Nein, Leon ist nicht so einer, der sich an eine 14jährige ranmacht und die Gelegenheit schamlos ausnützen würde. Nicht er! Er ist keiner dieser Pädophilen, der sich an den sprießenden Knospen und formenden Reizen aufgeilen und sich dann klammheimlich einen runterholen würden. Zumal ich stark bezweifele, dass das aktuell bei ihm überhaupt funktioniert.
Seine Frage nach Frühstück, das Angebot zum Bäcker zu gehen … für mich ganz klar der Versuch einer Flucht vor mir
und meinem Versuch ihn zu erregen bzw. mit ihm zu reden. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben, mein Schatz.
——
Es ist Sonntag und ich habe beschlossen, mich heute verwöhnen zu lassen. Nadine bleibt bei mir im Zimmer.
„Ist es für dich ok, wenn ich mich bei Leon anschmiege?“, fragt sie mich.
„Im Moment ist alles im grünen Bereich mein Schatz.“
„Du brauchst keine Angst haben, Mama. Ich finde ihn schon toll und mag ihn sehr, aber eben nur als Vaterersatz. Es ist schön zu wissen, dass er mich akzeptiert und ich finde super, dass er mich nicht wie ein kleines Kind behandelt. Das rechne ich ihm hoch an.“
Fast wären wir wieder eingeschlummert. Nadine hat sich unter meine Decke geschmuggelt und mich lieb umfasst. Bis hierher funktioniert der Plan mit dem Verwöhnen, wenn nur der Anfang des Tages nicht so ungewöhnlich gewesen wäre.
Eine halbe Stunde später zieht der Duft von frisch gebrühtem Kaffee durch die Wohnung, was mich aus meinem Dämmerschlaf weckt. Es gibt keinen Grund, mir mehr anzuziehen, als ich anhabe. Nadine kennt mich sogar nackt und auch Leon hat mich nun schon in Unterwäsche gesehen.
„Ich musste suchen, hab aber hoffentlich nichts vergessen und alles gefunden.“
Leon selbst hat sich schon einen Platz am Küchentisch gesichert. Ich möchte ihn nicht verschrecken, deshalb spreche ich das Thema nicht an. Abgesehen davon, kann Nadine jederzeit reinplatzen. „Das hast du schön gemacht, mein Schatz, du verwöhnst mich. Pass auf, dass ich mich nicht daran gewöhne.“
„Nach der Pleite von heute Morgen kann man wohl kaum von verwöhnen sprechen.“
„Davon will ich jetzt nichts hören. Darüber reden wir mal ganz in Ruhe, ok? Aber du sollst wissen, ich bin nicht böse
oder enttäuscht. Nur darüber, dass du mir deswegen aus dem Wege gehst.“
„Es tut mir leid Freya, wirklich. Und es ist mir peinlich, das kannst du mir glauben. Seit Tina … ich habe Angst und ein schlechtes Gewissen, verstehst du?“
„Das verstehe ich sehr gut, aber …“
„Was gibt’s hier zu tuscheln? Doch wohl keine ernsten Gespräche? Damit ist jetzt Schluss. Jetzt wird gefrühstückt. Boah riecht das lecker. Frische Brötchen … bist der Beste, Leon.“
Ich hatte mir fest vorgenommen, sein Versagen zu besprechen, nur jetzt nicht. Aber wenn er doch schon selbst damit anfängt? Und wie ich es schon befürchtet habe, platzt Nadine wieder im denkbar schlechtesten Moment dazwischen.
Wahrscheinlich ist es auch gut so, Leon und ich wären in der Kürze der Zeit eh zu keinem Ergebnis gekommen. So etwas braucht viel Geduld und Verständnis. Und so, wie ich Leon im Moment einschätze, wird er mir niemals glauben, dass ich ihm alle Zeit der Welt geben würde, sein Problem, dass jetzt eben zu unserem Problem geworden ist, in den Griff zu bekommen.
Das Frühstück verläuft, ich will mal sagen, normal. Lockere Gespräche, ein paar witzige Sprüche hier und da. So oft es geht, werfe ich Leon liebevolle Blicke zu oder nehme seine Hand und drücke sie kurz. Ich möchte ihm das Gefühl geben, dass alles in Ordnung ist und er keine Angst zu haben braucht.
„Was machen wir heute? Du bleibst doch Leon?“, strahlt Nadine meinen Schatz an.
„Wenn es für euch ok ist und ich nicht störe?“, ich kann ihm ansehen, dass er sich in seiner Haut nicht so recht wohl fühlt.
