„Und doch dieses süße Bisschen zu viel.“
Geht es dir durch den Kopf, als du mit einem erwartungsvollen Lächeln unter die dünne, seidig weiche Bettdecke schlüpfst.
Es sind diese Worte, an die du dich erinnerst, während der Stoff deinen frisch gebadeten und gesalbten Körper sinnlich streichelt.
Worte aus einer Erzählung, die dich schon einmal atemlos und ungläubig keuchend zurück gelassen haben, und dich auch jetzt noch feucht machen. Was du mit einem wohligen Schauder feststellst, als sich deine Schenkel fest um deine Hand legen, die unwillkürlich zwischen deine Beine geglitten war.
„Wahnsinn“ denkst du verträumt, ganz alleine, nichts passiert, nur eine Erinnerung an ein paar erregende Zeilen und schon bist du so scharf, das du dich mit der Hand zwischen den Beinen auf den Bauch drehst, die Berührung der Decke als Fingerspitzen die dich zärtlich verwöhnen wahr nimmst und deine eigene Hand reitest. Dich auf ihr leise stöhnend hin und her bewegst.
Wollust nennt man das wohl, und ja du willst gerade sehr viel.
Willst Hände auf dir spüren, die dich streicheln und deine Schönheit zelebrieren. Willst Lippen über deinen Körper wandern lassen, die dich mit Küssen überhäufen. Willst eine Zunge, die dich leckt. Und das nimmt was sie begehrt und dir tausendfach zurückgibt. Willst ihn in dir spüren. Groß und hart.
Und doch genießt du es in diesem Moment allein zu sein. Dich deiner Fantasie hin zu geben. Die Kontrolle zu haben über die Wellen der Lust, die sich in dir brechen. Deine Finger umspülen, die sich in deinen Slip geschoben haben und sich nun im langsamen Rhythmus dieses Wellengangs über deine Scham bewegen.
Drehst dich wieder auf den Rücken, spreizt dabei schamlos die Beine mit einem nur für dich bestimmten Lächeln. Schließlich bist du die Einzige, die Alles, aber auch Alles was du dir erträumst mit dir machen darf, ohne zu fragen, zu bitten oder es sich zu verdienen.
Deine Hand, die gerade noch so genüsslich eng zwischen deine Schenkel gepresst war, ist nun frei. Ihre Finger können über deine Scham tanzen. Dich liebkosen. Und sich selbst zum Zittern bringen mit ihrem Spiel.
Du findest deine empfindlichste Stelle, deine Finger legen sich darauf. Genau richtig, genauso wie du es jetzt brauchst, genauso, wie nur du es kannst, nur du es empfindest.
Aber ein wenig Inspiration kann nicht schaden, schließlich waren da diese Worte, die dich in diese wundervolle Lage gebracht haben. Nicht ungewohnt, aber doch intensiver als zuvor. So das du nun zum Handy greifst und dich erneut verzaubern lässt.
Sanft streichelst du dich, während du dich in Traumwelten verlierst, verführst und dich verführen lässt. Liebkost dich, während du über zarte Anfänge und erste Küsse liest. Lässt einen Finger in dich gleiten, als du in Gedanken am Meer verweilst und dich in Urlaubsfantasien hineinträumst.
Deine Augen schließen sich, als dir gewahr wird, wie göttlich du in deiner Nacktheit, mit deinen wollüstig zwischen deinen Schenkeln spielenden Fingern aussehen musst. Wie begehrenswert. Und eine einzelne Schweißperle läuft als Antwort deines wilden Spiels mit dir selbst zwischen deinen Brüsten hinab.
Lässt dich fallen, dich mitreißen, gehst ein wenig weiter als sonst in deinem Spiel.
Folgst den Worten, berührst dich wie es dir gefällt nach ihrem Vorschlag. Liebst dich selbst und lässt dich von ihnen lieben. Bist lustvoll mit dir allein in deinem Moment. Und doch umfangen, verehrt und verwöhnt von verführerischen Zeilen.
Bis sich deine Augen fest schließen, deine Lippen sich zu einem lustvollen Stöhnen weit öffnen und dir das Handy, nicht mehr benötigt, aus der Hand fällt. Worte zu Gedanken, Gedanken zu Lust und Lust zur Ekstase wird.
Das deine Finger kurz über dein Handy streicheln, wie über die nackte Haut deines Liebhabers nach dem Liebesspiel, nimmst du schon gar nicht mehr war, bevor du zufrieden und befriedigt einschläfst
Wollust
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