Micky leckte Raphas Ohrmuschel, was ein Indiz dafür war, dass sie guten Sex hatten. Die einfallsreiche Raphaela verstand es stets aufs Neue, ihre Geliebte mit ausgefallenen Praktiken zu überraschen. Diesmal hatte sie mehrere Seile im Gepäck, die sie an Micky ausprobierte. Rapha hatte neulich an einem Bondage-Seminar teilgenommen, und probierte das Erlernte nun aus. Sie band Mickys Brüste ab, bis diese wie zwei überreife Melonen aussahen. Die überschüssigen Seilenden führte sie über ihren Kopf, um damit Mickys Hände auf den Rücken zu fesseln. Jetzt musste sich die Wehrlose auf das Bett setzen, während Rapha ihr Fötzchen leckte. Es war unfassbar schön, wenn sie nur nicht dauernd an den Krampus hätte denken müssen. Was sagte diese Rosi noch? Der Krampus kennt all euere Sünden! Micky schauderte, als sie ihn sich vorstellte – diese riesige, fellummantelte Gestalt mit den zwei Hörnern. Die esoterisch veranlagte Frau konnte sich durchaus vorstellen, dass es so etwas wie den Krampus gab. Konnte er nicht vielleicht doch einer höheren Instanz angehören, die ihn ermächtigte, Frauen wie ihr den Po zu versohlen? Raphas Zunge vertrieb ihre Ängste. Wie sanft und doch fordernd sie über ihren Kitzler strich! Micky gab sich den schönen Gefühlen ganz hin, verbannte die düsteren Ahnungen in den hintersten Winkel ihres Verstands. Der Orgasmus überfiel Micky so heftig, dass sie laut aufschrie. Als sie sich wieder beruhigte, übermannte sie bleierne Müdigkeit. In Raphaelas Armen fiel sie in einen tiefen, traumlosen Schlaf.
Am nächsten Morgen bereitete sich das Team auf den Krampus-Lauf vor. Rosi erzählte beim Frühstück, dass er gegen 17 Uhr anfangen würde. Heute war die fesche Wirtstochter viel freundlicher zu den Damen, was diese doch etwas verwunderte. Erst nachdem sie Kurts schmachtende Blicke deuteten, wurde ihnen alles klar. Micky grinste Rapha an, die ihr zuzwinkerte. Es hatte wohl noch ein weiteres Paar eine heiße Nacht verbracht. Dafür gab sich Rosis Papa recht unwirsch. Der Brandner Franz hatte schlechte Laune, was seinem gestrigen Kartenpech geschuldet war. Rosi zitterte innerlich. Sollte der Alte erfahren, dass sie und der Städter im Bett landeten…
Bei dem Gedanken bekam sie eine Gänsehaut, die sich sehr rasch auf ihren hinteren Backen auszubreiten begann. Zum Glück kamen neue Gäste, die den Wirt in Beschlag nahmen. Nach dem Mittagessen luden die Männer ihre Ausrüstung in den Bus. Der Lauf startete etwas entfernt, am Rande des Bergdorfs. Da es sehr kalt wurde, zogen sich Micky und Rapha dicke Daunenjacken über. Die schlanke Raphaela entschied sich sogar für eine Strumpfhose unter der Jeans, während Micky darauf verzichtete. Eine gute Stunde vor Beginn des Events trafen sie an der genannten Stelle ein. Es waren schon etliche Gruppen da, die allesamt verkleidet waren. Es gab unterschiedliche Masken und Kostüme zu bewundern, die meisten waren in mühevoller Handarbeit angefertigt worden. Es gab sogar einige weibliche Krampuse, was die Reporterinnen freute. Anscheinend waren die Dorfbewohner doch nicht so rückständig, wie sie gedacht hatten. Rapha und Micky tauchten in die Menge, führten die ersten Interviews. Jürgen filmte das bunte Treiben, während Kurt die Mikrophone im Blick hatte. Dann ging es mit ohrenbetäubendem Gerassel los!
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