„Das war eine wunderbare Idee von dir.“ sagte er anerkennend und legte dem Mädchen zärtlich den Arm um die Schultern. „Ich hätte nicht geglaubt, dass mich das so antörnt. Es war viel geiler als sonst.“
„Ich gestehe, dass ich einen Augenblick daran zweifelte, ob wir es rechtzeitig schaffen.“ gab sie zu. „ Aber ich hätte nicht mehr aufhören können. Nie und nimmer.“
„Wir sollten so was öfter machen.“ schlug Raul vor. „Immer nur im Wohnwagen wird mit der Zeit langweilig.“
„Dann lass´ dir etwas einfallen.“ forderte sie ihn auf. „Das nächste mal bist du an der Reihe. Ich freue mich jetzt schon auf das, was du dir ausdenken wirst.“
Schweigend genossen sie den Ausblick aus der sich allmählich wieder dem Erdboden nähernden Gondel. Pedro öffnete den Schlag und ließ sie aussteigen. Sie gingen wieder zurück zu der Stelle, an der sich ihre Begierde an einem leidenschaftlichen Kuss entzündet hatte. Raul öffnete den Hahn eines Hydranten und warf sich einige Hände des kalten Wassers ins Gesicht und unter die verschwitzten Achseln.
Teresa befeuchtete ihren Slip und betupfte damit unter dem Kleid ihre immer noch erhitzte Vulva. Am liebsten hätte Raul sein bestes Stück ebenfalls in den kühlenden Wasserstrahl gehalten, doch er unterdrückte den Impuls. Nachdem sich auch Teresa erfrischt hatte, tranken sie einige Schlucke, um den größten Durst zu löschen.
Plötzlich presste sie die Finger auf ihren vor Schreck geöffneten Mund.
„Bei allen Heiligen!“ entfuhr es dem Mädchen.
„Was ist denn? Hast du etwa die Pille nicht genommen?“ argwöhnte er.
„Nein…Doch! Viel schlimmer…!“
„Ja was denn nun?“ fragte Raul halb amüsiert, halb beunruhigt.
„Ich habe meinen BH in der Gondel liegen gelassen!“ gestand sie. Er sah ihr an, dass das für sie ein ernstes Problem darstellte. „Wenn Papa ihn findet…Scheiße!“
Jetzt verstand Raul ihre Aufregung. Grinsend zog er das vermisste Wäschestück aus seiner Hosentasche und hielt es in die Höhe.
„Schuft!“ rief sie mit gespielter Empörung und schnappte ihm die Trophäe weg. Mit dem Höschen in der einen und dem Büstenhalter in der anderen Hand lief sie in Richtung Wohnwagen. „Ich ziehe nur noch rasch etwas drunter, dann gehen wir essen. Ich habe jetzt wirklich einen Bärenhunger.“
Während Raul auf Teresa wartete, reifte in ihm eine Idee, wie er sich bei seiner hübschen Geliebten für die aufregende Riesenradfahrt revanchieren konnte. Als sie an Gonzale´s Tapasbude eine Riesenportion verdrückten, streckte er seine Fühler aus.
„Hast du am Sonntag schon etwas vor?“
Sie sah ihn erstaunt an. „Was für eine Frage! Am Sonntag ist doch ein kirchlicher Feiertag. Da bleibt der Rummelplatz geschlossen. Wir können also machen, wozu wir Lust haben.“ Bei dem Wort „Lust“ zwinkerte sie ihm spitzbübisch zu und ließ ihre Zunge über die rotglänzenden Lippen gleiten.
„Meine Familie wird am Sonntagmorgen in die Kathedrale gehen.“ verkündete Raul und konnte nur mit Mühe seine Genugtuung verbergen. „Da alle Angestellten frei bekommen, habe ich mich freiwillig bereit erklärt, hierzubleiben. Wenn es dir also passt…“
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