Winter is coming

Nach dem großen Sterben – Teil 16

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Winter is coming

Winter is coming

Reinhard Baer

Es dauerte ein bisschen, ich war ja keine zwanzig mehr, aber sie verstand es ihn mit ihrer Muschi so zu massieren, dass irgendwann mein Saft stieg. Der Anblick des auf mir rumschubbernden nackten Mädchenarsches tat sein Übriges. Ob ich wollte oder nicht, sie bekam ziemlich zeitnah eine zweite Ladung Sacksahne in ihre jungmädchenhaft wirkende Punze.
„Uhh“, sie drehte sich grinsend zu mir um, „das war aber nicht die ganze Show, allenfalls der erste Akt! Nächstes Mal hast du aber mal mehr Geduld und schaust die ganze Vorstellung!“
Dann ließ sie meinen erschlafften Schwanz aus sich herausrutschen, in dem sie aufstand. Und dann kam das kleine Mädchen in ihr zum Vorschein! Mit einem Satz war sie breitbeinig über mir, die Füße rechts und links meines Kopfes und zog mit den Händen ihre Möse auseinander. Flatsch, Flatsch segelte mir reichlich Gemisch aus Mösenschleim und Sperma entgegen. Ich konnte gerade noch den empört aufgerissenen Mund schließen.
„Nimm ruhig, nimm! Wir sollen euren Saft auch immer schlucken“, kicherte sie. Aber jetzt erst recht nicht. Mit verschlossenem Mund schüttelte ich den Kopf und stieß nur ein unbestimmtes „Nmmmmh“ hervor. Ich tat spielerisch empört, aber als mein Gesicht abgewischt war und ich wieder sprechen konnte, sagte ich anerkennend:
„Du geiles, geiles Luder, weißt genau auf was ich steil gehe. Und der Einblick eben, ach was sage ich, alle Einblicke deiner Show verdienen mindestens einen Golden Globe, den Bären hast du ja schon, ist nur nicht golden.“
„Unverschämter Lümmel“, war das einzige was Linda dazu erwiderte.
Als wir uns komplett angezogen hatten, schaute ich auf die Uhr. „Uih, ein Stunde haben wir hier verfickt, jetzt wird’s aber Zeit dass wir heimwärts reiten. Es wird bald dunkel und Jill wird sich Sorgen machen.“

Winter is coming

Wenn ich mit einer von den beiden auf Beutezug war, beschäftigte sich das zurückgelassene Mädel derweil mit dem konservieren von Wintervorräten oder mit der Wäschereinigung. Angst mussten wir nicht haben, der vor Monaten erbaute Fluchtraum unter dem Wohnzimmer wäre im Notfall ein sicherer Rückzugsort. Bisher hatten wir aber noch nicht einmal Besuch gehabt, von den Donalds mal abgesehen von denen regelmäßig welche herangetorkelt kamen.

Was wir gemeinsam erledigten, war die Reparatur des überwiegend noch sehr gut erhaltenen Zaunes rund um das Farmgelände. Wo neues Material erforderlich war, bauten wir einfach in der Umgebung andere Zäune ab um deren Bestandteile hier wiederzuverwenden. Die Zäune waren schließlich so stabil und dicht, dass einzelne Donalds daran ‚hängenblieben‘. Für ihr Spatzen- genauer genommen Stammhirn bildeten sie nun ein unüberwindliches Hindernis. Damit sich keine Traube der verwesenden Gesellen ansammelte, die den Zaun dann mit ihrer Masse eindrücken würden, mussten wir einmal täglich die Zäune ablaufen und die dort „rumhängenden“ Untoten erlösen. Eine nicht sehr gefährliche, aber ziemlich lästige Arbeit.
Wir hielten nachts keine Wache. Das hätte unsere Kräfte langfristig auch überschritten. Stattdessen sicherten wir uns über ein ausgeklügeltes System von Schnüren in Kniehöhe die mit klappernden Dosen im Haus verbunden waren ab. Bei heimlichen Annäherungen würden sie uns rechtzeitig genug warnen. Außerdem hatte ich auch wieder in allen Zimmern an verschiedenen Stellen Stich- und Schusswaffen versteckt.