„So ein Blödsinn Leon, du störst doch nicht. Das will ich nie wieder hören. Wir sind doch zusammen, wie kommst du da auf die Idee zu stören? Ich liebe dich Leon und ich will dich jede Sekunde in meiner Nähe.“
Wenn er so anfängt dauert es nicht lange, dann werde ich tatsächlich ärgerlich. So’n Spruch kann er sich echt stecken. Mir ist klar, wie er sich fühlen muss. Als wäre er kein vollwertiger Mann mehr. Versager, Looser, Schlappschwanz, eben minderwertig. Nicht würdig, eine Frau wie mich, erfolgreich und gut aussehend, an seiner Seite haben zu dürfen und mit ihr glücklich zu werden. Dann noch der Verlust seiner Tina, das Gefühl ihr fremdzugehen, sie zu betrügen. Aus meinem Studium weiß ich sehr genau, was so etwas mit Menschen macht, oder machen kann. Ich kann nachvollziehen, dass es ihm mit seiner Versagensangst, die schnell zu einer Verlustangst werden kann, nicht gut geht. Ich bräuchte Zeit. Zeit mit ihm allein und am besten eine ganze Menge davon. Wenigstens dann, wenn das Versagen tatsächlich psychische Ursachen hat.
Es könnte ja auch andere Ursachen haben. Schließlich wurde er quasi genötigt, mit mir zusammenzukommen. Was, wenn Leon mich nicht hübsch genug findet, oder ich was falsch mache, weil er ganz ‚andere‘, eventuell abartige Neigungen hat? Vielleicht steht er auch darauf, geschlagen zu werden, oder ist andersherum eher dominant veranlagt? Was, wenn ich in Wirklichkeit nicht sein Typ bin oder er sogar schwul ist?
Ich kann keinen klaren Gedanken fassen, rede mir völligen Schwachsinn ein. Drehst du jetzt völlig durch, Freya? Dieser Mann kann gar nicht schwul sein, dafür war er zu lange glücklich verheiratet. Und ich nicht sein Typ? Kann auch nicht sein. Dafür sehe ich seiner Frau zu ähnlich. Liegt es an Nadine? Kommt er mit der neuen Aufgabe nicht zurecht? Quatsch, die beiden haben sich gesucht und gefunden, dreht es sich in meinem Kopf herum.
„Erde an Mama, alles klar?“ Nadine hat wohl bemerkt, dass ich geistesabwesend auf meinem Bissen herumgekaut habe.
„Was? Was hast du gesagt, Lieblingstochter?“
„Wo bist du denn schon wieder mit deinen Gedanken? Ich habe gefragt, ob wir uns Leon’s Wohnung ansehen wollen und danach vielleicht zusammen in die Kletterhalle? Vertrauensschaffende Übungen, du verstehst?“, zwinkert sie.
Natürlich verstehe ich. Viel zu gut sogar.
„Und heute Abend kann ich bei Jackie pennen, falls ihr mal allein sein möchtet. Von ihr aus ist es eh viel kürzer bis zur Schule.“, ergänzt sie mit einem nochmaligen Augenzwinkern. Wenn sie wüsste, was mir und Leon gerade durch
unsere Köpfe geht. Leon sieht sie an und nickt zustimmend. Er hat sich besser im Griff als ich mich.
„Äähhmm … ja, können wir machen, von mir aus.“, antworte ich abwesend, noch immer in meinen Gedanken gefangen.
Nadine: Hier passieren komische Sachen. Ich muss keine Psychologin sein um zu checken, dass hier etwas gehörig quer läuft. Leon ist nicht gut drauf, so ganz anders als sonst. Mutti steht völlig neben sich und immer, wenn ich in einen Raum komme, werde ich das dumme Gefühl nicht los, gerade völlig unpassend aufzutauchen. Dann herrscht gedrückte Stimmung, keiner sagt mehr was und beide sehen mich merkwürdig an. Sie geben sich wirklich Mühe, mich das nicht merken zu lassen, das muss man ihnen lassen. Gelingen, will es ihnen aber nicht.
Ich glaube, hier gibt es grundlegende Dinge zu klären. Da räume ich lieber den Kriegsschauplatz und verpisse mich zu Jackie. Vielleicht bin ich mit meinen Einmischungen schon zu weit gegangen. Auf einem neuen Schlachtfeld möchte ich nicht zwischen die Fronten geraten.
Rien ne va plus, nichts geht mehr. Meine Karten sind alle ausgespielt. Wenn es zwischen den Erwachsenen nicht sein soll, dann ist das Schicksal. Pech gehabt. Aber das darf nicht sein, alles scheint so perfekt. Bestimmt ist es gut, wenn sie mal völlig ungestört und ausführlich miteinander reden können.
Aber jetzt bin ich erstmal auf Leons Bude und den Tag gespannt. Vielleicht löst sich ja schon in der Kletterhalle der Knoten.
Leon: „Geile Hütte, Leon. Viel moderner als unsere, oder Mama? Deine, oder gemietet?“ Nadine stolziert neugierig mit offenem Mund durch meine Wohnung. Keine Zimmer- oder Schranktür bleibt von ihr verschont. Sie schmeißt sich mit Schwung auf das Doppelbett. „Saugemütlich.“, kommentiert sie. Gleiches passiert im Gästezimmer, das ursprünglich mal als Kinderzimmer geplant war. „Hammer!“, ist ihr einfacher, aber treffender Kommentar.
