Wieder zuhause

Sexchallenge im Sommer - Teil 5

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Wieder zuhause

Wieder zuhause

Alina Soleil

Roadtrip durch den Norden Tag 14 bis 16

Tag 14
Nach den beiden geilen Tagen in Kopenhagen machen wir uns auf die Rückreise. Ich bin ein wenig melancholisch, die gemeinsamen vierzehn Tage waren so schön, dass es fast schmerzt, wenn ich an die wunderbaren Momente zurückdenke, die wir erlebt haben. Tatsächlich hat unsere Challenge daran einen großen Anteil. Wir hatten schon viele schöne Urlaube, aber so intensiv wie hier habe ich die Zeit mit Mats noch nie erlebt.
Unsere Fahrt geht direkt nach Rødbyhavn, von dort setzen wir mit der Fähre über nach Puttgarten auf Fehmarn. Auf der Insel werden wir unseren letzten Urlaubstag verbringen.

Die Abschiedsstimmung drückt auch ein wenig auf unsere Libido. Hätten wir nicht die Challenge am Laufen, hätten wir uns heute bestimmt nicht geliebt. So haben wir uns dann aber trotzdem aufgerafft und es im Camper auf dem Stellplatz im trostlosen Hafenbereich versucht, als wir auf die Fähre warteten. Wir waren beide aber nicht so richtig bei der Sache und haben nach einer halben Stunde aufgehört, ohne dass einer von uns einen Höhepunkt gehabt hatte. Trotzdem haben uns wir darauf geeinigt, den Versuch für die Challenge gelten zu lassen. Schließlich war es „richtiger“ Sex, also mit Reinstecken und so.

Tag 15
Wir sind auf Fehmarn, der letzten Etappe unserer Rundreise. Die Sonne tut alles, was sie kann, um unsere trüben Gedanken zu zerstreuen. Sie strahlt nach Kräften, hat sämtliche Wolken vom Himmel verscheucht und dem Meer befohlen, eine angenehme Brise zu schicken, damit es nicht allzu heiß wird. Nach einer Weile gelingt ihr tatsächlich das Unerwartete: unsere Stimmung hebt sich spürbar. Wir haben einen sehr schönen Stellplatz am Südstrand gefunden, direkt am Meer. Zu Fuß gehen wir in die Altstadt von Burg. Ihr Flair ist fast Dänisch, wir essen Eis und besorgen uns die Zutaten für unser Abendbrot. Wir wollen nochmal im Camper kochen, jeden Moment genießen. Deutsche Restaurants können wir wieder besuchen, wenn wir zurück in Hamburg sind.

Den Tag über verbringen wir am Strand, machen einen ausgedehnten Spaziergang, gehen baden, und wärmen uns danach wieder in der Sonne auf. Es ist ein herrlicher Tag. Nach einem ausgezeichneten Abendessen, als die Sonne untergegangen ist, machen wir uns nochmal auf zum Meer. Kurz vor Tagesschluss mieten wir einen Strandkorb. Der Pächter wundert sich, dass wir bereits sind, den kompletten Preis für einen ganzen Tag zu zahlen, obwohl wir schon in weniger als einer Stunde den Schlüssel zurückbringen müssen. (die Strandkörbe werden mit Balken und Vorhängeschlössern gesichert, sodass sich niemand unerlaubt reinsetzten kann). Der Vermieter hätte uns einen Sonderpreis machen können, hat er aber nicht. Was er nicht weiß: wir werden zwar wie vereinbart den Schlüssel bei ihm in einer Stunde abgeben, aber den Bügel im Vorhängeschloss nicht einrasten. Mit anderen Worten: wir werden heute Nacht einen Strandkorb für uns haben.
Zwei Stunden später, die Sonne ist längst untergangen, sind wir wieder an „unserem Strandkorb“, dem blauweißen mit der Nummer 19. Wir haben eine Flasche Rotwein und zwei Gläser dabei, um das Ende unserer Reise gebührend zu feiern. Weil es nachts am Meer schon etwas frischer wird, haben wir auch Kuscheldecken mitgebracht. Und Teelichte, fürs Ambiente.