Im Grunde führten wir ein (fast) spießiges und langweiliges Leben, von der amourösen Dreiecksbeziehung mal abgesehen, aber das brauchten wir auch. Wir mussten mal verschnaufen, einen sicheren und beständigen Ort haben nach unserer mehrmonatigen Odyssee. Er war ein weiter Weg gewesen hierher und im nächsten Jahr würden große Dinge auf uns warten. Aufregende und sehr gefährliche Aufgaben. Daher genossen wir jetzt die Tage so wie sie kamen.
Einmal kam ich gemeinsam mit Jill zu einer einsam liegenden Farm, wo noch vor wenigen Wochen Menschen gelebt haben mussten. Ob sie Donalds oder Outlaws zum Opfer gefallen waren, konnte ich nicht sagen, aber freiwillig waren sie nicht gegangen, denn der Garten war prallvoll mit erntereifem Gemüse und Obst. Selbst ein großes Kartoffelfeld hatten sie angelegt und nicht mehr geerntet.
Wir liebten uns auf der Hollywood-Schaukel und spürten dabei die wärmenden Sonnenstrahlen des Spätsommers auf unseren nackten Körpern. Es war ein sehr inniger Akt, sehr zärtlich und gar nicht ungestüm. Das krasse Gegenteil zu dem Tag an dem ich Linda auf den Tisch genagelt hatte. Aber die Stimmung war danach. Ich schaute Jill unverwandt in die Augen während ich sie penetrierte und sie hielt meinem Blick stand. Fast schämte ich mich ein bisschen, denn ich war der Meinung das die Liebe von Jill zu mir tiefer wäre als meine je sein könnte.
„An was denkst Du?“, durchbrach sie unser wortloses Liebesspiel.
„Welches Glück ich habe, die getroffen zu haben.“
„Ja, sonst wärst du vermutlich tot. Ermordet nach Erledigung deiner Aufgabe der dicken Meredith ein Kind zu machen.“
„Das meine ich nicht. Daran wäre auch nur schlimm gewesen, dass ich dich dann nicht mehr näher kennengelernt hätte. Du bist was ganz besonderes!“
Jill hielt inne, entgegnete meine Stöße in ihren Unterleib nicht mehr durch Gegenbewegungen. „Wie meinst Du das?“
„Jill, jetzt nicht … vor der Apokalypse … nein… du hast mich zu einem besseren Menschen gemacht, das muss für heute genügen. – Und jetzt konzentrier dich, … wir liegen nicht zum Vergnügen hier“, überspielte ich meinen kurzen moralischen Anflug.
„Spinner“, lachte sie und überspielte damit meine Andeutungen. Auch sie wollte einfach genießen in diesem Moment.
Unsere Münder verkanteten sich für einen langen Kuss ineinander, die Zungen vollführten einen wilden Tanz mit sich. Nach dem ich gekommen war, Jill war nicht fertig geworden, lagen wir noch eine ganze Weile nebeneinander und schauten uns an. Wir schauten uns einfach nur an und erfreuten uns dieses stillen Moments in dieser Welt aus Chaos, Entbehrungen und Gefahr.
Danach sahen wir uns näher um und entdeckten manch brauchbares. Die nächsten Tage waren wir damit beschäftigt alle Vorräte zu bergen und in unser Quartier zu transportieren. Da es auf dem Anwesen in der Hoftankstelle noch einige hundert Liter Benzin gab, überdachte ich auch unser Transportkonzept und machte dafür den Pickup des Farmers flott. Es war ein uralter Dogde RAM aus den 1980er Jahren. Er musste mal bei der US-Army gelaufen sein wie ich an einigen kleinen Merkmalen erkannte. Ich reinigte die Kerzen und den Luftfilter und nach anfänglichen Mucken lief er dann wie eine Eins.
Ich beschloss ihn zu behalten und mit der letzten Fuhre konnte ich immerhin 300 Liter Benzin bergen und mit in unser Winterquartier bringen. Ich hätte auch den Stromerzeuger dieses Hofes mitnehmen können, aber der Kraftstoff schien mir zu schade um ihn für die Stromerzeugung zu vergeuden. Wir würden mit Gaslaternen und Kerzen ganz gut zurechtkommen.

