Der warme Schein des Kaminfeuers wirft tanzende Schatten auf ihren entblößten Körper, als sie in jenem viktorianisch anmutenden Zimmer kniet, das er sie aufsuchen hieß. Zitternden Atems hatte sie ihn betreten, den ebenso karg wie geschmackvoll gestalteten Raum, der unverkennbar seine Handschrift trug: das schlichte eiserne Bett, der flackernde Kamin, die schwere Kette, die von der liebevoll gearbeiteten Stuckdecke herabhing, darunter, wenig mehr als schulterbreit voneinander entfernt im hölzernen Boden verankert, zwei Eisenringe. Weiter nichts. Den Blick gedankenverloren in die Flammen
des leise knisternden Kaminfeuers gerichtet, hatte Zarah nahezu regungslos die Verschlüsse ihrer Riemchensandalen geöffnet und die Schuhe geistesabwesend zu Boden fallen lassen. Sie hatte ihre Augen geschlossen und ihre Fingerspitzen zärtlich über das weiche wie unnachgiebige Leder ihres schlichten Halsbands gleiten lassen - des Zeichens ihrer demütigen Hingabe, das ihr Geborgenheit schenkte und das zu tragen sie sich aus inniger Dankbarkeit sehnte, Dankbarkeit, dass Ben ihr zu geben verstand, wonach sie lange Jahre sehnsüchtig wie vergeblich gesucht hatte. Zarah hatte sich der in ihr keimenden Lust geöffnet und zitternden Atems begonnen, ihr kurzes samtenes Abendkleid von ihrem Körper zu streifen, mit geschlossenen Augen ihre Hände über dem sanften Stoff gespürt, über ihren Schenkeln, ihrem Po, den harten Spitzen ihrer Brüste. Sie hatte ihr Kleid zu Boden fallen und ihre Fingerspitzen sanft über die Konturen ihres entblößten Körpers streichen lassen, über ihre Brüste hinab zu ihrer rasierten Scham, über die Tätowierung auf ihrem Venushügel hinweg, die die chinesischen Schriftzeichen für "Demut" und "Hingabe" auf ihrer zarten Haut verewigte.
Die Tätowierung... Ben hatte sie in Hong Kong mit verbundenen Augen durch enge Gassen zu einem Tattoo Shop geführt, er hatte sie mit der ihm eigenen beruhigenden Stimme darauf vorbereitet, was geschehen würde, er hatte sie entkleidet, er hatte sie während der schmerzhaften Prozedur liebkost, liebevoll ihre Tränen geküsst, die unter der Augenbinde hervorgetreten waren...
Zarah hatte sich auf ihre Knie begeben, so wie er sie es gelehrt hatte, den Rücken der Tür zugewandt, auf ihren Fersen sitzend, ihre Schenkel leicht gespreizt, ihre Augen geschlossen, den Kopf leicht gesenkt, die offenen Hände auf ihren Schenkeln. Ben hatte ihr während des Empfangs in McDermotts Villa - schöne Menschen, Smalltalk, ein Jazz-Quartett und ein Heer Bediensteter - zu fortgeschrittener Stunde unvermittelt und in knappen Worten bedeutet, sie möge sich auf den ehemaligen Landsitz in der Nähe der Küste begeben, in das Zimmer im ersten Stock. Der Fahrer des Taxis, das sie vor dem Eingang erwarte, habe bereits die nötigen Anweisungen erhalten. Er selbst würde ihr so bald wie möglich folgen. Zarah hatte sogleich verstanden.
Sie ist wunderschön, wie sie kniet, im Schein der Flammen, stolz, aufrecht, entblößt bis auf ihr ledernes Halsband, wie sich ihre Brüste mit jedem ihrer bebenden Atemzüge heben und senken. Sie gibt sich ihren Gedanken hin, Gedanken an Ben, seine ruhige und dennoch bestimmende Art, vertrauenerweckend und doch keinen Widerspruch duldend, seine Lippen auf ihrer Haut, an die Lust völliger Hingabe, die sie so oft an seiner Seite erfahren durfte, an das kühle Leder schwerer Fesseln an ihren Hand- und Fußgelenken, den brennenden Schmerz der Peitsche, der Klammern auf ihren Brustwarzen, der sie vor Lust nahezu um den Verstand bringt, an ihr vergebliches Flehen, an seine zärtlichen Liebkosungen, an die Geborgenheit, die er zu schenken vermag.