Zu guter Letzt lümmelt sie sich mit ihrem Handy auf eine der Liegen, die seit Tinas Tod fast unbenutzt auf der Terrasse herumstehen.
Ich war noch mit beiden zusammen ins Wohnzimmer und dann in das Badezimmer gegangen. „Wo ist dein Schlafzimmer?“, frohlockt mein Schatz. Nadine hatte Freya aus dem Bad auf den Flur gezogen.
Ich blieb in der Mitte der Wohnung stehen und hatte mit einem „seht euch nur um“, die Leinen aus der Hand gegeben. Nadine tauchte nach kurzer Zeit wieder auf dem Flur auf und verschwand dann auf die Terrasse, wo sie sich den oben beschriebenen Platz an der Sonne sicherte.
Und Freya? Immer noch im Schlafzimmer. Sie streichelt versonnen über die Matratze in Tina’s Bett und hat ihr Kopfkissen auf dem Schoß, als ich im Türrahmen stehenbleibe.
„Hat sie auf dieser Seite geschlafen?“, fragt sie mit traurigem Blick. „Ich kann sie riechen. Jetzt verstehe ich …“. Ihr Blick schweift an mir vorbei in eine scheinbare Ferne.
„Was verstehst du?“
„Ach, nichts. Kannst du mich bitte in den Arm nehmen, mir fehlt das gerade.“, bittet sie.
„Etwas nicht in Ordnung? Mit mir, mit der Wohnung? Geht’s dir nicht gut? Hast du vielleicht Kopfweh?“
„Nein, mein Schatz, ich bin nur etwas sentimental. Sie ist noch hier, oder Leon? Für dich ist sie noch hier?“
Freya sieht wieder auf das gemachte Bett, dass sie nun selbst etwas zerwühlt hat. Fast andächtig legt sie das Kopfkissen zurück an seinen Platz und zieht den Stoff glatt.
„Ich werde ihn dir nicht wegnehmen, dafür liebt er dich zu sehr.“, flüstert sie in das Kissen und küsst es ganz leicht. „Aber, darf ich ihn mir wenigstens für eine lange Weile ausleihen?“
Dann steht sie auf, kommt zu mir und legt ihren Oberkörper an meine Brust. Ihre Arme legen sich wie eine Klammer um meinen Hals, nicht zu eng, sie raubt mir nicht die Luft. Aber sie zeigt mir, dass sie mich jetzt braucht. Nur der anschließende Kuss lässt mich atemlos werden. Lange bleiben unsere Lippen sinnlich verbunden, genau wie unsere Augen nicht voneinander lassen können.
„Uups, stör ich? Sorry. Ihr könnt nachher weiter machen. Mum, kann ich zu Jackie? Sie hat gefragt, ob ich zum Chillen vorbeikommen und bei ihr pennen möchte. Das hatten wir ja eh schon abgesprochen.“
„Und was ist mit der Kletterhalle?“
„Geschenkt. Läuft ja nicht weg.“
Freya und ich waren fest verschmolzen und hatten nicht mitbekommen, dass Nadine sich angeschlichen hatte. Oder hatte sie sich gar nicht angeschlichen und wir hatten es nur nicht bemerkt, weil wir zu sehr mit anderen Dingen beschäftigt waren.
„Schatz, bringst du uns nach Hause, damit Nadine packen kann?“
„Natürlich.“ Ein wenig bin ich schon enttäuscht, dass Freya nichts zu meiner Wohnung gesagt hat. Nicht die kleinste Bemerkung von wegen ‚hübsch hast du’s hier‘, oder sowas in der Art. Ob sie enttäuscht ist? Kann es sein, dass es ihr nicht gefallen hat, weil es modern ist und nicht wie bei ihr in einem Altbau? Obwohl das auch seinen Reiz hat.
Keiner von beiden hatte sich die Bilder an den Wänden angesehen. Meine Erinnerungen an Tina.
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Wenn Nadine gleich weg ist, dann wird es zu dieser Unterhaltung kommen, vor der ich mich nur allzu gern drücken
würde. Freya sitzt schon neben mir auf der Couch, krault mir den Nacken und knabbert dabei an meinem Ohrläppchen.
Sie lächelt verführerisch. Oder ist es das trügerische Lächeln einer zum Sprung bereiten Löwin?
Mit der linken Hand hat sie mit einer künstlerischen Meisterleistung den Knopf meiner Jeans geöffnet, ganz langsam den Reißverschluss hinuntergezogen und dann ihre Hand hinter den Gummizug meiner Unterhose geschoben. Ganz langsam, zu einer erotischen Melody, die nur in ihrem Kopf spielt.
Vor und zurück, schiebt sich ihre Handfläche über meinen Penis, während ihre Finger mit meinen Hoden spielen. Mein Körper versteift sich unter ihren Liebkosungen. Mein Körper, aber nicht mein Schwanz, der auch nach Minuten ihrer Mühen wie ein labberiges Stück Haut zwischen ihren Fingern liegt. Wieder keine Erektion. Es tut weh in meinen Hoden, die schon länger ihre Produktion nicht in mehreren Schüben abfeuern konnten.
