„Mittwoch, den 21.2. 2018
Bast ist mal wieder auf Dienstreise
und ich habe Abends (zu) viel Zeit über mein Leben zu grübeln.“
Jetzt wo meine dunkle Svenja, die triebhafte Svenja, ans Tageslicht brach, musste ich an die Zeit denken, in der ich vorher sexuell am weitesten gegangen war. An eine Zeit die so anders und doch so gleich war. Die Zeit wo ich meine Schnecke noch ‚Litttle Miss‘ nannte und dachte, dass ich sie überwiegend im Griff hatte, und wenn nicht, war es ja auch egal.
Heute hingegen dachte ich manchmal, ich hätte eine Bitch zwischen den Beinen, ein haarloses Monster, eine fleischfressende Pflanze die mich dominiert und fernsteuert.
Das war also mehr oder wenig gleich geblieben über die Jahre. Was sich verändert hatte: ich besaß aktuell genug Geld und damals nicht!
Ich hatte ja schon von meinen ewigen Geldnöten im Studium geschrieben, nachdem ich meine Ersparnisse aus der Krankenschwesternzeit aufgebraucht hatte. Umso höheres Semester ich wurde, desto schwerer fiel es mir, mir etwas ‚nebenbei‘ dazu zu verdienen. Denn ich brauchte sehr viel Zeit zum Pauken und meine Jobberei konnte ich keinesfalls zeitlich noch mehr steigern. Im Gegenteil, eigentlich musste ich das sogar einschränken, damit mein Studium nicht absoff.
Geld musste her, schneller und leichter verdient. Warum nicht von denen nehmen, die hatten? Nein nicht klauen, und um Gottes Willen, auch nicht prostituieren. Ich gestehe, ich hatte kurz darüber nachgedacht, aber den Gedanken schnell wieder verworfen. Diese Grenze würde ich nicht überschreiten, auch wenn diese Tätigkeit schnelles Geld versprach. Das es einen lebhaften (Fach)handel mit getragenen Schlübbern gab, wusste ich damals in meiner Harmlosigkeit noch nicht, das wäre sonst auch noch eine Option gewesen 😉
Aber das intensive Nachdenken über das ‚Arbeiten‘ in gesellschaftlich nur unzureichenden anerkannten Randbereichen des Erwerbslebens brachte mich auf etwas anderes!
Ich brütete über folgender Idee: Im Umfeld unserer Stadt, zumeist sehr ländlich und 30, 40 km weit von der City entfernt gab es ein paar Pärchenclubs. Damit dort ein ausgewogenes Geschlechterverhältnis herrschte, war zumeist ‚Pärchenzwang‘. Herren hatten nur Einlass mit Gespielin im Schlepp.
Und da wollte ich ansetzen! Die Begleitung könnte ich doch sein, ohne Zwang mit dem Kunden oder irgendeinem anderen Menschen Sex haben zu müssen. Ich würde für halbwegs betuchte Männer die Eintrittskarte in diese Clubs sein.
Ich blätterte in meinen Tagebüchern aus dieser Zeit. Wann war das doch noch genau? Im Herbst 2003 wurde ich fündig.
„Dienstag, 06.10.2003
Habe mich lange genug mit dem Gedanken getragen
und an meinem Vorhaben gefeilt. Habe mir extra ein
günstiges Zweithandy zugelegt. - Heute habe ich es gewagt!
In einem Internetportal und dem Stadtmagazin erschien diese
Annonce: ‚Studentin, 28 Jahre, begleitet Herren mittleren Alters
in Clubs mit Pärchenpflicht. Tel. ……‘
Was wird passieren?? Ich bin ganz kribbelig….“
Schon waren die Erinnerungen wieder präsent. 100,- Euro hatte ich mir für den Escort-Service vorgestellt. Es gab doch genug Männer mit Geld. Männer auf Geschäftsreise, Männer die ‚Mama‘ nicht mitnehmen konnten (oder wollten), Männer ohne Partnerinnen …. Für 100,- Euro hätte ich ziemlich lange kellnern müssen und noch länger in irgendwelchen Läden irgendwelchen Ramsch in die Regale stopfen. Und so ein Einsatz an zwei oder drei Abenden im Monat würde mir ziemlich Entlastung verschaffen … finanziell meine ich!