Als das Wetter immer schlechter wurde und wir auch im akzeptablen Umkreis alles geborgen hatten, was uns nützlich erschien, verließen wir das Haus nur noch zum Jagen und Fischen oder um etwa alle drei Wochen nach Schottland oder Wichita Falls zu fahren. Dafür war der Dogde prima. Mit der Jagd konnten wir relativ anstrengungsfrei unseren Speiseplan bereichern. Das M24 leistete mir dazu gute Dienste. Ein Gerät mit dem man Menschen jagen konnte war auch gut beim Ansitz auf Hirsche. Fleisch war jedenfalls immer genug da. Diese Gegend, schon vor der Apokalypse relativ menschenleer, war jetzt fast gar nicht mehr besiedelt und die Tierwelt gedieh prächtig dabei. Sie verlor die Angst vor den Menschen und vermehrte sich stark. Dagegen hätten wir nie anschießen können.
Natürlich gab es auch schmerzliche Lernprozesse, meine Freunde, dass könnt ihr mir glauben!
Bei vielem mussten wir erst unsere Erfahrungen machen! Zum Beispiel brauchten wir ja Unmengen von Brennholz für den Winter, für den Kamin, den Badeofen, den Küchenherd. Also setzte ich eine Motorsäge ein und unterschätzte dabei den Lärm, den ich damit machte. Es dauerte nicht lange, da wankte eine so große Menge Donalds von allen Seiten auf die Umzäunung des Farmgeländes zu, dass es bedrohlich wurde. Eine Armee von Toten in allen möglichen Verwesungszuständen, von ‚gut durch‘ bis ‚frisch auferstanden‘, und unterschiedlichstem Outfit. Von Nachthemden, manchmal auch gar nichts (grauenhaft!) über Kleider und Alltagsbekleidung bis hin zu Uniformträgern, ehemaligen Polizisten oder Army-Angehörigen.

In diesem Moment dachten wir darüber aber sicher nicht im Detail nach. Wir mussten sie einfach stoppen, bevor die Zäune fielen. Von der Ost- also der Seeseite her kamen glücklicherweise kaum welche, aber an den anderen Seiten können es insgesamt schon über 100 dieser Kreaturen gewesen sein.
Wir begannen an der gefährdetsten Stelle im Westen und konnten in dieser Ausnahmesituation auf unsere Munitionsvorräte keine Rücksicht nehmen. Die Mädels gingen am Zaun entlang und erlösten voll konzentriert mit ihren Pistolen einen der Zombies nach dem anderen. Schuss und platzender Schädel war zumeist eins. Auf diese Entfernung schossen sie nicht daneben. Ich konzentrierte mich mit meinem Scharfschützen-Gewehr auch die noch weiter entfernt über das Terrain schwankenden Figuren. Glücklicherweise waren sie ja nicht die schnellsten. Als die Massen direkt am Zaun erledigt waren schoss ich mit aufgesetztem Schalldämpfer alleine weiter, schließlich würden die Pistolenschüsse ja sonst permanent neue faulige Freaks anlocken.
In der Folgezeit machte ich Holz in angemessener Entfernung von der Farm mit der Motorsäge und verschwand rechtzeitig mit dem beladenen Dogde bevor die Zombies da waren. Für die Farm haben wir dann doch einen Stromerzeuger beschafft und geräuschgedämmt eingekapselt. Das Holz machten wir mit einer Kreissäge und elektrischen Motorsägen ofenfertig. Insgesamt gingen wir aber recht sparsam mit dem Generator um. Er wurde ausschließlich benutzt um den kleinen farmeigenen Wasserturm voll zu pumpen und für die Holzverarbeitung. Für die Beleuchtung verzichten wir nach wie vor auf Strom. Es war ja sowieso romantischer mit Kerzen!

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