„Bin weg. Sehen uns morgen, ihr zwei, viel Spaß noch.“
Dann sind wir allein. Nun wird er kommen, der Angriff der Löwin. Freya’s Anschuldigungen werden endlos sein, befürchte ich. Ich sollte aufstehen, mich verabschieden und mich mit Gero zum Squash treffen. Ich erinnere mich an einen alten Spruch, der die Lösung meiner Sorgen sein könnte: Angriff ist die beste Verteidigung. Dann habe ich es wenigstens hinter mich gebracht und kann den Rest des Tages meine Wunden lecken.
„Freya, was willst du mit mir? Ich kann dir offensichtlich nicht geben, was du gern möchtest.“ Während ich das sage, ziehe ich vorsichtig ihre Hand aus meiner Hose.
„Und was willst du mir damit sagen, Leon?“
„Vielleicht sollten wir besser beenden, was noch nicht richtig angefangen hat, um es nicht noch schlimmer zu machen.“
„Was soll das jetzt? War das gestern beim Italiener nur dummes Gerede? Liebst du mich doch nicht? Gefalle ich dir nicht, oder habe ich etwas falsch gemacht? Liegt es an Nadine? Sag doch, was ist los, wie kommst du jetzt darauf?“
„Nein, Freya, das ist es nicht. Du bist wunderschön, einfach perfekt. Alles an dir. Herrje, Prinzessin, ich liebe dich und
Nadine wirklich, aber ich bin ein Schlappschwanz, ein Looser. Du erlebst es doch jetzt schon wieder. Ich kriege meinen Schwanz nicht steif. Obwohl, … wenn du mich anfasst, alles kribbelt in mir, ich bekomme Lust mit dir zu schlafen. Meine Hoden fühlen sich an, als würden sie fast platzen. Ich müsste hart sein, aber … Ich möchte dich riechen und schmecken, dich lieben bis mir schwarz vor Augen wird. Du fühlst dich so toll an, alles an dir, du bist eine, MEINE Traumfrau, das musst du mir glauben. Es ist mein Kopf.“
„Leon, mein Schatz. Ich liebe dich und ja, Sex ist etwas sehr Schönes, was ich gern mit dir erleben möchte. Ich gebe zu, mein Körper sehnt sich nach deinen Zärtlichkeiten und auch nach deinem Schwanz, den ich in mir spüren möchte.
Aber hey, Sex ist schön, aber längst nicht alles. Gib dir Zeit. Ich habe in der Wohnung schon gemerkt, wie sehr du noch mit Tina verbunden bist. Daher auch deine Blockade. Und ich verstehe das, ehrlich. Deswegen ist es für mich schon genug, wenn du mich streichelst, meine Brüste liebkost, so wie du es heute Morgen gemacht hast, was im Übrigen sehr schön war. Oder, wenn du meinen Bauch streichelst, mich auf dem Rücken massierst, oder ganz sanft meine Schnecke erkundest. Leon, du brauchst keine Angst haben, ich bin nicht verwöhnt, was das angeht. Nimm dir die Zeit, lerne mich kennen und hab mich einfach nur ganz doll lieb.
Und noch eines musst du wissen: Ich liebe dich als Menschen und nicht, weil du einen Penis und Hoden hast. Wenn du wegen eines Unfalls oder einer Krankheit nie wieder einen hoch bekommen würdest, dann würde ich dich trotzdem lieben. Gib uns nicht auf und schon gar nicht deswegen.“
„Es stößt dich nicht ab, dass ich keinen Steifen bekomme? Du könntest damit leben und das Problem akzeptieren? Du musst wissen, ich war schon beim Urologen. Körperlich ist alles in Ordnung. Nur der Kopf blockiert das.“
„Ja, Leon und genau deshalb könnte ich damit umgehen. Ich bin mir sicher, es ist nur eine vorübergehende Störung.
Wir werden das schaffen, zusammen, wenn du offen und ehrlich mit mir bist. Du musst mir sagen, was in dir vorgeht,
dann kann und will ich dir helfen, Leon. Wirklich. Außerdem gibt es noch viele andere Möglichkeiten, eine Frau zu befriedigen, dass muss ich dir ja wohl nicht sagen, oder?
