„Ich fühle mich mehr als geschmeichelt“, nur ein kurzes Flüstern, aber es reicht aus.
Reicht aus dich aus deinem zufriedenen Schlummer zu reißen. Diesem süßen, schweren Schlaf, den dein Spiel mit dir selbst bedingt hat.
Reicht aus, dir eine leichte Röte ins Gesicht zu zaubern, sei es aus Scham, oder aus Erregung, als das tiefe, fast unterschwellige Brummen, etwas in dir zum klingen bringt.
Die noch nachklingende Wärme zwischen deinen Schenkeln wird zu neuer Glut, als dir der heisere Unterton in seinen Worten gewahr wird und du weißt das er dich bei deinem sinnlichen Spiel beobachtet hat.
Du entfachst die Glut mit einem wollüstigem Seufzen und ein wenig Räkeln neu, als die Decke wie Wasser über deinen Körper gleitet, jede deiner Konturen umschmeichelt und so viel verspricht, ohne konkret zu werden. Genießt es, dass nur noch diese Decke euer Verlangen nach einander trennt.
„Naja, sind ganz ok. Nur bin ich jetzt ganz schön müde.“, ist deine Antwort, als du dich mit einem eindeutig gespielten Gähnen auf die Seite drehst und ihm Rücken und auch den Po präsentierst.
Wie es der Zufall so will, entblößen sich dabei lockend deine Beine.
Eine Versuchung, der er nicht widerstehen kann.
Eine Versuchung, die ihn dazu bringt unter die Decke zu schlüpfen und sich an dich zu schmiegen, so dass sich eure nackten Körper aneinander reiben. Diese sinnlich vertraute Berührung schenkt euch beiden ein Seufzen und eine Gänsehaut.
„Nur ein Naja?“, flüstert er mit ebenfalls gespielter Entrüstung, und gibt dir einen scharfen Klaps auf den Po :“Sah aus wie deutlich mehr.“
Während du noch überlegst dich wegen des Klapses zu beschweren oder noch mehr davon ein zu fordern, klingt seine Stimme wieder nahe an deinem Ohr: „Dann habe ich eine Idee. Gib mir dein Handy.“
Geködert durch den hingebungsvoll verlangenden Unterton in seinen Worten, bricht deine Fassade in sich zusammen und du handelst wie dir geheißen.
„Lass mal sehe. Ahja, die hier vielleicht.“, flüstert er und scrollt durch dein Handy, auf der Suche nach seinen Texten.
Eine Hand legt sich auf deine Brust, und beginnt sie zärtlich zu liebkosen, und hört auch nicht auf damit, als er damit beginnt dir seine Worte vor zu lesen. Sie in dein Ohr flüstert und gleichzeitig wahr werden lässt.
Wo vorher deine Hände und seine Worte waren, und du kontrollieren konntest was und wie schnell mit dir passiert, ist jetzt nur noch Hingabe.
Hingabe an dich, getragen durch sein Spiel mit deinem Geist und deinem Körper.
Hingabe an ihn, durch deine Reaktion darauf und dem wollüstigem Gebaren, als du dich in deinem Verlangen an ihm reibst.
Wort für Wort streichelt deinen Geist, während seine Hand über dich gleitet, dich im Einklang mit den Worten verwöhnt und deine Erregung durch den Augenblick und die Kenntnis dessen was noch kommt wachsen lässt.
Er nimmt dich. Körper und Geist. Hart und sanft zugleich. Erfüllt dein Sein.
Bis sein Glied, hart geworden, durch die Bewegung deines Pos, in dich gleitet. Es ihm die Stimme raubt und er erstmal nur stöhnen kann.
„Rede weiter, bitte.“, seufzt du atemlos. Wärest sonst schon längst gekommen mit ihm hart und groß in dir. Aber nicht diesmal, diesmal fehlt dir etwas, sodass sich deine Lust fast schmerzhaft weiter aufbaut. Mit jedem leidenschaftlichen Stoß.
Bis, ja bis er wieder beginnt zu reden. Keine Worte, die du kennst, sondern neue, vergängliche, nur dir gehörende, in diesem einen Moment.
Dein Geist und Körper werden wieder eins, vereint in dem hingebungsvollen Spiel seiner Worte und seines Körpers mit dem deinen. Du wirst geliebt, gevögelt, verehrt, genommen…
Bis ihr beide miteinander kommt, vergeht… keine Worte mehr findet, und sie auch nicht mehr braucht.
Wollust
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