzelte mit einem Grashalm über Elians Bauch. Neckisch entrang sie ihm das Folterinstrument und sie küssten sich und ließen sich zurück ins Gras fallen, den Blick auf die lockeren weißen Wolken am blauen Himmel gerichtet, die über sie hinweg zogen ohne irgendein Ungemach zu verheißen. So gelöst hatte Emet ihre Mama noch nie erlebt, und sie kannte jetzt immerhin schon seit fast zwei Monaten. Namu war mehr als ein liebenswerter Mann, er war der von Elian erwählte Gefährte, der, der sie ins Leben zurückgeliebt hatte nach der Marter durch die Schergen von Arrnos. Emet sehnte sich unvermittelt nach Hartil, ihrem Gefährten. Auch ihm kam für sie keiner gleich, so gern sie auch mit vielen den Liebesakt vollzog.

Wir dürfen sie nicht erschrecken! flüsterte Gal lrmas zu. Das sind Krieger, die schnell zu Pfeil und Bogen greifen. Ich mach das! warf Emet ein und begann das Lied zu singen, das ihr und Elian seit Emets Geburt vertrautes Band war. Trotz des engelsgleichen Gesangs schreckten Elian und Namu hoch. Elians Augen weiteten sich freudig. Sie wusste sofort Bescheid und hielt Namu zurück, der zu seinen Waffen griff. Das ist Emet! Ihr Blick suchte nach oben, doch nicht so hoch hinauf, wohin sie tatsächlich von den Affenmenschen getragen worden war. Hallo Mama! Ich hab Freunde mitgebracht! winkte sie lachend aus der obersten Etage der Baumkrone und für Elian und Namu war sie das einzige Wesen, das sie vom Boden aus erkennen konnten.

Elian und Namu stand die Verwunderung ebenso ins Gesicht geschrieben wie vor einigen Tagen Emet, als die Affenmenschen und die Laparikrieger aus dem Wald traten. Und Namu wurde bleich, als er in ihrer Mitte Gal erblickte, die erhaben durch die Reihen ihrer Garde schritt. Es gibt sie also wirklich, die Hexe aus der versunkenen Stadt! flüsterte er tonlos. Das verunsicherte selbst die unerschrockene Elian, denn ihr Gefährte war ihr im Wesen ähnlich wie keiner. Nur die fröhliche Emet an Gals Seite belegte die Gefahrlosigkeit des Zusammentreffens. Gal gewährte Emet nicht den Vortritt für Wiedersehensfreude und höfliche Bekanntmachung. Sie schritt direkt auf Elian und Namu zu und wies ihn freundlich zurecht: Eine Hexe bin ich nicht, eine Göttin in den Augen meines Volkes schon! Also sei gewiss, es droht dir kein Unheil aus übersinnlichen Sphären! Und sonst? fragte Elian aufhorchend. Sonst? Arrnos streckt seine Klauen aus nach unserer Heimat. Von dir, Elian, berichtet vielfältige Kunde, dass du sie aufhalten kannst! Wir brauchen deine Hilfe, deshalb treten wir aus dem Verborgenen und geben uns Euch zu erkennen.

Kriegsrat war schnell gehalten. Namu, du musst zum Stamm zurückkehren! entschied Elian. Kommen wir beide nicht zurück von der Patrouille, so zieht ein Suchtrupp los und bringt unnötig Aufregung und Gefährdung für die Cimbar. Emet und ich lassen uns zu den Invasoren bringen und wir erkunden die Möglichkeiten einer Gegenwehr. Kurz, aber innig verabschiedeten sich Namu und Elian voneinander, nicht wissend, ob und wann sie sich wiedersehen würden. Er versprach, über die Umstände ihrer Abwesenheit zu schweigen. Das Wort dieses ruhigen schweigsamen Mannes galt und dass Elian immer wieder verschwand, wunderte niemanden, der sie kannte.