Vielleicht habe ich es mir am Anfang gar nicht so eingestanden, aber eigentlich war ich auch neugierig auf die bizarre Welt swingender Menschen. Die alle Konventionen über Bord warfen, und ihre im Grunde sehr animalische Lust einfach auslebten. Das war ja nochmal ganz was anderes als ONS’s, die im Regelfall ja doch sorgfältig eingeleitet werden mussten. Und ich bin mir auch nicht sicher, ob ich damals wirklich aus tiefstem Herzen geglaubt habe, da quasi als unbeteiligte Beobachterin an der Bar sitzen zu können, bis mein Sugardaddy mich für die Heimreise dort abholt.
Ich war gespannt was passierte….
Fünf Tage nach dem Erscheinen des Magazins ging der erste Anruf auf meinem geheimen Zweithandy ein! Als der Anrufer meine Vorstellungen hörte, legte er auf, die dumme Sau. Er hatte sich wahrscheinlich schon einen darauf runtergeholt, mal ne 28jährige Studentin zu vögeln und war nun sehr enttäuscht, dass ich ihm das nicht in Aussicht stellen wollte.
Waren meine ganzen schönen Planungen für den Arsch gewesen? Nicht umsonst, aber vergebens? Das wäre tragisch gewesen, zumal ich auch Geld investierte hatte, Geld das ich kaum besaß.
Zwei Tage später ein neuer Anwärter. Er war sofort einverstanden. Das Konzept funzte möglicherweise doch!!
Wir verabredeten uns für Samstag, nächstes Wochenende. Die nächsten Tage waren schon irgendwie spannend für mich. Eine Mischung aus ängstlicher Erwartung und geiler Neugierde – eine wirklich gruselige Mischung!
„Samstag, den 17.10.2003.
Mein erster Klient. Glück gehabt, kultivierte Erscheinung.
Er hat sich ganz nach Plan toll vergnügt. Ich dann auch noch,
- ziemlich unplanmäßige Poolparty!“
Ja, Kunde wollte ich ihn wohl nicht nennen, hörte sich zu sehr nach „Professionelle“ an.
Am Tag der Tage wartete ich am ausgemachten Treff, einer Bushaltestelle. Natürlich ließ ich mich nicht von zu Hause abholen und ebenso natürlich hatte ich mich ein bisschen hübsch gemacht, make up, push-up, nette Dessous, was man so braucht, wenn man den Abend an einer Theke zwischen halbnackten Menschen verbringen wollte. Als er - mein Klient - kam, solider Obere-Mittelklasse-Wagen, nicht unansehnlicher Endvierziger, kultivierte Manieren, entspannte ich mich ein bisschen. Ganz offensichtlich hätte ich es schlimmer treffen können. Er stellte sich als ‚Jürgen‘ vor. Ja, ne is klar! Ich war ja auch die Heike!
Wir hatten etwa 40 km Fahrt auf Landstraßen durch eine Mittelgebirgslandschaft vor uns, also etwa eine dreiviertel Stunde Zeit zum Plaudern. Und das ging ziemlich bald sehr gut, das plaudern. Er hatte Geist und Esprit, was ich an Männern durchaus schätzte. Die ‚Little Miss‘ kreischte in meinem Kopf allerdings bald dazwischen. ‚Der ist doch süß, warum willst du es denn nicht mit ihm machen? Ich brauch‘s doch auch mal wieder!‘. Stimmte schon, ich hatte schon, na ... bestimmt drei Wochen nicht mehr … aber nein, ich würde mein Geschäftsmodell erst mal testen. Ich war ja kein Flittchen! Nach seiner Auskunft war er grad solo, nach langer Partnerschaft mit einer toleranten Frau, mit der auch Clubs besucht hatte.
