Jürgen hat seine Hosen wieder angezogen, die Damen sind immer noch nackt. Mit viel Gelächter werten sie ihr Blaskonzert aus, während der Käpt’n den Außenborder wieder startet.
Immer noch ein bisschen überfordert von den letzten Geschehnissen, nimmt Jürgen die Fahrt in Richtung Staudamm auf. Was er in seinen Grübeleien nicht bemerkt, sind Babsis verdeckte Blicke.
Sie ist stiller geworden. Beteiligt sich kaum an dem ausgelassenen Gespräch und ist fast ein wenig erschrocken, als sie direkt angesprochen wird.
„He Babsi“, reißt sie Steffi aus ihren Gedanken. „Was war das vorhin mit dir? So habe ich dich ja noch nie erlebt. Da hast du uns doch fast alle in den Schatten gestellt. Woher der plötzliche Sinneswandel?“
Kurz überlegt die Angesprochene. Soll sie sich auch so produzieren wie ihre Freundinnen? Jürgen zeigen, was in ihr steckt, sie aber nicht öffentlich zur Schau stellt?
Sie weiß er ist Single, wie sie selbst zurzeit, und ihr ist klar geworden, dass sie ihn gerne erobern würde. Er hat Qualitäten, die sie bei ihrer letzten Beziehung schmerzlich vermisste. Sensibilität, Ruhe und Freundlichkeit, sind Eigenschaften, die sie von einem Partner erwartet, doch bisher kaum fand. Irgendwie hat Babsi den Hang auf Blender hereinzufallen. Jürgen ist keiner, das konnte Babsi in der kurzen Zeit schon feststellen.
„Denkt ihr, nur weil ich es im stillen Kämmerlein mache, kann ich es nicht?“, fragt sie in die Runde und beobachtet Jürgen aus den Augenwinkeln. „Ich muss mich nicht öffentlich produzieren und bisher hat sich noch kein Mann beschwert, wenn ich … aus mir herausgegangen bin.“
„Heee, he, unsere Babsi. Stille Wasser sind tief, stellt sie hier unter Beweis“, applaudier Rice mit überschnappender Stimme. Die anderen fallen in das alkoholschwangere Gejohle ein.
Babsi wechselt ein wenig die Farbe, freut sich aber, dass sie Jürgens Aufmerksamkeit erregt hat. Der abtastende Blick ist ihr nicht entgangen.
’Ich will ihn und krieg ihn!‘, legt sie für sich fest, aber sie merkt in dem Moment auch, dass der viele Sekt noch andere Auswirkungen hat.
„Ich müsste mal pieseln“, wendet sie sich mit fragendem Blick an den Käpt’n.
„Ich auch, ich auch“, fallen andere ein.
„Ein Klo haben wir hier nicht“, stellt Jürgen klar. „In so einem Fall gehen alle in den Wald.“
Er blickt sich kurz um und steuert gleich aufs Ufer zu.
„Dort drüben ist eine günstige Stelle. Ein kleines Rinnsal kommt vom Hang runter und hat eine gute Stelle zu Anlegen geschaffen. Hinter den Sträuchern könntet ihr euch erleichtern.“
Der Käpt’n hat das Floß am Ufer fixiert und mit einer Planke eine Überbrückung geschaffen. Alle bis auf Norma und Ute wuseln an Land. Die beiden haben weniger getrunken und verspüren nicht den Druck der anderen Frauen.
Babsi folgt Rice als letzte über die Planke und will sich gerade in die Büsche schlagen, als sie sieht, wie ihre Freundin sich ungeniert an der frei einsehbaren Stelle hinhockt und es laufen lässt.
Rice wirft dem Käpt’n, dem es nicht gelingt, die Augen abzuwenden, dabei einen frechen Blick zu. Babsi hat kurz den Drang ihrer Freundin an die Kehle zu gehen, hockt sich aber kurzentschlossen daneben und öffnet ihre Schleusen.
’Wenn er so interessiert guckt, steht er vielleicht drauf‘, denkt Babsi und beobachtet genau seine Reaktion.