Leon, wenn du jetzt wegläufst, dann wird es doch nicht besser. Du flüchtest vor der Blockade. Sie steuert dein Handeln, sie beeinflusst dich, das darfst du nicht zulassen. Bleib bei mir Leon, bitte, gib uns wenigstens eine Chance.“
„Ich bin so froh, dass du das sagst Prinzessin. Ich hatte solche Angst davor, du könntest mich enttäuscht wegjagen und Schluss machen. Deshalb dachte ich … naja, ich dachte, … wenn ich dir zuvorkomme, dann …“
„… dann gehst du dem Problem aus dem Weg. ‚Flucht‘, sag ich doch. Und jetzt komm, wir holen dein Auto und dann bringst du mir Squash spielen bei, ok? Nur eine Stunde. Danach möchte ich in deine Wohnung, duschen, die Führung zu Ende bringen und was uns sonst noch so Spannendes einfällt. Ich konnte mir vorhin nicht alles ansehen. Nebenbei: Deine Wohnung ist sehr schön. Sie gefällt mir fast besser, als meine eigene. Sie ist so schön hell, gemütlich und modern. Echt toll.“
Mit einer gekonnt-fließenden Bewegung sitzt sie breitbeinig auf meinen Oberschenkeln und legt ihre Unterarme auf meinen Schultern ab: „Es ist schon verrückt, dass du mir über den Weg gelaufen bist. Ein Wink des Schicksals sozusagen. Kurz bevor ich dich gesehen habe, hatte ich eine echte Krise. Nadine weiß nichts davon, aber mir ging es echt schlecht. Ich fühlte mich allein gelassen, einsam, nicht geliebt. Nadine ist sonst auch nicht so der Schmusetyp. Im Gegenteil, ich war oft die böse Mutter, die immer und pauschal gegen alles ist. Sie ist ganz anders, seit sie dich kennt und so geht es mir auch. Ich kann wieder lachen und fröhlich sein, fühle mich glücklich und zufrieden. Noch schlimmer ist es, wenn du in meiner Nähe bist, dann kann ich kaum noch vernünftig denken, so sehr liebe ich dich. Und jetzt küss mich endlich, du süßes Scheusal.“
Dann legt sie ihre Arme um meinen Hals und ihren Kopf auf meine Schulter. Ich spüre ihren Venushügel, der hart auf mein Geschlecht drückt. Spüre ihre Wärme, die sogar durch beide Hosen dringt. Sie muss schon sehr heiß sein, wenn ich es an meiner Haut merke und feucht bestimmt auch. Wenn ich jetzt könnte, wie ich wollte, ich würde sie langsam ausziehen, ihre Brüste mit Küssen übersähen. Ganz sicher ihre Hose öffnen, weil sie bestimmt auch an meiner herumnesteln würde. Ich würde sie ins Schlafzimmer tragen, während sie ihre Beine um meine Hüfte klammert. Keine Sekunde würden unsere Lippen ohne den Geschmack des anderen aushalten. Aber warum eigentlich nicht …!
Ich versuche aufzustehen, sie versteht und hängt sich wie ein Äffchen an mich, bis sie ihre Beine um meine Hüften legt.
Ihre Oberschenkel sind kräftig genug um sie zu tragen. „Hilfe, bitte tu mir nichts, du böser Junge!“, flüstert sie lachend
in mein Ohr.
„Ich werde dich quälen, bis du mich bittest, endlich aufzuhören. Ich werde dich entführen, in eine andere Welt.“
Vorsichtig lege ich sie auf ihr Bett, dass noch von heute Morgen zerwühlt ist. Bereitwillig wirft sie ihre Arme über ihren Kopf und schließt die Augen. „Ja, bitte mein Schatz, entführe mich.“, haucht sie.
Ich küsse ihren halb geöffneten Mund. Wandere mit meinen Lippen langsam nach unten, küsse ihr Kinn, ihren Hals, den Adamsapfel, der nervös auf und ab tanzt, wenn sie schluckt.
Mit Zunge und Zähnen öffne ich die Knöpfe ihrer Bluse. Einen nach dem anderen. Die Seiten der geöffneten Bluse puste ich einfach zur Seite. Mein warmer Atem streift dabei über ihre Brustwarzen, die sich hart von innen gegen den dünnen Stoff ihres BH’s drücken, den sie eigentlich nicht nötig hätte. Eine Gänsehaut zeigt sich auf ihrem Dekolleté.
Mit der Zunge ziehe ich eine nasse Spur auf ihrem Oberkörper nach unten. Ich puste darauf. Ein kalter Schauer läuft ihr über den Rücken und lässt sie laut aufstöhnen.
„Bitte Leon, mach was, ich laufe aus. Ich kann es nicht halten.“, fleht sie.
Die Knöpfe ihrer Hose bekomme ich nicht mit dem Mund auf, dafür sitzt die Hose zu perfekt um ihre Taille. Bereitwillig hebt sie ihren Po an. Gut so, das macht es leichter. Ich rieche ihre Feuchtigkeit. Nicht unangenehm, süßlich-herb, weiblich-schön ohne obszön zu wirken.
Kurz überlege ich, ob ich ihr Höschen gleich zusammen mit ihrer Hose ausziehen soll. Nein, das wäre zu einfach, ginge zu schnell. Ich will, dass sie mich bittet, es ihr auszuziehen. Ich will, dass es von ihr ausgeht.
Die leichte Stoffhose fliegt in irgendeine Ecke. Ganz weit weg kann sie nicht.
