We leave the shoes on – Damenbesuch reloaded

Geschichten vom Anfang der Sinnlichkeit

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We leave the shoes on – Damenbesuch reloaded

We leave the shoes on – Damenbesuch reloaded

Stayhungry

Das war nüchtern betrachtet etwas seltsam, denn Inga hatte eine Figur, die wohl jedem Mann die Sprache verschlug und den Atem raubte. Sie war groß, wirklich sehr groß, unglaublich schlank, aber nicht ansatzweise mager. Ihr langes, blondes Haar reichte fast bis zu ihrem Po und der und ihre Hüften waren wohlgeformt in diesen Idealmaßen. Ihre Brüste aber waren so ziemlich die schönsten, die er je gesehen hatte. Groß, makellos rund, mit kleinen frech aufragenden Nippeln. So als wäre sie erregt, bloß weil er sie derart mit Wohlgefallen ansah. So sehr er sich mühte, er konnte eine ihr gleiche Unbeschwertheit nicht einmal annähernd verwirklichen in ihren Beisein. Doch es schien ihr recht so, denn mehr und mehr lächelte sie, wenn ihre Blicke sich trafen, wenn er alles an ihr schwer atmend genoss und sich immer in ihren Augen rückversicherte, ob ihr dies genehm sei. Und sie gewährte ihm Einblicke in jedes Geheimnis, doch mit unbekümmerter Leichtigkeit. Sie bückte sich wie beiläufig und reckte ihren Po, setzte sich, nahm ihre Schenkel weit auseinander und zeigte ihre glatte, nackte Spalte, eine echte Pflaume, die keinen Blick auf ihre verborgene Perle zuließ. Vor allem aber stakste sie so perfekt in wirklich außergewöhnlich hohen schwarzen High Heels, dass er schon gar nicht mehr - wie sonst - das Gefühl hatte, er könnte ihre angespannten Vaginalmuskeln um sein Glied geschlossen spüren.

Das jedoch war ihm bald gewährt. Denn vollkommen unaufgeregt und ohne jede Hast öffnete sie seine Hosen, entnahm sein hartes Glied mit sanftem Griff. Ich mag's gern im Stehen von hinten. Wäre dir das recht? Und erst musste angesichts ihrer Größe und der High Heels tatsächlich etwas zu ihr hinaufsehen. Das mag ich auch! keuchte er. Aber so groß wie du bist? Sie lachte. Ja, ich kann mich ja am Sofa stützen und ein wenig in die Knie gehen. Darf ich dich vorher lecken? fragte er vorsichtig. Ja, aber bitte im Stehen von hinten zwischen meine Beine, die Schuhe sind mein Fetisch! Oh Gott! seufzte er nur, ging hinter ihr auf die Knie, drückte seinen Kopf zwischen diese himmlischen Halbmonde und fuhr mit der Zunge in ihre Spalte. Inga griff an ihre Vulva und zog mit diesen zum V gespreizten Fingern ihre Labien auseinander, um ihre klitzekleine Klit freizulegen. Seine Zunge drängte dorthin im Saft ihrer Erregung und dem anregenden Geschmack einer Frau, die schon ein wenig Zeit im Höschen verbracht hatte. Er rutschte nach vorne und streckte seinen Kopf weit in den Nacken, griff mit beiden Armen von unten vorne nach oben zu ihren Hüften und packte sie mit festem Griff. Jetzt konnte er ihr Becken noch stärker auf seinen Mund ziehen und sie kräftig saugen. Inga blieb still, aber ihr Becken zuckte und zitterte und nach den letzten heftigen Ausschlägen wurde sie wieder ruhiger.