"Ich möchte, dass Du es mir sagst... Bitte... Sag es mir..." reissen sie Bens ruhige Worte aus ihrer Versunkenheit. Seine Fingerspitzen streichen zärtlich durch ihr Haar, gleiten sanft ihren Hals hinab, über ihre Schulterblätter hinweg. Sie fühlt seinen kühlen Atem in ihrem Nacken, unzählige feine Härchen die sich aufstellen. "Ich..." stockt sie. Nie fühlt sie sich Ben näher, als wenn er ihr diese Worte abverlangt. Von ihr aus freien Stücken zu ihm gesprochen, ihr Geschenk an ihn. Es ist als fiele die Hülle ihres Körpers in kleinen Stücken von ihr wie angetrockneter Ton von ihrer Haut, um ihrem innersten die ersehnte Freiheit und die innige empathische Verbindung zu Ben zu schenken. Unzählige Erinnerungen jagen durch ihren Kopf und vertreiben jeden klaren Gedanken, Erinnerungen an den Augenblick, in dem er ihr zum erstenmal das Halsband anlegte, den Augenblick, in dem sie sich zum erstenmal vor ihm in ihren Fesseln wand, der Peitsche zu entrinnen suchte und ihre Wehrlosigkeit auskostete, sich in ihre Fesseln stemmte, um deren Unnachgiebigkeit zu spüren, die unzähligen Male, die sie vor ihm kniete, die unzähligen Male, die sie sich einfach treiben ließ, in der Gewissheit, Ben würde sie führen. Er genießt ihre Erregung, ihren rasenden Puls, ihre feuchte Haut, ihre trockenen Lippen, ihre steifen Brustwarzen. Zärtlich streicht er über die empfindlichen Stellen oberhalb ihrer Taille, hinab zwischen die Backen ihres Pos, langsam und sanft. Sie schluckt. "Ich..." zögert sie, fest in der Hand ihrer erwachenden Lust. "Bitte sag es mir..." wiederholt er ruhig und geduldig. "Ich... Ich will Deine Sklavin sein," bringt sie flüsternd hervor. Sie spürt seine zarten Lippen in ihrem Nacken, die zärtlich ihre samtene Haut küssen, während seine Fingerspitzen kaum spürbar über die Innenseiten ihrer Oberarme streichen. "Geliebte Sklavin..." flüstert er. Ein warmer Schauer jagt durch ihren Körper, als sie seine starken und doch sanften Hände auf ihren Schultern spürt. Er hält inne. "Ich werde Dich in Ketten legen. Ich werde Dich zärtlich berühren. Ich werde Dir lustvolle Qual bereiten. Du wirst Dich in Deinen Fesseln winden. Du wirst Deine Wehrlosigkeit erfahren und auskosten. Du wirst Deine Lust aus Dir herausschreien. Du wirst um Gnade flehen und es wird Dich erregen, nicht erhört zu werden. Möchtest Du das, Zarah?" - "Bitte..." flüstert sie. Er lässt von ihr ab.
Sie spürt die vertraute samtene Augenbinde, die Ben über ihre Augen legt und sicher hinter ihren Kopf verknotet, die ihr den Blick nach außen nimmt und den Blick nach innen öffnet. "Ich möchte, dass Du aufstehst," vernimmt sie seine feste und doch ruhige Stimme. Gewandt erhebt sie sich, ganz so wie Ben es von ihr verlangt. Sie steht vor ihm, den Rücken zu ihm gekehrt, die Beine wenig mehr als schulterbreit gespreizt. "Du bist wunderschön." Sie fühlt seine sanften Hände über ihre Taille hinweg zu ihrem Po gleiten, langsam und zärtlich. Sie spürt seine Finger zwischen ihren Backen, zwischen ihren Beinen, wie sie unendlich zärtlich über ihre feuchten nackten Schamlippen streichen, wie sie vorsichtig zwischen ihre Schamlippen gleiten, wie einer seiner feuchten Finger sanft ihren Anus massiert, wieder und wieder. "Härter... Bitte...", doch Erregung verschnürt ihre Kehle. Weitere Erinnerungen - an Hiebe auf ihre Schamlippen, zunächst sanft und vorbereitend, später hart und schmerzhaft, an die heißen Striemen der Lederpeitsche auf ihrem Po und ihren Schenkeln, an ihre lusterfüllten Schreie. Er ergreift ihren Arm. Sie spürt, wie das kühle Leder der schweren gepolsterten Manschette ihr Handgelenk ebenso sanft wie eng umschließt, sanft und doch eng genug, Zarah die Unentrinnbarkeit der Fessel, ihre Ohnmacht fühlen zu lassen. Sie hört das leise klickende Einrasten des eingearbeiteten Verschlusses. Ben legt Zarah an ihrem anderen Handgelenk die zweite schlichte lederne Fessel an. Ihres Augenlichts beraubt, fühlt sie die kühlen Fesseln auf ihrer heißen Haut, Fesseln, die ihre Hingabe besiegeln und ihr Halt und Geborgenheit schenken werden. Tränen bahnen sich den Weg über ihre Wangen. "Alles in Ordnung?" Sie nickt langsam. "Ich liebe Dich, Zarah," vernimmt sie Ben, als er sie, dicht hinter ihr stehend, in seine Arme schließt. "Bitte..." bringt Zarah stockend hervor.