„Ich wußte, dass du ein Sadist bist, warum tust du das?“
Ihre Worte kommen etwas abgehakt, als ob sie sich konzentrieren müsste, um sie zu sagen. Als ich in ihrem Bauchnabel mit meiner Zunge herumbohre, klappen ihre Beine wie von selbst auseinander. So, als hätte ich einen geheimen Türöffner gefunden. Jetzt kann ich nicht nur riechen, wie es um sie steht, sondern auch sehen. Da, wo ich den Zugang zu ihrer Pussy vermute, ist es nass.
Mit dem Zeigefinger folge ich der Spalte, die sich im Höschen abzeichnet, tupfe auf den kleinen Knubbel am oberen Ende der Spalte. Sie hält die Luft an und zieht den letzten Atemzug durch ihre strahlend weißen Zähne. Noch immer sind ihre Augen geschlossen, oder jetzt erst recht?
„Trau dich mein Schatz, öffne mich!“ Der erregte Unterton in ihrer Stimme ist unüberhörbar.
Mein frecher Finger schlüpft unter den Zwickel, der weiterhin ihre Vulvalippen verdeckt und wird noch frecher. Ihre Vulva scheint geschwollen zu sein. Zwei feine Hautlappen fühle ich, das müssen ihre inneren Lippen sein. Wie zart und weich, leicht geöffnet und saftig.
Ich höre in mich. Meine Hoden arbeiten an weiterer Produktion, ein dumpfer Schmerz zeigt an, dass alle Speicher gefüllt sind. Täuscht es mich, oder ist auch mein Specht ein wenig angeschwollen? Möglich und mehr als verständlich wäre es ja. Aber zum Einführen reicht es längst nicht. Dazu müsste ich ihn dann mit meinen Händen halbweich in ihr bereites Futteral stopfen.
Vorsichtig, auf Gegenwehr achtend, schiebe ich den Stoff zur Seite. Ein Sonnenstrahl dringt durch das Fenster und scheint zufällig direkt auf ihr Heiligtum. Wie schön sie auch dort ist. Zauberhaft, leicht geöffnet, einladend.
Der Zeigefinger allein erscheint mir als passendes Werkzeug ungeeignet. Ich ergänze ihn mit dem Mittelfinger und schiebe das Gespann vorsichtig in sie, nur wenig, wieder zurück und mit gesammelter Feuchtigkeit wieder ein Stück in sie hinein. In ihrem engen Kanal gefangen ist es heiß. Sie stöhnt und schnurrt. Ihre Arme? Noch immer über ihrem Kopf. Nur ihre Finger spielen aufgeregt miteinander.
Ich will sie probieren, wie sie schmeckt, wie sie riecht. Erst lecke ich meine Finger ab. Passt.
Dann eine erste Berührung mit meiner Zungenspitze an ihrem neugierigen Kitzler. Mit zwei Fingern weite ich sie, zwinge den kleinen Knopf vollends aus seinem Versteck.
Ich dringe in sie ein, erst nur mit den Fingern, dann auch mit der Zunge soweit sie hineinreicht. Ihr Geschmack ist noch besser als ihr Geruch. Ich presse meine Lippen auf ihr Geschlecht, küsse sie dort und lecke was das Zeug hält.
Ihr Becken ist längst unruhig geworden. Sie bäumt es auf, drängt sich mir fest entgegen, kneift die Oberschenkel zusammen. Keine Möglichkeit für mich, ihr zu entkommen. Ich spüre, wie sich ihr Beckenboden anspannt. Ihre Muskeln umklammern meine Finger. Wenn ich mich nicht ganz irre, dann … ja, sie spannt jetzt deutlich sichtbar auch ihre Bauchmuskeln an. Eine Faust hat sie sich in den Mund gesteckt, ich sehe es aus den Augenwinkeln.
Dann ein langgezogenes „Jaaaaa“, ihre Erlösung, Ausdruck tiefster Gefühle, die gerade über sie hinweg rollen.
Ihr Körper zuckt. Es können aber nicht die Nachwirkungen ihres Höhepunktes sein. Dafür dauert es zu lange. Jetzt erst höre ich sie Schluchzen, weil der Druck ihrer Schenkel meine Ohren freigibt. Dennoch ist es leise.
Ich schiebe mich an ihr nach oben. Sie weint, leise in ihre Handflächen, die ich sanft zur Seite schiebe und ihr die Tränen wegküsse. „Alles in Ordnung, meine Prinzessin? Habe ich etwas falsch gemacht?“
„Falsch gemacht? Dein Ernst Leon, falsch gemacht? Das war überwältigend. Kraftvoll. Mich hat es weggerissen. Das war so unglaublich schön. Halt mich einfach fest, ich schwebe noch.“
Eng schiebt sie sich, nackt wie sie ist, an mich heran. Wir rollen uns küssend auf der Matratze herum. Es ist so innig und leicht. Unbeschwert, keine Spur eines Vorwurfs, dass ich sie nicht gefickt habe.
