Wenn der Krampus naht

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Wenn der Krampus naht

Wenn der Krampus naht

Andreas

„Lasst uns sofort frei, ihr Idioten! Das ist kein Spaß mehr, hört ihr. Wir zeigen euch bei der Polizei an, wenn ihr uns nicht auf der Stelle zu unserem Bus zurück bringt. Überlegt euch gut, was ihr macht!“

Ein beißender Schmerz brachte sie zum Schweigen. Der hinter ihr laufende Krampus zog seine Rute über ihren exponierten Hosenboden. Micky sah es zwar nicht, aber der Schrei ihrer Freundin erklärte ihr alles. Sie lag schon seit längerem ruhig über der Schulter des Unholds, wollte ihn nicht noch wütender machen. Raphaela hielt nun auch lieber den Mund, weil der Rutenstreich ziemlich schmerzte. Der weiße Krampus stieß mit dem Fuß die Tür auf, die dabei fast aus den Angeln flog. Im Innern der Hütte knisterte ein Kaminfeuer. Das war aber auch schon das einzig Romantische an dieser spärlich eingerichteten Kate. Zwei Stühle und ein Tisch bildeten das ganze Mobiliar. Auf dem Boden standen mehrere Kerzenleuchter, die den Raum in ein schummriges Licht tauchten. Der Krampus setzte Rapha ab, die sich gleich in eine Ecke flüchtete. Da polterte schon sein Kollege hinein, der die Tür hinter sich zuzog. Micky setzte er ziemlich grob auf dem Holztisch ab. Die beiden Gestalten tuschelten miteinander, wobei die Frauen kein Wort verstanden. Dann zeigte der Weiße dem Schwarzen eine Liste, die er aus einer Schublade des Tisches zog. Er deutete erst auf Raphaela, dann auf die jammernde Michelle. Micky ahnte, was nun kam, während Rapha die Fäuste ballte.
Schon kam der Krampus auf sie zu, klemmte sie mühelos unter seinen rechten Arm. Fast im gleichen Moment stellte er sein linkes Bein auf einem der Stühle ab, nur um gleich Rapha darüber zu legen. Mit weit aufgerissenen Augen sah Micky den herausgestreckten Hintern ihrer Kollegin. Der weiße Krampus schwang seine Rute, die pfeifend ihr Ziel traf. Raphas Gesicht verriet, dass es weh tat. Während der schwarze Krampus Micky bewachte, versohlte der Weiße Raphas Popo. Ganze 10 Hiebe zog er ihr über, ehe er die Rute auf den Tisch legte. Micky war schon fast beruhigt, dass es nicht mehr wurden, als der Weiße in Raphas Hosenbund griff. Der Knopf sprang vom Bund der hautengen Jeans, verschwand kullernd in einer Dielenfuge. Mit ungeahnt filigranen Fingern zog er den Reißverschluss ihrer Jeans nach unten, was Raphas erneuten Widerstand entfachte. Sie zappelte wie verrückt, versuchte alles, um ihn von seinem Vorhaben abzuhalten. Doch der Krampus zog ihr einfach die Hose herunter, was bei dem engen Teil nicht ganz einfach war. Als er Raphas Hinterteil endlich von der Jeans befreit hatte, glaubte Micky, ihn lächeln zu sehen.

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