Unser Schloss ist immer noch offen. Zum Glück hat der Pächter sich nicht die Mühe gemacht, seine Körbe nochmal zu checken. Und so steht unserer letzten Episode für unsere Challenge nichts mehr im Wege.
Wir wickeln uns in unsere Kuscheldecken und stoßen mit Rotwein an.
„Das war der geilste Urlaub, den ich je erlebt habe“, sagt Mats. „Ich danke dir für jeden Moment, für alles, was du für mich, für uns getan hast. Ich liebe dich so sehr, ich kann das gar nicht in Worte fassen.“
Mir kommen die Tränen.
„Lass uns das bitte in unseren Alltag retten“, sage ich. „Du hast mir gezeigt, was möglich ist. Das will ich nie wieder missen.“
Eine Weile sitzen wir schweigend nebeneinander. Ich genieße die frische Abendluft, das Rauschen des Meeres, den kühlen Sand unter den Füßen, das kuschelige Gefühl der Wolldecke und die Restwärme, die meine Haut nach dem heutigen Sonnenbad abstrahlt. Ich bin nur glücklich.
Nach einer Weile sagt Mats: „Wir haben unsere Hausaufgaben noch nicht gemacht.“
Und ein paar Minuten später: „Worauf hättest du Lust?“
„Auf etwas Entspanntes“, sage ich. „Mir ist mehr nach Zärtlichkeit als nach wildem Sex.“
„Mir auch“, sagt Mats und legt seinen Arm um mich.
Einen Moment lang sitzen wir einfach so da, Arm in Arm. Dann wandert seine Hand zu meinen Brüsten. Zart, ganz zart streicht Mats über die Wölbungen, die sich unter meinem Pullover abzeichnen. Er küsst mich innig, seine Hand in meinem Haar, so zärtlich.

Langsam wandern seine Finger tiefer, finden meinen Schoß, die Hand legt sich flach auf meinen Venushügel, ruht dort, wärmt mich, schützt mich. Ich öffne leicht meine Schenkel, lade ihn ein, mein Geschlecht zu besuchen, nicht zu stürmisch bitte, er versteht. Die Finger öffnen den Knopf meiner Jeans, dann den Reißverschluss. Schieben sich in mein Höschen. Minutenlang liegt seine warme Hand auf meinen Vulvalippen, dann fangen seine Finger an, sich sanft zu bewegen.

Ich hebe kurz meinen Po hoch und schiebe Jeans und Slip nach unten. Die kühle Abendluft berührt meine Scham. Im Wechselspiel mit der wohligen Wärme, die Mats‘ Hand abstrahlt, fühlt sich das unendlich gut an. So sehr ich den Moment auch genieße, ich möchte mich jetzt um Mats kümmern. Suche seine Lenden, wandere mit den Händen weiter zu seinem Schritt. Spüre pochende Erregung, die gegen den Widerstand seiner Hose drängt, lege meine Hand auf die harte Erhebung, deren Wärme deutlich durch den dünnen Stoff zu spüren ist. Mats kommt mir zu Hilfe, öffnet seinen Gürtel, Knopf und Reißverschluss. Dann schiebt er seine Hose aus dem Weg. Drunter ist er nackt. Sein harter Penis schmiegt sich sofort in meine geöffnete Hand und ich beginne, ihn sanft zu massieren.
Wir küssen uns innig, unsere Zungen tanzen miteinander, während unsere Hände die Zentren unserer Lust erforschen, zunächst noch langsam, zaghaft, dann immer forscher. Mats und ich atmen heftig, er hat jetzt beide Hände an meiner Vulva, mit der linken massiert er meine Perle, mit den Fingern der rechten Hand taucht er immer wieder in meine nasse Scheide ein, kreist zart um den Eingang und zieht sich wieder zurück, um das Gefühl eines eindringenden Penis immer und immer wieder zu erzeugen. Ich reibe seine Stange, meine Hand fährt auf und ab, die andere massiert seine Hoden. Mats richtet sich auf, er stöhnt, schaut an sich herunter. Das Schauspiel, das ich ihm biete, erregt ihn sichtlich. Sein Mund steht offen, der Atem geht stoßweise.

