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Michael Jordan

Ich war überrascht von der Resonanz auf mein letztes veröffentlichtes Gespräch hin.
Seitdem ist schon wieder ein knappes halbes Jahr vergangen, in dem erneut Fragen an mich herangetragen wurden.
Ein weiteres Mal habe ich, wieder in Zusammenarbeit mit Frau Laro aus Dölb, die brennensten Fragen zusammengetragen.
Lesen sie hier das Ergebnis.

"Hallo!"
"Guten Tag Frau Laro."
"Ich möchte mich noch einmal bei ihnen für unser letztes Gespräch bedanken!"
"Keine Ursache, Frau Laro!"
"Was haben sie denn heute für Fragen?"

"Ach wissen sie,...ich glaube, mein Mann will "fremd" gehen."
"Wie kommen sie denn darauf?"
"Er hat gesagt, dass es ihn nicht stören würde, wenn er meinetwegen mit einer weiteren Frau zusammenleben müsste."
"Da haben sie aber Glück, solch einen sensiblen Mann zu haben!"
"?"
"Wie jetzt?"

"Offensichtlich scheint er doch besorgt um ihr Wohlbefinden!"
"Wie anders wäre es zu erklären, dass er sich freiwillig Derartigem zu fügen bereit wäre."
"Ich kann ihnen nicht folgen!"
"Ich bin mir fast zu 100% sicher, dass sie sich bei ihm in letzter Zeit über die Hausarbeit beschwert haben, die ihnen über den Kopf wächst!"
"Woher wissen sie..."
"Ich stelle es mir so vor:"
"Sie haben kaum noch Zeit für sich selbst, sei es, mal ein gutes Buch zu lesen, sei es, sich mal mit Freundinnen zu treffen."
"Und davon haben sie ihm sicherlich erzählt."
"Oder liege ich völlig falsch?"
"Nein."
"Ich glaube, da hab ich mich ganz schön ins Fettnäpfchen gesetzt."
"Ein richtig schlechtes Gewisen hab ich jetzt, sowas von ihm gedacht zu haben."
"Ich dachte wirklich, er ist nur auf Sex aus."

"Na ja..."
"Haben sie ihn denn, außer mit ihren Zeitproblemen, häufig mit Müdigkeitsanfällen konfrontiert?"
"Also kurz bevor es zum gemeinsamen Geschlechtsvollzug kommen konnte?"
"Oder mit Kopfschmerzen, Erschöpfung, der späten Uhrzeit, dem Alter?"
"Na ja, ich bin eben etwas empfindlich in letzter Zeit."
"Und sie denken, er möchte mich schonen?"

"So, wie sie es und ihn beschrieben haben, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch."
"Es tut mir leid, - ich bin wieder verwirrt."
"Wollen wir doch einmal sehen, ob wir ein paar Vorteile zusammenbekommen, so sie sich dafür entscheiden, eine zweite Frau neben sich wohnen zu lassen."
"Ja, da bin ich jetzt gespannt!"
"Die ganze Hausarbeit würde sich logischerweise halbieren."
"Sie hätten endlich mehr Zeit für sich und all die Dinge, die sie zurzeit nicht schaffen."
"Ja, ja, - genau die Sachen, unter denen ich so leiden muss."
"Mehr Freizeit würde für sie auch bedeuten, dass sie weniger unter Kopfschmerzen und dergleichen zu leiden hätten."
"Das stimmt."
"Tja, diese Arbeitsteilung könnte sich vom Wäsche waschen, über Zehennägel schneiden bis ins erfülltere Sexleben hinein auswirken."
"Nein, da muss ich aber jetzt entschieden dagegensprechen."
"Für seine Nägel möchte ich schon weiterhin verantwortlich bleiben."
"Sie können sich ja nicht vorstellen, was es für mich bedeutet, dass er mir solch ein Vertrauen entgegenbringt, mich an ihm rumschneiden zu lassen!"
"Nein, dass ist schon in Ordnung Frau Laro."
"Und wenn ich einmal einen kleinen gedanklichen Sprung machen darf..."
"Aber sicher!"
"Haben sie schon mal darüber nachgedacht, was sie tun könnten, sollten sie beim gemeinsamen Geschlechtsvollzug einem Scheidenkrampf erliegen?"
"Oh weh, - kommt denn das so oft vor?"
"Und gemeinsam? Wir tun es doch immer zusammen..."
"Nun ja, es sind mir auch Fälle bekannt, wo sich der Partner nach misserfolgtem Erguss, bzw. Orgasmus allein bespasst haben soll."
"Das mit dem Scheidenkrampf weiß ich nicht so genau, aber einige Fälle sind mir schon bekannt."
"Sie wissen ja wie das ist wenn man behauptet:"
"Das kann mir nie passieren!"
"Ja, ich meine nein, - also angenehmer wäre es mir schon, wenn jemand da wäre, der meinen Mann in solch einem Augenblick aus mir herausziehen könnte."
"Ich habe nur die Befürchtung, dass sie sich mit der anderen Frau gegen ihren Mann verschwören könnten..."
"NEIN!"
"Das würde ich niemals tun!"
"Ach, wie kann ich meine schlechten Gedanken bei ihm nur je wieder gut machen?"

