und beide wagen einen lauten lang gezogenen durchdringenden Schrei, brüllen ihre Botschaft über die Stadt, ihre Stadt, ihre Macht, ihre Luft ihre Aura und ihr Augenblick..
Victoria die Siegesgöttin, scheint wissend zu lächeln, die erhobene Hand, die festgefrorenen Falten ihres Mantels glänzen mattgolden im blauen Mondlicht.
Ellen dreht sich um, hält die Augen fest geschlossen und küsst Fernando,
-zärtlich,
-vorsichtig,
-hält ihn fest, er taumelt zurück an die Wand und seufzt laut, geht auf die Knie, sie stellt sich mit ihrem Geschlecht ihm entgegen - bereit seine Zunge zu empfangen, bereit sich von ihm säubern zu lassen.
Erneut spürt sie den beginnenden Höhepunkt, ihre Beine zittern unter seiner Zunge, erneut brüllt sie die Botschaft mit offener Kehle, erneut ist sie verloren
als er aufsteht, wieder auferstanden, sie mit seinem Gürtel an dem Gitter über dem Abgrund fixiert, das kalte Gitter in ihrem Rücken spürt und er sie mit entfesselter Kraft stößt.
Erneut vibriert ihr Körper, erneut spürt sie wie die Welle des Verlangens durch ihren Organismus schlägt, wie seine Lenden bis zum zerbersten sie durch das Gitter stoßen wollen, auf dass sie beide fallen und fallen und fallen, seine Stöße so hart das Victoria zittert, die Säule erzittert, bis zu dem nächsten und lautesten gemeinsamen Schrei
den diese Stadt je gehört hat, bei dem alle Vögel aufflattern, und alle Autos lautlos stillstehen.
Doch das Zeitloch währt nicht lange, so wird es gegen Osten heller.
Ernüchtert, glänzend feucht von ihren Säften raffen sie sich und
beeilen sich zu gehen, bevor man sie entdeckt, bevor der Phallus des Kaisers auch wieder von den Gemeinen als Aussicht benutzt wird.
Das Zittern der Victoria
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Das Zittern der Victoria
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