Der Abend neigte sich dem Ende zu. Der Geburtstag meiner besten Freundin ist immer ein Grund etwas über die Stränge zu schlagen. Aber sie macht sich auch immer so viel Arbeit. Man kann einfach nicht anders als zu essen, bis man platzt oder sich doch zumindest kaum mehr rühren kann. Die Gäste sind alle gegangen wir waren nur noch zu dritt, meine Freundin, ihr Freund und ich.
Ich war wieder einmal solo. Mein letzter Freund war mit irgendeiner Schlampe in Frankreich unterwegs. Angeblich eine rein berufliche Beziehung, die sich vom Schreibtisch (oder meinetwegen auch der Couch in seinem Büro) über Hotelzimmer in unser Schlafzimmer verlagerte. Aber darüber war ich inzwischen hinweg. In unserer kleinen Runde machten wir sogar Scherze über das Thema. So gegen vier Uhr haben wir dann unsere Runde aufgelöst und ich ging auf mein Zimmer. Da meine Freundin ein großes Haus auf dem Lande hat ist es zu einem Ritual geworden, daß ich jede Feier bei ihr mit einem kurzen Urlaub verbinde und ich mich bei ihr einquartiere. Kaum war ich in meinem Zimmer und hatte mir mein Nachthemd angezogen, fiel mir auf, daß ich meine obligatorische Flasche Wasser nicht dabei hatte. Ich weiß, ich bin ein Mensch voll von Komplexen und beherrscht von irrationalen Zwangshandlungen, aber wer ist das nicht? Und was ist schlimm daran, daß ich immer eine Flasche Wasser neben dem Bett stehen haben muß? Auf jeden Fall fiel mir ein, daß im Wohnzimmer noch ein Flasche stand. Ich ging also wieder herunter und hörte bereits auf der Treppe "merkwürdige" Geräusche. Wäre dem nicht so gewesen, so hatte ich diese Geschichte auch gar nicht aufgeschrieben. Um etwas genauer zu sein: Ich hörte meine Freundin aus dem Wohnzimmer wohlig seufzen. Tja, was sollte ich nun machen. Kein Möglichkeit an Wasser heranzukommen. Kurz überlegte ich, ob ich wieder nach oben gehe und ausnahmsweise einmal ohne Wasser schlafe oder ob ich vorher noch einen kurzen Blick in das Wohnzimmer riskieren sollte und dann ohne Wasser, aber mit befriedigter Neugier (und vielleicht einer neuen
Phantasie für einsame Tage) einzuschlafen. Ich entschied mich für letzteres und schlich den Gang bis zur immer noch geöffneten Wohnzimmertür.
Ich sah sie, den Kopf weit in den Nacken gelegt, auf dem Sessel sitzen. Ihre Hände krallten sich in den Stoff der Armlehnen. Sie hatte immer noch ihr schwarzes Kleid mit dem großformatigen Blumenmuster an. Ihr braunes,
lockiges Haar fiel wild um ihren Hals und zwischen Ihren gespreizten Beinen sah ich seine spärlichen, hellbraunen Locken sich langsam auf und ab bewegen. An ihrem rechten Fuß hing noch ihr grüner Slip. Jedesmal, wenn sich die Locken von oben nach unten bewegten wurde dies mit einem tiefen Seufzer quittiert. Ich stellte mir vor, wie er sie wie ein Hund leckt. Die Zunge langsam von unten nach oben durch ihren Spalt zieht. Ihre Lippen dabei liebkost und seine Zunge wie zufällig manchmal kurz ihren After berührt. Ich spürte es zwischen meinen Beinen kribbeln. Bis jetzt hat mich noch keiner gesehen. Er kniete mit dem Rücken zu mir und sie blickte allerhöchstens die Decke an, wenn Sie ihre Augen überhaupt offen hatte.