Tja, und Jürgen, der kann nicht wirklich weggucken. Er wollte schon immer mal sehen, wenn sich eine Frau erleichtert. Nicht dass er auf Natursekt steht, aber seit sie eine Kollegin im Bauhof haben, hat er schon mehrfach gehört, wie sie in der Toilette nebenan ihren kräftigen Strahl in die Schüssel drückte und das hat seine Fantasie angeregt.
Jetzt, zwei nackte Frauen nebeneinander zu sehen, die das tun, törnt ihn ganz schön an. Vor allem, weil sie es bewusst machen, denn sie halten den Augenkontakt zu ihm.
Besonders diese Babsi, deren Blick richtig herausfordernd ist, stellt der Käpt’n fest.
Rice schießen inzwischen andere Gedanken durch den Kopf.
Das Babsi es ihr gleichtut, hat sie nicht erwartet. Irgendwie schwingt da auch was in der Luft, als sich Babsi neben sie hockt. Der kurze Blick den Rice dabei auffängt, macht sie stutzig.
Sie kennt solche Reaktionen und Gesichtsausdrücke zur Genüge. Bekommt sie die doch oft zu spüren, wenn sie ungeniert mit Männern anderer Frauen flirtet.
Nicht, dass sie die aufreißen will, aber mit den Kerlen zu spielen, ist ihre Leidenschaft. Ihr Mann weiß das und lässt sie gewähren, macht er es doch selbst gerne bei Frauen, die in sein Schema fallen.
Rice beobachtet Babsi genau und ist sich bald sicher, dass die auf der Jagd ist. Um sich sicher zu sein, wird sie ihre Freundin im Auge behalten.
Nach diesem Zwischenspiel wollen die Damen noch mal im Wasser spielen und Jürgen muss mit, das legt Rice fest.
Bald tollen alle ausgelassen im erfrischenden Nass, nur Jürgen beteiligt sich nicht so sehr daran. Er ist fürsorglich, hat Bedenken wegen dem Alkoholspiegel der Frauen und schon vorsichtshalber den Rettungsring mitgenommen.
Babsi will seine Aufmerksamkeit und geht entgegen ihrer Art mehr als sonst aus sich heraus. Den anderen kommt das entgegen und sie ziehen sie in eine wilde Wasserschlacht.
Norma, der das zu viel ist, zieht sich zurück. Sie greift sich den Rettungsring und gesellt sich zum Käpt’n, der beobachtend an den Stufen hängt, die als Ein- und Ausstieg dienen.
Nur wenige Worte haben sie gewechselt, als Rice neben ihnen auftaucht.
„Na ihr zwei, darf ich mich zu euch gesellen?“, fragt sie, ohne eine Antwort abzuwarten.
Sich mit an den Rettungsring hängend, steuert sie ihn so, dass Norma an den Käpt’n gedrückt wird.
Im ersten Impuls will die gegensteuern, fühlt jedoch Jürgens Erregung, die schneller als er denken kann, erwacht.
Ein kurzer Blick.
Panik, die sofort verebbt.
Blut das heiß durch ihre Adern schießt.
Lust Verbotenes zu tun.
Verstand der sie ermahnt und doch versagt als Rices helfende Hände sie richten.
Normas Oberschenkel legen sich um Jürgens Becken, ihr Schoss drückt sich seinem entgegen.
Da, der Lutscher, den sie noch vor Kurzem ausgesaugt, drückt an ihre Pforte.
Zwei Paar Augen hängen aneinander, suchen die Bestätigung beim anderen und vorsichtig drückt sich der Pfahl ein bisschen hinein, ins nasse Paradies.
„Uhhh“, stöhnt Norma leise auf. „Ich kann das nicht“, fügt sie entgegen ihrem tiefsten Sehnen hinzu.
Der Käpt’n hat es fast erwartet und zieht sich umgehend zurück.
’Warum ist der nur so ein verdammter Gentlemen‘, stöhnt Norma innerlich auf. ’Nur noch ein bisschen weiter hätte er reindrücken müssen. Oaach, ich will es doch so sehr. Komm wieder her‘, fleht sie in Gedanken, senkt die Augen und zieht ihn mit ihren Beinen wieder an sich.