Ihre Hand wandert bei dem Gerangel in meine Hose, die sie aufgeknöpft hatte. Plötzlich wird sie ernst, hört auf mich zu kitzeln und zu ärgern. „Du bist nass Leon.“
„Was?“
„Du bist nass. Bist du auch gekommen?“
„Ich … ich weiß nicht. Bin ich?“
„Jedenfalls riecht es so … und … schmecken tut es auch so.“ Sie hat sich tatsächlich einen der nassen Finger in den Mund gesteckt und bis zum Wurzelgelenk abgeleckt.
„Schmeckt nicht schlecht, mein Schatz. Aber jetzt sollten wir duschen gehen, bevor deine Hose durchnässt. Wir wollen doch gleich noch zum Squash.“
Freya: Nadine muss es gespürt haben, dass ich viel lieber mit Leon allein wäre, als mit allen in diese dämliche Kletterhalle zu gehen. Ich könnte sie knutschen. Jackie, natürlich auch, super Idee. Wie rücksichtsvoll sie ist. Meine Tochter, ganz eindeutig.
Das Gespräch mit Leon ist nötig. Unbedingt und es duldet keinen Aufschub. Ich befürchte, er macht Dummheiten, oder tut etwas Unüberlegtes. Ich sehe doch, wie sehr es ihn belastet, keine Erektion zu bekommen. Würde es mich an seiner Stelle auch. Er fühlt sich nicht vollwertig, ich kenne das von meiner Mutter, der man nach einer Brustkrebsdiagnose beide Brüste abgenommen hatte. Sie war noch jung, hätte auch ohne ihre Brüste noch ein zweites Kind bekommen können. Aber ihre Psyche ließ es nicht zu und so blieb mir ein Bruder oder eine Schwester verwehrt.
Ich weiß, ich kann Leon helfen, wenn er es denn zulässt. Ich könnte damit leben, wenn er nicht hart wird. Ich brauche es nicht zwingend zum Glücklich sein. Er soll es wissen, er MUSS es wissen.
Als wenn ich es geahnt hätte. War es weibliche Intuition, oder meine Fähigkeiten als Psychotante? Nie hätte ich
gedacht, dass er nach dem verkorksten Morgen und der angespannten Lage, den ersten Stein wirft. Da fragt mich der Kerl allen Ernstes, was ich denn wohl mit ihm wollen würde? Einem Schlappschwanz, einem Looser, weil er mir ja nicht das geben könnte, was ich offensichtlich bräuchte. Woher bitte schön will er wissen, was ich brauche?
Wir reden gar nicht mal so lange. Denn, das was es zu sagen gibt, auf beiden Seiten, ist schnell gesagt. Ich sehe an seinem Gesichtsausdruck, dass er eine kurze Zeit an meinen Worten zweifelt. Doch irgendwann ist es, als wäre auch bei ihm der Groschen gefallen. Er erzählt von seiner Blockade im Kopf und von seinem Besuch beim Urologen. Alles was er sagt, klingt logisch und nachvollziehbar.
Ich rechne ihm hoch an, dass er mich aussprechen lässt, dass er mir zuhört und offensichtlich auch akzeptiert, was ich ihm zu sagen habe. Ich glaube, er hat nach meinen Ausführungen kapiert, dass ich ihn liebe. Egal was passiert, egal ob mit, oder ohne funktionierendem Schwanz.
Phasenweise sieht er mich ungläubig an, als würde ich ihm die Entstehungsgeschichte der Erde neu erklären. Aber am Schluss wissen wir, dass wir zusammenbleiben wollen.
Die Anspannung ist bei ihm wie weggeblasen. Ich sehe ihm an, dass er, wie ich, bereit ist, sich der Herausforderung zu stellen. Endgültig und bedingungslos. Froh, ihm die Flausen aus dem Kopf vertrieben zu haben, schwinge ich mich auf seine Oberschenkel. Das Gespräch hat Spuren hinterlassen. Bei aller Dramatik und Ernsthaftigkeit des Gesagten, bin ich feucht geworden. Besonders jetzt, wo ich seinen Schambereich an meiner Muschi spüre. Wenn er doch nur …
Warum steht er auf, was hat er jetzt wieder vor? Seine Hände legen sich unter meinen Po. Er möchte, dass ich mich an ihn klammere, wie ein Äffchen. Er nennt mich immer Prinzessin, Äffchen oder Kätzchen würde ich auch gut finden. Hauptsache etwas mit süßen Tieren.
Er schleppt mich ins Schlafzimmer. Ich wollte mich doch umziehen, mein Sportzeug packen. Er lässt mich nicht, wirft
mich auf’s Bett. ‚Ich ergebe mich, Cowboy, fessle mich mit deinen Armen, mach mich zu deiner Gefangenen. Ich will dir gehören, will Dein sein. Zeig mir, dass ich mich nicht in dir getäuscht habe. Los, mach endlich!‘
Bei Zeus, hat der Sachen drauf! Noch nie hat mich jemand mit seinen Zähnen ausgezogen. Allein davon sind meine Nippel so hart, dass sie sich mühsam gegen den Stoff der Unterwäsche aufblähen. Dieser blöde BH, hätte ich ihn nicht weglassen können? Nur einmal in meinem Leben ein unartiges Mädchen sein?
