Weißt Du noch?

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Weißt Du noch?

Weißt Du noch?

Johannes Seilmann

Wir hatten uns länger nicht getroffen. Jetzt saßen wir beim Kaffee und sprachen über das schöne Frühlingswetter. Erinnerungen kamen hoch.
"Weißt du noch, als wir mal im April im See baden waren", fragte sie mich.
Ich war erstaunt, daß sie sich daran erinnerte. Dann mußte ich aber auch an unsere verhinderte Beziehung denken, die sich damals angebahnt hatte. Wir waren schwimmen gewesen, es war mehr die verrückte Idee gewesen, so früh im Jahr in den See zu gehen, als daß wir wirklich baden wollten. Die Badesachen hatten wir unter den Klamotten schon angehabt. So ging es dann ins Wasser. Es war saukalt. Eine Weile waren wir im kalten Wasser geschwommen, schon aus Trotz. Wir hatten es uns schließlich vorgenommen, da wollten wir uns beide keine Blöße geben. Als es dann endgültig ungemütlich wurde, kamen wir aus dem Wasser und trockneten uns ab. Die Haut brannte und schmerzte vom kalten Wasser. Meine Finger waren steif und so nestelte ich mir die Badehose runter. Ein bisschen vorsichtig und schüchtern sahen wir uns zum ersten Mal nackt, nur ganz kurz. Ich wollte nicht zu neugierig erscheinen, aber doch einen Blick erhaschen. Ob es ihr genauso ging? Ohne großes Zögern zogen wir uns dann an, froh, dass wir endlich wieder warm wurden. Auf dem Heimweg wusste ich nicht zu sagen, ob das prickelnde Gefühl, das ich überall spürte, von der Kälte kam oder von ihrer Gegenwart und der Situation. Wir taten sehr unschuldig und waren es doch innerlich beide nicht. Im Gehen sprachen wir über Beziehungen. Es war mir damals nicht in den Sinn gekommen, daß wir dabei eigentlich über uns sprachen. Daß sie aber genau das tat, ohne es zu sagen, wurde mir erst sehr viel später klar.

Einige Zeit später waren wir dann abends draußen alleine ins Schmusen gekommen. Ich küßte sie und nachdem meine Zunge angefangen hatte, ihren Mund zu erforschen, hatte ich ihre Brust gestreichelt und ihr meine Hand zwischen die Beine gelegt. Ich war erregt und nervös zugleich. Erst als ich drei Tage später versuchte, mich für meine Aufdringlichkeit zu entschuldigen, wurde mir klar, daß sie ja genau das gewollt hatte und enttäuscht war, dass das nicht endgültig zu einer Beziehung geführt hatte.
So war die Vorgeschichte gewesen und darum war ich jetzt überrascht, daß sie davon wieder anfing.
Sie bemerkte mein Erstaunen und reagierte prompt.
"Manchmal denke ich ja, daß du mir noch was schuldig bist."
Ich sah sie fragend an.
"An was denkst Du?"
"In der Nacht unter der Straßenlaterne haben mir deine Hände große Versprechungen gemacht. Leider hast du sie nie eingelöst."
"Du weißt doch, daß es damals nur meine Hände waren, die Versprechen gemacht haben. Hättest du denn mit der Einschränkung trotzdem Interesse?"
"Das hatte ich schon damals. Wenn auch nicht so freiwillig wie heute."
Ich sah sie an und mußte lächeln. Die Idee gefiel mir. Jetzt war es klar und ausgesprochen, daß es nur um das Eine ging und ich hatte durchaus Lust auf sie. Sie war zwar für meine Traumfrau etwas zu rund, aber in ihrer Ausstrahlung lag etwas, das mich immer noch reizte.
"Wollen wir erst baden gehen", fragte ich sie.
"Wenn du willst. Es gibt hier einen See, der schon schön warm ist. Hast du denn eine Badehose dabei?"
Hatte ich. Allerdings kam mir die Frage in den Sinn, ob ich sie denn brauchen würde. Und ob sie verdecken würde, was sich gerade in meiner Hose schon regte, während ich mir das Kommende ausmalte.