Ach Mama! seufzte Emet, als Namu im Wald verschwunden war und Elian sich Emet zuwandte. Mit dir muss man immer in den Krieg ziehen! Moment, Herzchen! erwiderte Elian lachend. Du hast die hier angeschleppt! Ich bin vollkommen unschuldig! Du hättest ihnen doch versichern können, dass ich vollkommen harmlos bin und alles nur Gerüchte sind. Wir wissen sehr gut Bescheid über die Welt hier draußen, beendete Gal die Kabbelei. Uns kann man nichts vormachen! Und die Sache ist wirklich ernst! Dachte ich mir schon! pflichtete Elian ihr bei. Meinen Ruf werde ich eh nicht mehr los! Aber ich wollte so gern mal nur unbeschwert mit Namu durch die Gegend ziehen! Wenn du erfolgreich bist, kannst du das mit gutem Grund ja wieder tun! gab Gal zu bedenken. Wenn nicht, dann ist auch euer abgeschiedenes Leben bedroht! Hilfst du uns, so dienst du auch deinem Volk und deiner Liebe! Elian nickte und kletterte ein wenig unbeholfen auf den Rücken eines kräftigen Affenmenschen. Das war so ungewohnt für sie wie seine äußerst verschmuste Begrüßung. Emet, der das alles nun schon vertraut war, musste herzlich lachen. Es gab als echt etwas, das auch Elian verunsichern konnte.
Hast dich verliebt in die Dschungelkönigin? fragte Elian grinsend, als sie bei einer Rast beisammen saßen. Emet tat neckisch ertappt, verkniff den Mund und nickte. Du hast es wohl nicht so mit den Weibern? fragte sie zurück. Elian streckte sich lachend ins Gras. Na, ich war nie so ein lüsternes Biest wie du! Bin mehr ein spröder Typ! Emet protestierte. Also, wenn ich da an Nika in der Therme von Saternia denke, da warst du alles andere als spröde! Ach das, winkte Elian ab. Da wollt ich dir halt zeigen, dass ich auch eine sinnliche Seite habe! Ich hatte das Gefühl, dir was beweisen zu müssen. Und ja, als ich jung war, habe ich auch Frauen geliebt! Ich bin schließlich auch eine Amazone! Auch? fragte Emet verblüfft. Du bist die Amazone schlechthin! Ach, Töchterchen, ich hab schon eine würdige Nachfolgerin, schmeichelte Elian. Aber um deine Frage zu beantworten: die Liebe ist heute für mich sehr verbunden mit Namu. Der Fruchtbarkeit muss ich nicht mehr hinterherjagen und die Berührung eines Menschen, der dich ohne Worte versteht, geht unendlich tiefer als die auch für mich wunderbare Wollust. Das verstehe ich durchaus, pflichtete Emet bei. Auch ich habe einen Gefährten, für den ich so empfinde.

Nach einer kurzen Pause prustete sie los: aber auslassen tu ich nix!

*

Hoch über dem Tal blicken Gal, Elian und Emet von einem Felsvorsprung aus hinunter auf das Lager der Pioniereinheit von Arrnos. Eine breite Schneise hatten sie schon in den Auwald geschlagen, den Weg befestigt und den Uferbewuchs großflächig brandgerodet – eine klaffende Wunde in unberührter Wildnis. Aus Baumstämmen errichtete Palisaden schützten die Niederlassung mit schmucklosen Hütten, die der Unterkunft einer Hundertschaft von Prospektoren, Holzfällern, Soldaten und Glücksrittern sowie der Lagerung der Waffen und Gerätschaften dienten. Wilde Gesellen waren das mit Erfahrung in der Eroberung und Plünderung neu entdeckter Landstriche. Von dieser Basisstation aus würden sie den Bergwald einschlagen, die Stämme auf dem Tiker nach Arrnos flößen und eine steinerne Wüste anstelle des Regenwaldes hinterlassen. Es war nur eine Frage der Zeit, wann sie nach Lapar vorstoßen würden.

Werden wir sie besiegen können? fragte Gal besorgt und der Zweifel dieser unerschütterlichen Frau war nicht zu überhören. Elian blickte ihr ruhig in die Augen und räumte diesen Zweifel aus. Hier gibt es noch genügend unwegsames Gelände, in dem wir sie aus dem Verborgenen bekämpfen könnten. Es würde eine Weile dauern, aber es wäre durchaus zu schaffen. Aber? fragte Gal, die sofort erkannt hatte, dass diese Möglichkeit für Elian ausschied. Ein Amazonenkrieg aus dem Hinterhalt kann hier nicht gelingen. Ich habe es immer geschafft, meine Angriffe nicht auf die Dörfer der Menschen zurückfallen zu lassen. Ich habe die Truppen immer weggelockt von meinem eigentlichen Rückzugsort. Und die Ansiedlungen der Menschen, die ich beschützt habe, waren als reines Reservoir von Sklaven nie von herausragendem Interesse für Arrnos, so dass sie dort nie dessen Rache erfahren mussten – bei Lapar ist das anders. Wenn die Kunde von mir nach Arrnos dringt, so ist dort das Interesse geweckt, weil sie hier das dringend benötigte Holz beschaffen wollen. Und wenn sie Lapar entdecken, werden sie es erobern, weil es etwas ganz und gar besonderes ist, wenn ich Emets Schilderung richtig deute. Wir dürfen sie also nicht zu einer großen militärischen Aktion provozieren. Wir müssen sie vernichten, ohne dass sie erkennen, dass sie von uns besiegt werden. Wie soll das gehen? fragte Gal. Ihre Betroffenheit wich einer ernsten Zuversicht, denn Elian schien eine Vorstellung zu haben.

Eine Naturkatastrophe wird sie vernichten! verkündete Elian und blickte siegesgewiss in verständnislose Gesichter.

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