Die Wüstenblume

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Die Wüstenblume

Die Wüstenblume

Peter Hu

Aus voller Kehle brüllte sie ihre Lust in den Hinterhof. Die Gefahr war vorüber. Aber sie hatte uns gewaltig stimuliert. Nun rammelte ich sie wie ein wildes Tier gegen den harten Mauerstein.
„Ficke deine königliche Hure, ...nimm sie hart, ...durchwühle ihre geilen Titten, ...zwicke ihre frechen Zitzen“, ...hechelte sie vor Geilheit zitternd.
Ich tat, wie mir befohlen...

...Völlig erschöpft, schlichen wir uns im Morgengrauen in meine Herberge zurück. So stürmisch die Nacht auch verlaufen war, wir waren unendlich glücklich.
Aber ich sorgte mich um die deutlichen Lustzeichen auf der königlichen Haut. Nicht, dass sie eigentlich schlimm waren. In einigen Tagen wären sie gewiss wieder verschwunden. Aber es waren verräterische Zeichen unseres heimlichen Treibens.
Sie aber beruhigte mich:
„Mein Gatte rührt mich nicht an. Die Schrammen auf meinem Rücken wird er kaum ertasten. Und was die Spuren des Kampfes angeht: Zum Glück hat mein Gesicht nichts abbekommen. Und was den Rest angeht. Du hast doch gesehen, wie kunstvoll meine Leibdienerin sich auf Körpermalerei versteht...

Als ich ich die Königin drei Tage später wieder sah, war ich überwältigt von der Kunst ihrer Körpermalerinnen. Keine Stelle an ihrem herrlichen Leib, wo es nicht ein kleines Wunder zu entdecken gab. In dieser Nacht verließen wir meine Herberge nicht. Sybille machte mich so scharf, dass ich ihre saftige Furche nahezu wund vögelte. Auch mein Befruchtungsstengel war danach auf Tage nicht mehr zu gebrauchen...

...Schließlich kehrte der Bote aus Babylon zurück. Statt Gold, brachte er mir schlimme Nachrichten mit.
Meine so genannten „Geschäftsfreunde“, hatten mich schändlich betrogen. Ganze acht Goldstücke waren von meinem Vermögen übrig geblieben. Und das auch nur, weil ich sie als Reserve im doppelten Boden meines Schreibtisches versteckt hatte. Jetzt durchschaute ich natürlich die Verschwörung. Gewiss war es kein Zufall, dass man mich in diesem Lusthaus ausgeraubt und entführt hatte. Meinen Tod hatten sie gar geplant. Die Sache mit der schwarzen Schlangentänzerin, war offensichtlich von langer Hand eingefädelt worden. Der Kerl, der mir den Tipp gab, ...ganz gewiss kein Freund...

...Trotz meines erheblichen Verlustes: Ich freute mich auf das Wiedersehen mit meinen beiden Freunden in Ägypten. Auch wenn Kalapos mich sicherlich wegen meiner Dummheit auslachen würde. Für die Reise würde der klägliche Rest meiner einst so stolzen Habe gerade noch reichen.

Sybille ließ mich nur schweren Herzens ziehen (auch wenn sie mir gestand, dass sie bereits drei neue Liebhaber hatte). Ich hatte die Zeit mit meiner verrückten Königin wirklich sehr genossen. Schließlich war ich ja ausgezogen, um Abenteuer zu erleben. Und die gab es in ihrer Nähe mehr als reichlich zu bestehen. Meine Enthauptung durch des eifersüchtigen Königs Scharfrichter, sollte freilich nicht dazu gehören...
Zum Abschied schenkte mir die Schöne sogar einen prächtigen, schwarzen Hengst. Er sollte mich an das Feuer ihres Schoßes erinnern.
Doch trotz des Abschiedsschmerzes: Ich war sehr glücklich, als ich die schnellen Hufe des Rappen unter mir spürte. Denn die Lust der ausgehungerten Herrschergattin hatte etwas Verzehrendes...

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