"Warte, ich zieh mir nur schnell einen Badeanzug an."
Ich zog mich also auch um, trockene Wäsche hatten wir in einer Tüte dabei und auf dem kurzen Weg zum See sprachen wir nicht viel. Die Spannung war uns beiden anzumerken. Am See angekommen, zogen wir uns aus und musterten uns gegenseitig. Sie sah gut aus in ihrem dunkelgrünen Badeanzug, der zu ihren Haaren passte. Ihre Brustwarzen waren hart und zeichneten sich deutlich unter dem Stoff ab. Das Stoffdreieck, daß zwischen ihren Schenkeln verschwand, ließ an den Seiten einige dunkle Haare sehen. Ich hätte sie gern umarmt und gestreichelt, ließ es aber sein. Statt dessen genoß ich ihren Blick, der an mir herunter glitt. Er blieb an meiner Badehose hängen, die begann sich zu beulen. Sie lachte mich an.
„Los komm, oder willst du nicht mehr baden?"
Im Wasser schwammen wir ein paar Züge. Ich spritzte Wasser zu ihr rüber, sie spielte mit, spritzte zurück und schon hatten wir eine prima Wasserschlacht im Gang. Mit ein, zwei Schritten war ich bei ihr, rang mit ihr und hielt sie fest. Sie presste ihren Körper gegen meinen und dann lagen wir uns in den Armen. Ich spürte ihren Unterleib gegen meinen drücken, spürte wie mein Schwanz wuchs und hart wurde. Ich erwiderte den Druck sanft. Während wir uns aneinander schmiegten, küsste ich sie. Ihre Zunge tastete vorsichtig an meinen Lippen. Ebenso sanft machte ich es ihr nach, ließ ihre Zunge in meinen Mund. Wir schlossen beide die Augen und genossen die Nähe und Vertrautheit. Ich konnte es kaum fassen und spürte tief in mir ein starkes Glücksgefühl. Unter Wasser tastete ich mich vorsichtig zwischen ihre Beine und reizte sie weiter. Ihre harten Brustwarzen spürte ich durch den nassen Stoff ihres Badeanzuges an meiner Brust und dann fühlte ich ihre Hand in meiner Badehose. Einen Moment später lösten wir uns wie auf Kommando voneinander.
„Komm, laß uns nach Hause gehen. Jetzt will ich mehr."
Wie wir zurückkamen, konnte ich nicht mehr sagen. Aber wir hatten kaum die Haustür hinter uns zu gemacht, da fielen wir schon übereinander her. Sie riss sich die Sachen vom Leib, ich tat das gleiche und nackt sanken wir voreinander auf die Knie, direkt im Flur auf den Teppich.
Wir küssten und streichelten uns. Ihre Hände waren an meinem Po, zwischen meinen Beinen, griffen meinen Schwanz und fuhren an ihm auf und ab. Ich griff zwischen ihre Schenkel, spielte mit ihren Schamlippen und erkundete mit dem Finger ihre Feuchtigkeit. Es war fast grob, aber zugleich ein unglaublich zartes Gefühl. Mir wurde immer heißer. Irgendwann ließ ich mich auf den Rücken fallen und zog sie mit. Sie richtete sich wieder auf , fuhr mir mit den Fingern durch die Haare. Dann hob sie ihren Hintern etwas hoch, nahm meinen Ständer mit der Hand und führte mich in sich hinein. Wir stöhnten beide im gleichen Rhythmus, als sie mich ritt. Fast quälend langsam bewegte sie sich. Ich spürte ihre heiße Nässe um mich. Meine Hände spielten mit ihren Brüsten und massierten die Spitzen mit leichtem Druck. Plötzlich hielt sie inne und legte sich mit ihrem ganzen Körper auf mich. Ihr heißer Atem blies mir ans Ohr. Wir ruhten uns einen Moment aus, ohne daß wir uns trennten. Sie flüsterte mir ins Ohr.

„Weißt du, was ich jetzt möchte? Ich will auf dem Rücken liegen, die Augen schließen, die Beine breit machen und dich einfach nur in mir spüren. Keine phantasievollen Sachen, nur einfach rein und raus, bis ich nicht mehr kann. Machst du das mit mir?“
Sie rollte von mir runter, legte sich hin und dann tat ich, was sie wollte. Ich begann langsam und sanft und steigerte mich dann, so wie es mir gefiel. Sie stieß rhythmisch den Atem aus, wenn ich in sie eindrang. Ich verlor meine Unschuld, war nur noch Schwanz. Ihr entrückter Gesichtsausdruck, der leicht irre Blick machte mich unglaublich an. Alles, was mein Kopf je über partnerschaftlichen Sex gelernt hatte, war in Nichts aufgelöst. Das letzte, was ich dachte, war noch die Frage, ob das wohl politisch korrekt ist, was wir da tun. Verrückt, völlig verrückt, in diesem Moment so was zu denken. Dann dachte ich nichts mehr. Diese heiße, vor Lust triefende, total geile Frau lag unter mir, bekam genau das, was sie wollte und ich kam fast um den Verstand. Langsam kam der Höhepunkt näher und als er kam, fühlte ich mich befreit und benutzt zugleich. Erschöpft lag ich neben ihr. Sie streichelte mir den Rücken. Dann fühlte ich ihre Hand an mir und obwohl ich glaubte, es ginge nicht, wurde er wieder hart.
„Ich bin noch nicht fertig. Komm, weiter!“
Ohne daß ich richtig begriff, wie mir geschah, lag ich wieder auf ihr und nach einem Moment war ich in ihr. Wieder begann ich sie zu ficken. Mit aller Kraft rammte ich meinen Schwanz in ihre Nässe. Ich fasste in ihre Haare und zog ihren Kopf in den Nacken. So bog sie ihren Leib noch mehr meinem entgegen. Ihr ganzer Körper bebte unter meinen Stößen. Ihre Brüste wippten bei jedem Stoß, wenn unsere geilen Körper zusammentrafen. Bald danach begann sie zu stöhnen, immer heftiger in dem Rhythmus, in dem sie sich mir entgegenstemmte und dann kam es ihr. Ich stieß noch ein paar mal in ihre Nässe, dann kam es auch mir noch mal. Immer noch in ihr, küßte ich sie und streichelte ihre Haare. Wer von uns zuerst einschlief, weiß ich nicht mehr. Als ich aufwachte, stand sie gerade auf und ging ins Schlafzimmer. Aus der Tür sah sie sich zu mir um.
„Kommst du mit mir ins Bett oder willst du keusch da auf dem Fußboden übernachten?“
„Ich wollte schon lange mal mit dir ins Bett. Und jetzt wird ja nichts passieren, oder?“
Sie lachte mich an.
„Wer weiß?“

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