Da war er fast ein wenig enttäuscht, dass sie so bald gekommen war, denn er hatte sie endlos und ewig verwöhnen wollen. Sie lachte zwischen ihren Brüsten hinunter zu ihm, ohne etwas zu sagen, aber ihr Blick ließ ihn wissen, es war jetzt gut so. Seine Zunge wanderte auf ihren Damm und an dieses süße Löchlein ihres Wahnsinnsarsches. Sie wehrte ihn nicht ab, sondern ließ ihn gewähren und ihr Seufzen gab ihm recht in dem, was er an ihr tat. Fick mich, komm fick mich! hauchte sie schließlich und er stellte sich hinter sie, die so sexy in die Knie gebeugt auf das Sofa vor ihm stand und glitt in ihre enge, feuchte Spalte. Langsam bewegte er sich im Paradies, doch jeden Stoß kommentierte sie mit lustvollem Stöhnen und so führte sie ihn wortlos in eine leidenschaftliche, wilde Begattung, in der er sich viel schneller in ihr ergoss, als ihm lieb war. Inga jedoch schien es zufrieden. Ihr Lächeln jedenfalls sagte nur dieses aus.

Anders als er befürchtet hatte, zog sie nicht einfach nach dem Akt ab wie so manche seiner Gespielinnen. Sie bat um einen alkoholfreien Aperitif, inspizierte weiter nackt die Wohnung und begann ein entspanntes Gespräch mit ihm. Also, entspannt waren nur ihre ruhige Stimme, ihr Verhalten, ihre Bewegungen dabei, denn sie fragte ihn dezent, aber deutlich nach sexuellen Wünschen, Vorlieben, Praktiken. Das wirkte auf ihn anregend und erkennbar freudig nahm sie zur Kenntnis, dass er wieder erstarkte. Ich hätte auch einen Wunsch! gestand sie. Ich möchte, dass du vor mir kniest und mir auf die Schuhe wichst! Wäre das möglich oder ist dies herabwürdigend? Nein! keuchte. Liebend gern spritze ich auf diese unglaublichen Schuhe! Inga schien ein wenig mit etwas zu hadern. Ist noch was? Hättest du auch einen Wunsch? Ja, räumte sie mit verkniffenem Mund ein. Ich hätte gern, dass du dein Sperma von meinen Schuhen ableckst und mich dann küsst. Also sauber lecken, alles, jedes Tröpfchen.

Da kniete er längst und massierte sein Glied mit sehr grobem kräftigem Griff. Gebannt starrte er auf die Schuhe, ihren süßen glatten Schlitz und immer wieder in ihre freundlichen, sanften Augen. Trotz des noch nicht lange zurück liegenden Ergusses kam er schnell und richtete sein Glied an die Seiten ihrer Schuhe. Ein paar Spritzer konnte er gut auf dem Lack absetzen, der Rest ging auf das Parkett. Noch als sein Schwanz erschlaffte, massierte er weiter und einige letzte Tröpfchen benetzten ihre Schuhe. Folgsam Ieckte er seinen Erguss von ihren reizvollen, alltagsuntauglichen Schuhen, jedes Tröpfchen und auch jene vom Boden. Dann schob er sich langsam hoch zu ihr, streichelte diese wunderschönen Brüste und bot ihr mit spitzer Zunge seinen schmutzigen Kuss. Wunderbar war dieser zarte, erste Kuss zwischen ihnen und er spürte einfach nur liebevolle Gefühle in inniger Nähe, ja ohne irgendeine Geilheit. Und als sie ihn aus ihrer Umarmung entließ, sank er noch einmal zu Boden, bog ihre Schenkel nach oben und leckte sanft ihr Poloch, einfach, um ihr dieses zarte Gefühl zu schenken in etwas, das gemeinhin mit einem Tabu belegt war.

Ich könnte dich endlos genießen, seufzte er. Das können wir auch gerne wieder machen, nur muss ich langsam los. Ich hab Nachtschicht im Krankenhaus. Aber ich komme wieder, wenn du magst, gab ihm noch einen zarten Kuss und zog die Tür ins Schloss.

Das freute ihn sehr, und er sehnte sich nach einem Wiedersehen, kaum dass sie gegangen war.

*

Manche Damen luden ihn tatsächlich ein, mit ihm als Mann, als optimalem Berater in Fragen der erotischen Wirkung von besonderem Schuhwerk, in den einschlägigen Läden der Großstadt einkaufen zu gehen, was er nun als ganz eigenes anregendes Erlebnis gerne annahm.