Letzte Absprachen, als wir auf den Parkplatz rollten. Wir würden ja als Pärchen auftreten. Unterhaken, umarmen, Händchenhalten, Küsschen – soweit war alles inkludiert. Das brachte uns ohne Probleme durch den Einlass. Wir entledigten uns unserer Oberbekleidung und saßen bald an der Theke des gutgeheizten Zentralbereiches zwischen lauter spärlich bekleideten Menschen. ‚Jürgen‘ in Boxershorts und weißem-Thirt, ich in meinen roten, aber nicht übermäßig nuttig wirkenden blickdichten Dessous. Wir unterhielten uns noch ein Weilchen, bis er sich trollte. Er hatte schließlich was vor.
Nun konnte ich mich in Ruhe umschauen, an einem Glas Sekt nippend. Hatte ich mir das so vorgestellt? Irgendwie schon, irgendwie auch nicht. Um mich herum viel sichtbares Fleisch, mal netter anzuschauen, mal nicht so, weiße Körper, gebräunte Körper, sportliche und aus dem Leim gegangene. Im Grunde wie am Strand oder im Schwimmbad, außer dass die Frauen meist Dessous trugen und in diesem Bereich keine(r) nackt rumlief. Soweit entsprach es meinen Vorstellungen.
Aber hier fehlte insgesamt jeder Hauch von Verruchtheit. Es brannten keine roten Lampen, es war auch nicht übermäßig schummrig. Es war mehr so ein Kneipenambiente und ich meine das nicht abwertend. Auch die Unterhaltungen um mich herum erinnerten eher an Gespräche zwischen Dauercampern auf dem Campingplatz als an wild kopulationswillige Männer und Frauen. Viele schienen sich zu kennen und waren sehr vertraut miteinander. Auch ich wurde bald freundlich aufgenommen und unterhielt mich mit meinen linken und rechten Nachbarn.
Gut, Dirk links neben mir verschlang mich mit seinen Augen, was seine Frau Marion grinsend zur Kenntnis nahm. Aber er wurde keinesfalls zotig oder aufdringlich. Rechts von mir saß eine Melanie, die ich ein bisschen über Swingerclubs und ihre Regeln und Gesetze ausfragte. Sie vermittelte mir einiges wissenswertes über das korrekte Verhalten in dieser für mich neuen Welt.
Nach etwa einer halben Stunde beschloss ich, auf Erkundungsgang zu gehen.
Und hier sah die Sache schon anders aus. Hier war keine Rede mehr von Campingplatzambiente! Es gab Räume unterschiedlicher Größe für Zwei bzw. Kleingruppen, aber auch Liegewiesen für größere Orgien. Manche Räume heller, manche schummriger, manche dunkel. Manche widmeten sich einem Thema, andere waren einfach gemütlich. Ich sah Sachen die ich besser nicht gesehen hätte und Sachen die mich und ‚Little Miss‘ beunruhigend aufwühlten, - ja antörnten. Ich fühlte mich plötzlich etwas schwitzig-feucht zwischen den Beinen.
Ich sah eine Frau die auf einem Gyn-Stuhl gerade ‚peinlich genau‘ untersucht wurde … na, wenn ihr die Sitzungen beim Frauenarzt nicht reichten, warum nicht? Einen Raum daneben war das Thema gerade ‚Sandwich‘ und es ging dabei nicht um Essen.
Irgendwo sah ich auch ‚Jürgen‘, der gerade doggy in einer drallen Blonden steckte. Die aufgespießte war quasi der totalen Gegenentwurf zu mir, was Körperbau, Größe, Haarlänge und -farbe anbelangte, allerdings auch die Form der Titten betreffend, wie ich nicht ganz frei von Neid feststellte, denn ihre freischwingenden Glocken ließen weder in Form noch Größe Wünsche offen. Die Blonde wiederum bediente mit sichtbarem Geschick einen Mann, der vor ihr kniete und in ihren Haaren wuschelte, mit dem Mund.
Sowas hatte ich schon im Porno, aber noch nie in der Realität gesehen und ‚Little Miss‘ fing augenblicklich an noch verschärfter zu sabbern. ‚Wer sich das wie die sabbernde Schnauze eines Dobermanns vorstellt, macht nichts verkehrt‘, schoss mir dazu kurzzeitig durch den Sinn.