„Darling. Ich. Komme. Gleich.“
In meiner Muschi baut sich ebenfalls das bekannte Gefühl eines baldigen Orgasmus auf, noch zurückhaltend zwar, aber doch deutlich spürbar. Mats beginnt zu zucken, richtet sich noch mehr auf, schaut mit offenem Mund auf seinen harten Schwanz, den ich wild reibe.
„Gleich. Kommt‘s. Mir.“
Ich wichse schneller.
„Jaaaaa“ stöhnt Mats und schiebt sein Becken vor. Ich spüre die Kontraktionen in seinem Penis, als sein Samen aus ihm herausschießt und Schub für Schub im Strand vor ihm landet.
Im Moment seiner Erlösung hat er vergessen, sich um mich zu kümmern. Er holt das aber sofort nach, als sein Höhepunkt etwas abgeklungen ist. Durch seinen geilen Orgasmus habe ich auf der Lustleiter etliche Stufen übersprungen und so dauert es nur noch ein paar Sekunden, bis auch ich mich in süßer Agonie winde und laut stöhnend komme. Ich schiebe seine Finger in mein zuckendes Loch und massiere sie mit meinen Kontraktionen wie einen Penis mit der Hand.
Nach und nach ebbt die Sensation ab und wir lehnen uns beide wieder zurück in unsere Kuscheldecken, küssen uns und schmusen miteinander.
„Das war der schönste Urlaub meines Lebens“ sagt Mats nochmal. Mir kommen schon wieder die Tränen und ich schmiege mich ganz eng an ihn.
Irgendwann wird uns kalt und wir machen uns zurück auf den Weg zum Wohnmobil. Diesmal schließen wir das Schloss am Strandkorb richtig ab.

Tag 16
Heute geht es zurück nach Hamburg. Gestern war ich noch voller Wehmut, aber nun freue ich mich wieder auf zuhause. Auf unsere kleine, aber feine Wohnung, unser eigenes Reich, das wir nur für uns haben. Auf mein Bett. Die Liegen in Wohnmobil waren OK, sind aber nichts im Vergleich zu meiner Matratze. Und ich freue mich, so blöd das klingen mag, auch wieder auf den Alltag, auf die banalen Dinge, die man täglich tut, wenn man seinem Job nachgeht und sein Leben lebt.
„Was ist jetzt mit unserer Challenge?“ will Mats wissen. „Ich würde sagen, wir haben’s tatsächlich hingekriegt.“
„Ja, das haben wir“, entgegne ich. „Aber ich denke, da geht noch mehr. Wie wäre es, wenn wir aufs nächste Level steigen?“
„Was meinst du mit nächstem Level?“
„Na, 16 Tage haben wir geschafft. 21 Tage sollte auch kein Problem sein. Next Level wäre für mich 90 Tage. Eine 90-Tage Sex-Challenge.“
„Im Ernst jetzt?“
„Höre ich mich so an, als ob ich Witze mache?“
„Nein, natürlich nicht.“
„Wie, du sagst nein?“
„Hä? Ich sagte nein, du hörst dich nicht so an, als ob du Witze machst.“
„Hab‘ ich schon verstanden, wollte bloß nen Witz machen.“
„Schluss jetzt“, lacht Mats.
„Das heißt also: ja? Ich meine zur Challenge?“
„Ei, klar doch! Hattest du etwa ernsthaft Zweifel?“ sagt Mats und lächelt mich an.
„Nein, hatte ich nicht“, antworte ich und lächle zurück.
„Das wird das beste Ferienende der Geschichte!“ ruft Mats und klatsch in die Hände.
Wo er Recht hat, hat er Recht.

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