Ich hatte gerade diesen Gedanken zu ende gedacht, da schrie sie auf, nahm ihre Hände von den Lehnen und drückte sein Gesicht dichter an ihre Lippen. Dabei richtete sie sich in ihrem Sessel auf und sah mir direkt in die Augen. Ich wußte natürlich nicht, was ich machen sollte - Sie aber anscheinend auch nicht. Nach wenigen Millisekunden hat sie allerdings einen Entschluß gefaßt. Sie lächelte mir zu, hob die Augenbrauen kurz ein wenig an und ließ sich in den Sessel zurückfallen. Sie hob kurz ihren von mir schon immer neidisch beäugten Po, wodurch ihm Gelegenheit gegeben wurde, das Kleid darüber zu schieben und es schließlich komplett von ihrem makellosen Körper über ihre gestreckten Arme abzustreifen. Sie war nun völlig nackt, bis auf ihr smaragdgrünes Höschen, welches immer noch an ihrem rechten Fuß hing. Sie legte ihren Kopf wieder in den Nacken und ich sah ihre perfekt geformten Brüste, mit den dunklen Höfen um ihre Brustwarzen (Ich muß dieses Wort einmal in seiner ganzen Brutalität schreiben aber Nippel ist einfach auch kein besserer Ausdruck), die fest in der Mitte ihres Hofes thronten und auf entsprechende Huldigung durch seine Zunge warteten. Er war allerdings noch mit niedrigeren Regionen beschäftigt und arbeitete sich langsam von den Zehen ihres linken Beines nach oben. Der Bewegung seines Kopfes konnte ich entnehmen, daß teilweise ausgiebig geschleckt und dann wieder geküsst wurde. Sie schien alles sehr zu genießen und manchmal sah man ein Zucken durch ihren Körper gehen.
Sie hob ihren Kopf und sah mich wieder an. Ein Lächeln umspielte ihre Lippen und ihr leichtes nicken mit dem Kopf wurde von mir als Aufforderung gedeutet mich ebenfalls auszuziehen. Wie ferngesteuert zog ich mir mein Nachthemd über den Kopf und stand dann etwas planlos, wie ich wohl zugeben muß, in der Wohnzimmertür. Sie betrachtet mich ausgiebig. Er war wieder zwischen ihren Beinen. Ihr Mund war jetzt leicht geöffnet und man sah ihre Brüste wippen, wenn sie kurze Stöße Luft zwischen ihren Lippen hervorstieß. So hat sie mich ich-weiß-nicht-wie-lange angeblickt. Ich stand immer noch in der Tür, meine Arme hingen anmeinen Seiten herab und ich spürte, weil die Innenseiten meiner Oberschenkel immer feuchter wurden. Völlig unerwartete Gefühle kamen in mir hoch. Ich wollte meinen Mund auf den ihren drücken, sie küssen, streicheln, lecken, sie zum schreien bringen. Ich wollte an der Stelle dieses Mannes sein und ihren Duft atmen, ihren Saft schmecken. Ich wollte ihre tiefsten Geheimnisse erkunden.
Meine Finger wanderten zwischen meine Beine. Der Mittelfinger drückte mein Lippen auseinander als er sich einen Weg zu meiner Pforte suchte. Ich drang tief in mich ein und umfaßte meinen Finger mit meinem Ringmuskel. So stand ich kurz da. Ich spürte dieses unbeschreibliche Gefühl in mir aufsteigen. Es kam ganz langsam es ging von meinen Finger aus, obwohl er sich gar nicht bewegte. Nein, es kam von der anderen Seite, oder kam es doch von irgendwo anders? Es stieg langsam in mir hoch, mein Bauch krampfte sich zusammen. Ich durfte auf keinen Fall laut aufschreien. Ich wollte ihn nicht auf mich aufmerksam machen. So kam die gesamte Gewalt dieses Orgasmus ohne, daß ich auch nur einen Laut von mir gab. Ich hielt meinen Finger eng umfaßt, meine Knie zitterten. Ich machte meine Augen auf. Ich sah wie sich auch ihre Züge verhärteten, aber sie konnte, durfte schreien. Sie drückte seinen Mund wieder auf ihre Scheide. Ihre Muskeln in den Oberschenkeln traten deutlich hervor. Auch an der Anspannung ihrer Arme konnte ich die Gewalt ihres Orgasmus erkennen. Als Ihre Glieder langsam die Anspannung verloren haben ging ich so leise und so schnell wie möglich wieder auf mein Zimmer. Ich wollte nicht doch noch von ihm entdeckt werden. Das sollte unser Geheimnis sein ...
Wasser
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