Meine Vorsätze wankten! Jürgen war beschäftigt – ich hätte es unpassend gefunden, wenn er mich irgendwo in Action finden würde – aber dann könnte ich doch … schnelle Triebabfuhr…. Meine Musch‘ kribbelte, ‚ja entspann dich, belohn dich für drei Wochen harte Arbeit…‘
Ich ging weiter, sah dabei eine Frau, die in so einem SM–Zimmer an einem x-förmigen Kreuz angeschnallt war. Vor ihr stand ein Mann, der gerade Klammern mit Ketten dran an ihren fetten Nippeln befestigte, während ein anderer ihr heißes Kerzenwachs auf die Titten träufelte.
Ich schlenderte weiter, plötzlich gar nicht mehr so sicher hier ‚ungeschoren‘ raus zu kommen.
Um die nächste Ecke fiel mir ein nett aussehender Mann auf. Er war vielleicht um die 45 und saß völlig entspannt allein in einem ‚Eierkocher‘. Er schien tiefenentspannt und nicht auf der Jagd befindlich. Und ihm lief nicht der Sabber, - das war genau mein Fall! Ich schlüpfte aus meiner Unterwäsche.
„Darf ich?“ Noch bevor er etwas antworteten konnte, stieg ich ins Wasser, was er aufmerksam verfolgte. Ich setzte mich auch nicht ihm gegenüber, sondern einfach neben ihn. Dann plauderten wir unverbindliches Zeug, ich könnte heute nicht mehr sagen was genau.
Es muss von meiner Seite ungefähr so gewesen sein: „ Ja, ich bin zum ersten Mal hier.“ (…) „Ach das ist ja interessant…“ (…) „Aha, Ähm“ (…) „Nein, mein Partner ist da hinten. (…) „Ach, … soll ich dir ein bisschen zur Hand gehen?“
Er schaute mich an, als ob ich gesagt hätte „Schönes Wetter“ heute und wirkte kein Stück überrascht. Da ich mich von vorneherein fast an ihn gekuschelt hatte, hatte er wohl mit so einer Wendung gerechnet. Er schaute vor sich aufs blubbernde Wasser.
„Bedien‘ dich!“ Und ich bediente mich. Es brauchte nicht viel ihn hochzubringen. Ich machte mich mit einer Hand an seinem Schwanz zu schaffen, mit der anderen an seinen Bällen. Spätestens jetzt war der Kleine ganz aufgeregt.
Er ging mir mit einer Hand an die linke Brust. Das machte er wirklich gut. Nicht zu lasch, nicht zu heftig, einfach geil streichelte er meine weiche Haut, gelegentlich mit dem Nippel spielend. Mit der anderen Hand wollte er zwischen meine Beine. Ich presste sie zusammen.
„Alles zu seiner Zeit, ich konzentriere mich auf dich und du danach auf mich, o.k.?“
Das schien o.k. für ihn.
„Klingt nach’m Deal!“
Sofort ließ er von seinem Vorhaben ab, zu einer Muschi-Expedition aufbrechen zu wollen.
Ich konzentrierte mich auf ihn. Und wie ich mich auf ihn konzentrierte! Die Welt um mich herum verschwamm.
Ich war Hände und er war Schwanz, hochaufgerichteter prächtiger Schwanz.
Ich knetete die Eier, vorsichtig, bis er mir andeutete, ich dürfte ruhig etwas kräftiger zupacken. Ich molk seinen Schwanz mit kräftigen auf- und ab-Bewegungen, manchmal auch mehr an der Spitze, den Daumen auf der Eichelspitze.
Vielleicht war es gar nicht schlecht, dass sich sein Gerät im Wasser nicht sehen konnte. Ich musste mich ganz auf das Fühlen und Tasten verlassen.
Meine Hände waren meine erogenen Zonen. Es gefiel ganz offensichtlich nicht nur ihm, auch ich verspürte Lust, wirkliche Lust. Die Situation, diese Variation eines Handjobs …
Kann man unter Wasser eigentlich spüren, das man noch feuchter wird?
Ich bildete es mir jedenfalls ein.
An seiner Mimik, an seinem Schnaufen konnte ich erkennen, dass ich ihm gleich ausreichend zur Hand gegangen war. Wenn er was sagte, besonders gesprächig war er ohnehin nicht, kamen nur noch Wortfetzen.