Rice hat es genau beobachtet. In ihrem leichten Rausch möchte sie der Freundin noch ein Abenteuer gönnen und hat Babsi dabei ganz vergessen.
Die ahnt aber, dass da etwas läuft. Sie schert aus, aus dem Club der tollenden Frauen und taucht unvermittelt neben dem Trio auf.
„Die sind ja verrückt“, versucht sie es mit einer Ausrede, doch Rice ahnt den wahren Grund.
’Zu spät, vorbei der Augenblick‘, durchfährt es Norma und löst die Beinklammer.
Verwirrter den je versucht der Käpt’n seine Erregung in den Griff zu bekommen. Es gelingt, als die anderen wünschen, wieder an Bord zu gehen.
Das Floß hat erneut Fahrt aufgenommen, der Käpt’n sich angezogen. Auch die Frauen denken daran ihre inzwischen getrocknete Unterwäsche anzuziehen, als die Sicht auf eine Bucht frei wird.
Es ist die inoffizielle FKK-Badestelle des Sees und aufgrund des warmen Tages, recht gut besucht.
Kreischend steigen fast alle auf die Bänke. Sie winken den Badegästen zu. Tanzen und jauchzen auf den Bänken, sodass dem Käpt’n angst wird um die Gesellschaft.
Verhalten wird der Jubel vom Ufer erwidert, woran sich die Frauen nicht wirklich stören. Jürgen dreht den Motor ein bisschen weiter auf. Er will schnellstmöglich um die nächste Landzunge, zu der Anlegestelle, wo er den Rost anheizen wird.
Die Badestelle gerät aus dem Blick, die Frauen beruhigen sich wieder. Nur Rice und Petra schmieden einen Plan.
„Darf ich mal steuern?“, fragt Petra unvermittelt und tritt an den Käpt’n heran.
Das ist nicht erwünscht weiß der Käpt’n, Petras Augenaufschlag bricht den Widerstand jedoch sofort.
Er erklärt ihr, wie es geht, will aber danebenstehen bleiben.
Rice hat anderes vor und zieht ihn mit auf die Bank.
„Leiste uns doch ein bisschen Gesellschaft, das haben wir uns verdient, nach dem Spiel von vorhin“, bringt sie Jürgen in Verlegenheit.
Mit hochrotem Kopf gibt er der ziehend Frau nach, doch wohl fühlt er sich nicht in seiner Haut.
Die acht nackt zu sehen, kann er inzwischen verkraften, doch ihnen so nah zu sein, weckt den kleinen Käpt’n schnell.
Rice grinst in sich hinein und geht in die Offensive.
Unvermittelt greift sie sich Babsi, die ihr jetzt gegenübersitzt. Sie zieht die Überraschte um den Tisch herum und mit gekonntem Schwung auf Jürgens Schoss.
Kreischen, Jauchzen, in dem der Protest von Babsi untergeht.
„Bleib ja sitzen, du willst ihn doch, sei ehrlich!“, raunt ihr Rice ins Ohr.
Der Tumult hat es übertönt und nur Petra, die den Plan kennt, schmunzelt wissend.
Babsi, verwirrt und durchschaut, spürt die Erregung Jürgens.
Lust und Scham kämpfen nur kurz.
Ja sie will ihn und ergibt sich dem Augenblick.
Der Käpt’n weiß nicht, wie ihm geschieht.
Verlegenheit treibt den Pulsschlag hoch.
Die Hände verkrampfen sich an der Bank.
Rice hat Mühe sie zu lösen und Babsi auf den Bauch zu legen.
Petra lässt den Motor langsamer laufen. Sie weiß, worauf es hinlaufen soll, und das braucht Zeit.
Rice ist der Steuermann bei dem Geschäft und sie versteht es gut.
Schnell hat sie ein Schunkellied auf dem Smartphone gewählt, hakt sich bei Babsi ein und wiegt sich im Takt.
Genau an der richtigen Stelle drückt sich der harte Bolzen, nur behindert durch des Käpt’ns Hose, zwischen die schon feuchten Lippen.