"Überraschen sie ihn doch einfach!"
"Suchen sie für sich eine Frau, die sie ihm dann nach seinem schweren Tagewerk präsentieren!"
"Wie soll das denn gehen? Wie soll ich denn so eine finden können"
"Oh weh, - wenn sie nur im Entferntesten ermessen könnten, wie viele Männer und Frauen eine Dreierbeziehung pflegen!"
"Sei es, dass man sich untereinander kennt, sei es, dass man sich in Heimlichkeiten verliert."
"Unglaublich!"
"Und, weil wir gerade dabei sind, dass es in Heimlichkeiten ausartet, dass möchte doch wohl niemand von ihnen beiden."
"Schließlich lieben sie doch ihren Mann, oder?"
"Ja, aber sicher!"
"Dann fällt es ihnen sicher auch leichter, seine Aufmerksamkeit ihr Wohlergehen betreffend zu akzeptieren."
"Und woran erkenne ich nun solch eine Haushaltshilfe?"
"Ich gehe jetzt davon aus, dass wir über eine weibliche Partnerin reden."
"Ja, bei einem Mann wüsste ich nicht so recht."
"Das würde ja eher noch mehr Arbeit für mich bedeuten. Und morgens hätte ich ständig einen Muskelkater!"
"Haben sie beide ein Auto?"
"Ja. Aber wir habens wirklich noch nie darin gemacht!"
"Nein, nein, ich wollte auf etwas anderes hinaus."
"Ach?"
"Kaufen sie sich einfach einen Kindersitz und deponieren ihn deutlich sichtbar in ihrem Fahrzeug."
"Was soll das denn bringen?"
"Nun, - ein deutliches Signal, ähnlich einem Hochzeitsring..., denn ein Kindersitz zeigt eindeutig das Vorhandensein von Kindern des Fahrzeugführers."
"So wird vielleicht ihr Mann selbst daraufhin angesprochen."
"Oder sie selbst halten Ausschau nach motorisierten Weibchen."
"Heutzutage sind es gerade alleinerziehende Mütter, die sich gerne zwischendurch zu einem Intermezzo hinreissen lassen würden, mit dem Wissen, nicht gleich Gefahr zu laufen, sich über kleinere sexuelle Aktivitäten oder Dinge des Haushalts hinaus hingeben zu müssen."
"Erwiesenermaßen, notgedrungen und verständlicherweise nehmen sich erziehende Elternteile weniger Zeit für Sex, selbst wenn ihnen danach gelüsten sollte."
"Und sie meinen..."
"Genau! Es besteht zwar das Verlangen nach körperlichem Vergnügen bei solchen Individuen, allein der Möglichkeiten gibt es dafür nicht genug!"
"Und natürlich suggeriert solch ein Sitz noch mehr!"
"Ja, nun rücken sie schon raus mit der Sprache!"
"Er suggeriert einerseits eine feste Bindung zwischen den Erzeugern, andererseits steht diese feste Bindung für eine unkomplizierte Dreiecksbeziehung."
"Sie meinen, dass der Partner zwar in seiner festen Beziehung bleiben möchte, aber in seiner Freizeit auch schon Mal Herz Bube stechen lassen würde?"
"Genau! Die Abhängigkeiten eines Lebensverbundes sind sehr eng gestrickt, so, dass man kaum ungeschoren aus ihnen herauszukommen in der Lage wäre."
"Davon abgesehen, dass alles heimlich ablaufen würde."
"Und sie keinerlei Vorteile dadurch hätten."
"Na ja, ich war ja schon immer etwas offener in solchen Sachen. Und wenn ich davon auch noch profitieren könnte..."
"Ein weiterer Punkt ist die Gewohnheit."
"Also speziell den Sex betreffend."
"Langeweile meinen sie?"
"So hart würde ich es nicht ausdrücken."
"Doch so ein Kindersitz heißt in seiner Konsequenz natürlich auch, dass ein entsprechendes Pärchen schon eine Zeit lang zusammen ist."
"Und was das für ihr Leben und Sexleben bedeutet, wissen sie ja selbst."
"Ach ja..."
"Erst befingert er meine Wangen und schleicht dabei wie zufällig mit der anderen Hand an meinen Brüsten entlang."
"Dann knutscht er mit mir rum, grapscht mir an die Backen und rubbelt mir zwischen den Beinen rum."

"Wenn ich das Wasser dann nicht mehr halten kann, beklettert er mich schließlich."
"Und wenn er dann gekommen ist, kraucht er wieder von mir runter."
"Und ich muss wieder putzen!"

"Sehen sie!"
"Und das ist sicher jedes Mal so, oder?"
"Nein, nein, früher vielleicht, aber heute..."
"Früher haben wirs schon zwei, drei Mal getan, aber jetzt ist einer von uns immer müde danach..."
"Frau Laro, das meinte ich nicht!"
"Ich meinte,..."
"...na egal. Sie habens wohl verstanden."
"Ja klar! Das ich also immer schon vorher weiß, ob er jetzt zwischen meinen Backen einfallen will zum Beispiel, stimmts?"
"Ja, auch das."
"Oder wenn er meinen Kopf so runter schiebt, dann weiß ich immer schon, dass er heute sehr abgearbeitet ist."
"Ja, Frau Laro."
"Das finde ich dann auch manchmal ganz schön, weils doch so schnell geht, ich nicht so zu stöhnen brauche und danach nicht putzen muss!"
"Ach!"
"Wieso ACH?"
"Ähh..."
"WIE schnell geht es denn?"
"Also nur so aus Interesse."
"Na so ein, zwei Minuten..."
"Das glaube ich ihnen nicht!"
"Phhh!"
"Unmöglich!"
"...haben SIE eigentlich einen Kindersitz in ihrem Wagen...?"

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