„Jaa, mach … ist das geil … ahh.“
Viel zu schnell, ich muss es gestehen – es war ja eigentlich ne Sauerei, spritzte er ab. Dann schwomm seine Sacksauce geronnen im Wasser umher, wie Froschlaich – er hatte quasi gelaicht!
Fasziniert betrachte ich die Unmengen von geronnenem Eiweiß, die er da unter Wasser durch sein Torpedorohr ausgestoßen hatte, während ich langsam zu Ende kam. Ich hörte nicht abrupt auf, so viel Anstand muss sein. Ich knuddelte den kleinen noch ein bisschen. Rückbildungsgymnastik mal ganz anders.
Zufrieden und noch tiefenentspannter als vorher schaute er mich vergnügt an.
„Und nun? … Mein Kleiner ist erst mal raus. - Was magst Du? Lecken oder fingern?“
Davon abgesehen dass ich das Wort fingern nicht besonders mochte, fand ich ihn bemerkenswert einfühlsam. Er hatte gleich begriffen, dass ficken nicht drin war und hätte es vermutlich auf die Schnelle ohnehin nicht gekonnt.
Und was antwortete ich kleine, kleine Schlampe? „Gerne. In dieser Reihenfolge“.
Danach kletterte ich auf den Rand des Eierkochers, lehnt mich an die Wand und öffnete einladen die Schenkel.
„Es ist angerichtet.“
Enjoy! Ich schloss die Augen und ließ mich gründlich verwöhnen. Meine Hände hatte ich auf seinen Kopf gelegt und fühlte wie er sich bewegte, mit seiner Zunge an meiner Möse rauf- und runterfuhr.
Er wirkte sehr routiniert, machte das sicher nicht zum ersten Mal und es wirkte auch nicht wie eine Pflichtübung.
Ich sah buuunt ….. und in Farbe! In meinem Kopf knisterte es. Hatte ich auch noch nie erlebt, dass ein nicht über längere Zeit eingespieltes Team so zusammen abging.
Ich streichelte seine Haare um ihm zu signalisieren, dass alles gut ist und er bloß weitermachen soll. Er merkte es aber vermutlich auch an meinem Stöhnen. Er leckte und schleckte, knabberte an meinen Schamlippen, umkreiste meine Klit mit der Zunge. Züngelte in meine Ritze, versuchte so tief wie möglich einzudringen, badete in meiner Feuchtigkeit.
Ich knetete mir zwischendurch selbst die Titten. Mal zärtlicher, dann kräftiger walkte ich die beiden kleinen Racker und meine Nupsis, während mir etwas tiefer gründlich durchgefeudelt wurde.
Und der Züngler hatte wirklich, wirklich Ausdauer! Er brachte die notwendige Geduld auf damit … er gab mir die Zeit, die ich brauchte, um …
Als ich kam … spritzte ich ihm, quasi ‚zur Belohnung‘, ins Gesicht. Das war mir noch nie passiert!
Spritzen war ja schon etwas, was mir nur sehr selten passierte. Das war in den gut 10 Jahren in denen ich nun sexuell aktiv war, - lasst mich überlegen, ich will nicht lügen… -, höchstens fünf Mal passiert und mit einem ONS schon gar nicht! Thomas hatte das z.B. ein paar Mal zuwege gebracht, mein einziger Langzeitfreund. Wir waren aber auch ein gut eingespieltes Team gewesen.
Und Mr. Perfect hier brachte mich tatsächlich auf Anhieb beim Lecken zum squirten!
Zufrieden schnaufte er, sich etwas an meiner ‚unverlangten Warensendung‘ verschluckend.
Eigentlich hatte ich ja anfänglich großspurig noch ‚fingern‘ bestellt, aber jetzt war ich durch. Satt, im ganzen Körper wärmedurchflutet und entspannt.
Konnte ich denn ahnen, dass er, ‚der große Leckobello‘, ‚der König der Züngler‘ das ‚Lecken davor‘ nicht als lästige Pflichtübung, das er mir diesen Gang nicht als ‚Amuse gueule‘ sondern als Hauptspeise serviert?