Es reibt und treibt die beiden in die Höh. Die eine stöhnt, der andre seufzt.
Petra wechselt einen triumphierenden Blick mit Rice, die ihre Hand zwischen die beiden schiebt, um Jürgens Hose zu öffnen.
Wie sie es schafft Hose und Slip so weit herunterzuziehen, dass der Kleine in die Freiheit springt, kann keine sehn. Einigen entgeht es gar.
Weder Jürgen noch Babsi wehren sich, als der Lümmel ins Döschen drängt.
Langsam schiebt er sich hinein, bis es ohne Druck nicht weitergeht.
Babsi verändert sie Position. Macht ein Hohlkreuz und verleibt sich jedes Quäntchen ein.
„Uhhhmmm“, entfährt es ihr und ihr Unterkörper beginnt zu zucken.
Die Augen sind geschlossen, die Hände zum Zerreißen angespannt. Hochgestellt die Handflächen und die Finger zusammengekrümmt.
Noch nie ist sie so schnell über die Klippe gegangen. Noch nie war sie so erregt.
Das Wissen um die Freundinnen, die erst die Luft anhalten, dann kreischend den Moment kommentieren.
Das Glied eines Mannes in sich zu spüren, den sie kaum kennt. Der Alkohol, der sie enthemmt, die Clique, die sie beobachtet, lassen Dämme in ihr brechen.
Wie in einer Nebenwelt nimmt sie wahr, wie sich lustvoll ihr Becken bewegt.
Die Hände, die ein Eigenleben haben und die des Mannes zu ihrer Brust führen.
Gedämpft hört sie das schmatzende Geräusch, was ihr auslaufender Schoss bei den Bewegungen erzeugt.
Es ist die Kombination aus all dem, dass das zweite Beben ihres Körpers auslöst.
Erneut zuckt ihr Becken unkontrolliert. Erneut presst sie einen dumpfen Ton aus ihrer Brust.
Jürgen weiß gar nicht, wie ihm geschieht. Sex im Beisein anderer zu haben, lag jenseits seines Vorstellungsvermögens.
Normalerweise würde er die Flucht ergreifen, doch das, was er an diesem Tag schon erlebte, schaltet das rationale Denken aus.
Kurz will sein Kleiner schwächeln, doch Babsis Orgasmus, peitscht ihn wieder hoch.
Jürgen kann fühlen wie sich die Vaginalmuskeln zusammenziehen. Spürt das Zucken und Pressen an seinem Glied und fällt in Babsis Stöhnen ein.
Seine Hände drücken sich fest auf ihre Tittis. Die harten Knospen pressen sich vorwitzig zwischen seine Finger und Jürgen reibt sie gekonnt.
Wimmern, stöhnen von den beiden. Klatschen und Anfeuern von der Clique.
Babsi lässt das Becken kreisen. Sie drückt, schiebt und reitet gekonnt, den dem Moment verfallenen Mann.
Nur noch Lust beherrscht ihn, bis sein Fürsorgliches ihm eingibt:
’Was mach ich, wenn es kommt?‘
Mühsam kann er sich vorbeugen und flüstert in Babsis Ohr:
„Verhütest du?“
Kurz kommt die Reiterin aus dem Takt, doch sie will sich nicht lösen, aus ihrem lieblichen Rausch.
„Nein, sag wenn es so weit ist“, raunt sie zurück und nimmt ihren Tab wieder auf.
Lange dauert es nicht, bis der Käpt’n sie bei den Hüften packt und ihr beim Hochstemmen hilft.
Triefend vor Nässe schnellt der Lümmel heraus.
Zuckend spritzt er das Erste auf Basis Bauch. Da ist auch schon Rices Hand an ihm dran und hilft dem Kleinen sich zu entladen.
Ihr Stöhnen kommt dem von Babsi nahe, die sich zurücklehnt und mit glühenden Wangen dem Käpt’n zuwendet.
Fragend blickt sie in seine Augen und tauscht den ersten Kuss mit ihm.
Was für ein Tag!
Wer steuert hier was?
Völlig losgelöst – Teil 3
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