Lena, eine äußerst attraktive Dame um die Fünfzig, zog ihn sogar in einen Club, der über eine eigene Boutique verfügte. Agnes' Haus der sündigen Engel listete astronomische Preise, bot aber ein außerordentlich anspruchsvolles Sortiment und ein unbeschreibliches Ambiente. Nach anregendem Probieren, Beurteilen und Auswählen begab er sich mit seinem sexy Date zur Kasse und traf dort zu seiner und ihrer Überraschung – Marion! Ihr an den Schläfen schon ergrauter Begleiter war zunächst aufgeschlossen freundlich, dann etwas reserviert ob der Tatsache, dass sie ein Paar waren. Da jedoch Lena schnell in spontanem Entschluss mit Marion frivol über einen sinnlichen Abend zu viert vielleicht sogar mit interessiertem Publikum spekulierte, gab es eigentlich keinen Grund, sich hier zu verweigern.

Die folgenden wilden Kopulationen zu viert und einsehbar für die anderen Besucher von Agnes' Haus waren tatsächlich schon recht geil. Aber er spürte, dass die zeitlose Sinnlichkeit seiner Begegnungen mit fremden Damen in absolut privatem Rahmen für ihn einfach die absoluten Höhepunkte bleiben würden. Und eine Zeit lang schon spürte er auch, dass die Beziehung zu Marion, so unbeschwert sie war, sich veränderte. Die sinnliche Begeisterung, der Humor und die Unvoreingenommenheit hatten sie einander nahekommen lassen, und Marions Bekenntnis zu einer offenen Beziehung hatte diese Leichtigkeit erhalten. Aber mit der Nähe im Alltag zog ebendieser ein und da war eben nicht alles eitel Sonnenschein. Das zu bewältigen ist immer der Prüfstein, doch in ihrer Beziehung mit einem Überangebot an Beliebigkeit war die Versuchung und die Möglichkeit, sich dem zu entziehen, eben sehr groß. Und so verloren sie einander und gestanden sich irgendwann emotionslos ein, dass der Zauber des Anfangs verflogen und nicht in
Tragfähiges gewandelt war. Sie versicherten, Freunde zu bleiben, was ehrlich und nicht schwer, aber in ihrem Leben nicht mehr bedeutsam war.

*

Inga meldete sich nicht und das trieb ihn um. Ganz gegen seine Gewohnheit der absoluten Zurückhaltung gegenüber seinen Damenbesuchen setzte er zunehmend vorsichtige Nachrichten an sie ab über das Datingportal, und wer sie aufmerksam las, konnte das Flehen in ihnen erkennen. Eine Frau wie sie ist sicher nie allein, sagte er sich mit leichter Bitterkeit und stellte seine Bemühungen schließlich resigniert ein. Keine Antwort war auch eine Antwort. Eine sehr unmissverständliche sogar.

Es verschlug ihm die Sprache, als Inga ihn nach Wochen ins Café einlud, ohne irgendeine weitere Erklärung. Nein, er fragte nicht nach einem intimen Treffen oder forderte Rechtfertigung. Er sagte nur mit wärmsten Gefühlen zu und war nervös wie ein Schuljunge bei diesem so unverfänglichen Date.

Inga sah blendend aus, wirkte aber sehr erschöpft. Ich hatte einen Blinddarmdurchbruch und lag auf der Intensivstation, erklärte sie ruhig ihre Funkstille. Und als es mir besser ging, ging's mir immer noch so schlecht, dass ich auf so ein Sexding wirklich keine Lust hatte! lächelte sie. Aber irgendwas war da in deinen Zeilen, das sagte mir, Kaffee trinken gehen ist richtig gut, wenn man verliebt ist.

Zwinkerte ihm zu und nahm genüsslich einen Schluck Cappuccino.

Wie recht sie hatte! Und was für eine wunderschöne Liebeserklärung aus diesen wenigen einfachen Worten sprach! Schon als Inga sich wieder gemeldet hatte, hatte er sein Profil sofort auf längerfristig nicht verfügbar gestellt. Nicht, dass er etwas ahnte, er hoffte nur! Und von jetzt an wollte er wieder alles geben für eine neue Liebe! Die Anspannungen aus den Gereiztheiten eines Alltags würden sie ineinander einfühlsam geschenkter Ekstase auflösen und nicht fliehen in die Verlockung schöner Belanglosigkeit!

So wie Liebende das eben tun, ohne dass es ihnen schwerfällt.

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