Ben lässt von ihr ab. Zarah fühlt seine weichen Lippen auf ihrem Po, zärtliche Küsse, seine Zunge zwischen ihren Backen an ihrem Anus, seine zärtlichen Hände zwischen ihren Beinen, wie sie sanft ihre Schenkel entlang streichen, unendlich langsam, wieder und wieder, und schließlich hinab zu ihren Knöcheln gleiten. Sie spürt, wie Ben ihr die schweren ledernen Fußfesseln anlegt, vorsichtig und sanft. Ben richtet sich auf und bedeutet ihr, einige Schritte nach vorne zu tun. Hinter ihr stehend ergreift er ihre Handgelenke. "Ich werde Dich jetzt anketten." Bens Worte bohren sich in Zarahs Bewusstsein. Sie spürt seine starken Hände an ihren Handgelenken. Er führt ihre zitternden Arme sanft und doch keinen Widerstand duldend über ihrem Kopf zusammen. Zarah vernimmt das leise Klirren der eisernen Kettenglieder, als Ben die Eisenringe der Handfesseln mit einem Schloss am Ende der Kette fixiert, die von der Zimmerdecke herabhängt. Zärtlich streicht er mit seinen Händen über die empfindlichen Innenseiten ihrer Arme, über ihre Brüste, hinab zu ihren Hüften, wieder und wieder. Mit einer Berührung bedeutet er ihr, ihren Kopf zu ihm zu wenden. Sie spürt seine Lippen auf ihren, seine Zunge, einen Kuss, der Atemzug um Atemzug an Leidenschaft gewinnt, als ein unerwarteter Hieb sie zwischen den Beinen trifft. Doch der Kuss erstickt ihren Schrei.
Ben streicht zärtlich über die ihre Schamlippen. Er lässt von ihr ab und verbindet die Eisenringe ihrer Fußfesseln mit den im Boden verankerten Ringen. "Es wird Dir helfen, denn ich will Dich hören, Zarah," flüstert Ben, als er sich wieder aufgerichtet hat. Er steht dicht hinter ihr und greift ihre harten Brustwarzen mit Daumen und Zeigefinger, zunächst zärtlich liebkosend, dann fester und schmerzhafter. Zarah windet sich, sie zerrt an ihren Fesseln und spürt deren unnachgiebigen Widerstand, den Widerstand der Kette, den Widerstand der ledernen Manschetten, der sie unbarmherzig in die
verwundbare Haltung zwingt, die Ben für sie bestimmt hat. "Ich will Dich hören," wiederholt Ben mit fester Stimme und presst seine Finger zusammen. Zarah stöhnt. Der Schmerz durchdringt ihren Körper, um im selben Augenblick in Erregung aufzugehen. Als sei sie gesprungen und fiele nun unablässig. Ben fühlt ihren rasenden Herzschlag, ihren schnellen zitternden Atem. Er lockert seinen Griff und beginnt, Zarah zärtlich zu streicheln, ihre Brüste, ihre Taille, ihre feuchten Schamlippen. "Ich werde Dich jetzt auspeitschen," nimmt Zarah ihn aus weiter Entfernung wahr...
Zarah und Ben
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