Das ganze hatte keine viertel Stunde gedauert und eigentlich war ich ja auch in Eile. Ich wollte brav an der Bar sitzen, wenn ‚Jürgen‘ sich ausgepudert hatte und zurückkam, ganz die brave Fake-Freundin.
Ich wusste ja schließlich nicht, welches Stehvermögen ‚Jürgen‘ besaß. Steckte er noch in einer zweiten, gar dritten Frau? Konnte er mehrfach? Oder hatte er in der blonden Mrs. Doggy entsaftet und damit sein heutiges Pensum erfüllt?
Ich gab ‚Lassie‘ ein Kuss auf die Stirn und bedankte mich. Im Aufstehen half er auch mir hoch und erwiderte galant: „Es war mir ein ganz besonderes Vergnügen, Madame.“
Hilfesuchend schaute ich mich um. Ich wollte wieder in meine Dessous schlüpfen, aber ich war immer noch an diversen Stellen nass, nicht nur zwischen den Beinen. Er, offenbar Club-Routinier, zeigte mir noch fix ein Fach mit kleinen Handtüchern. Er verschwand nicht, ohne mir noch mal freundlich zuzuwinken.
Ich schlich mich an dem Raum vorbei, in dem ich ‚Jürgen‘ zuletzt in der Blonden stecken sah.
Nein, er war noch nicht fertig!
Jetzt lag er auf dem Rücken und hatte eine Brünette aufgespießt, die ihn heftig abritt, auch sie ein bisschen üppiger. War das sein eigentliches Beuteschema?
Blondie war auch noch am Start. Sie kniete neben ihm und bot ihren massiven Hintern feil, den er nebenbei tätschelte. Dachte ich! Als ich näher hinschaute, konnte ich sehen das er sie zugleich in Möse und Anus fingerte. Na, hier war was los!
Glücklicherweise war ‚Jürgen‘ dabei seeehr beschäftigt und sah mich nicht.
Eine viertel Stunde nach meiner Rückkehr an die Bar kam auch er, wieder ordentlich in seiner Boxer und T-Shirt gekleidet, mit leicht geröteten Gesichtszügen.
Hatte er zweimal abgeschossen? Ich würde ihn kaum fragen können. Wir unterhielten uns noch nett bei Sekt (also ich, er musste ja noch fahren) und Knabberkram über Gott und die Welt. Jegliche Anzüglichkeit verkniff er sich, obwohl er - einen Kopf größer als ich - einen wunderbaren Blick in mein üppig gepushtes Dekolleté hatte, was ihm eigentlich das Wasser im Mund zusammentreiben musste.
Irgendwann fragte ich ihn: „Will‘ste noch mal?“ und machte eine Kopfbewegung Richtung Treppenaufgang zum Sündenpfuhl.
„Gott bewahre, in meinem Alter? Zweimal kriege ich gerad noch hin, aber dann ist wirklich Schluss. Sonst können die mich hier im Sauerstoffzelt raustragen.“
Ich musste innerlich grinsen. Das wäre dann ja auch schon mal geklärt!
Im Auto schaute er mich an und sagte: „Toller Abend“, während er einen rosa Briefumschlag aus der Jackett-Tasche holte und mir überreichte. Er tat das ganz selbstverständlich und schaffte es, das überhaupt nicht peinlich wirken zu lassen. „Danke, dass du Zeit für mich hattest.“
Geht es noch galanter?
Auf dem Rückweg habe ich ihn dann doch noch ein bisschen ausgefragt, was oben denn so los gewesen wäre. Er hat mir das ausführlich, aber eher erotisch als explizit formuliert, erzählt.
Schätze, er wollte mir das Treiben dort schmackhaft machen. Das Blondie und der Spießbraten etwas üppiger gewesen waren, verschwieg er.
Ich vermute, er wollte sich bei mir alle Optionen offenhalten, denn kurz bevor wir die Bushaltestelle, den Startpunkt unserer Reise erreichten, sagte er: „Ich werde deine Telefonnummer behalten. Wenn Du magst, fahren wir mal wieder.“
Ich mochte! Ich hatte meinen ersten Stamm-Ku … Verzeihung Stamm-Klienten!
Im "Eierkocher" -schmunzel-
schreibt Jo_Diarist