Er versteht es, mich bis an den Rand des Erträglichen zu verwöhnen. Seine Finger, seine Zunge. Wozu braucht man eigentlich einen harten Schwanz in seiner Möse, wenn man so einen Meister der Zunge in seinem Bett hat?
Ich weiß, dass ich Orgasmen haben kann, nur meistens nicht durch einen Mann. Doch das, was er mit seiner Zunge und seinen Fingern anstellt, baut etwas in mir auf, dass mich wie eine Explosion zerreißen wird, wenn er nicht aufpasst. Ich möchte unkontrolliert schreien, ihm zeigen, dass er auf dem richtigen Weg ist.
Ja, es zerreißt mich! Meine Zähne graben sich in das Fleisch meiner Hände. Ein grausam-wohliger Schauer überkommt mich, spannt meine Muskeln an. Ich komme … ja, ich komme … und wie!
Er kommt hoch zu mir. Endlich kann ich ihn küssen, ihm zeigen, wie sehr ich ihn liebe und wie gut das gerade für mich war. Es ist ewig her, dass ich so glücklich war, wie in diesem Augenblick. Tränen, ich schäme mich ein wenig dafür, schlage die Hände vor mein Gesicht. Er schiebt sie weg. Ganz sanft ist er, wie eben zwischen meinen Schenkeln. Ich glaube, dieser Mann ist nicht fähig, jemandem ernsthaft weh zu tun. Niemals. Spätestens jetzt weiß ich, mit ihm an meiner Seite bin ich unverwundbar. Er ist mein persönlicher Ritter, mein Held, mein Superman.
Er küsst mir einfach die Tränen weg, die über meine Wangen laufen. Er trinkt sie, als würden sie seinen Durst löschen können.
Wir umklammern uns, rollen uns wie ringende Kämpfer, küssen und streicheln uns, bis wir völlig aus der Puste liegenbleiben. Voreinander, dicht und eng. Uns ist warm. Es ist gut, dass ich nackt bin, so erzeugt unser Atem einen kühlenden Hauch auf meiner Haut. Täusche ich mich? Etwas ist anders als vorhin. Die Stelle zwischen seinen Beinen ist klamm. Ich öffne seine Hose. Sofort taste ich nach seinem Zapfen. Doch soweit brauche ich nicht. Seine Unterhose ist nass. Nicht nur ein wenig, so, als hätte ein einzelner Lusttropfen eine kleine nasse Stelle gemacht. Es scheint viel zu sein. Es riecht nach Sperma. Meine Hand ist in seine Boxer gefahren. Der ganze Bereich ist mit klebrig-sämiger Milch überzogen. Es muss ihm heftig abgegangen sein. Hat er es nicht gemerkt? Hatte er keine Erektion, die sich dann nach Wochen der Enthaltsamkeit einfach entladen hat? Ich will ihn schmecken, um auch den letzten Zweifel zu verdrängen, der eigentlich keiner ist.
Ich ziehe ihn mit mir unter die Dusche. Ich will ihn nackt sehen, wie er mich gesehen hat. Ich möchte, dass auch das letzte Hindernis seiner Kleidung fällt. Ich möchte die trübe Flüssigkeit an seinem Körper sehen.
Jetzt nackt, keine Möglichkeit, körperliche Unzulänglichkeiten zu verstecken, stehen wir uns gegenüber. Er bewundert meine Wonnehügel, lobt und verwöhnt sie mit seinen weichen Händen. Ich sehe seine bewundernden Blicke über meinen Körper streifen.
Gefühlvoll verteilen wir gegenseitig das Duschgel, verreiben es. Ich bin schon wieder feucht, oder immer noch?
Es ist mir egal, wenn ich nur diesen Mann in meiner Nähe habe. Meine Hände waschen ihn gründlich und wenn ich nicht irre, gelingt es mir sogar, seinen Penis etwas wachsen zu lassen. Weit weg von einer ausgewachsenen Erektion, aber doch so, dass ich es als ersten Erfolg verbuchen würde. Glückwunsch Freya, das wird schon noch.
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Leon scheint seine Vorbehalte gegenüber unserer Liebe verloren zu haben. Er legt seine Hand auf meinen Oberschenkel, während ich uns durch die Stadt kutschiere. Sein Handballen hat sich so dicht auf meiner Jogginghose nach oben geschoben, dass sein Handballen auf meine heiße Möse drückt. Ich bin schon wieder geil, wie kriegt er das nur immer wieder hin, frage ich mich. So kenne ich mich nicht. Derart leicht erregbar und dauergeil.
Fast bin ich froh, dass er aus dem Auto steigt und auf sein eigenes zugeht. Ich wüsste nicht, was ich sonst mit ihm in meinem Auto angestellt hätte.
Die Squashhalle baut sich drohend vor mir auf. Wann habe ich mich das letzte Mal sportlich betätigt? Mit meinem Ex,
dreimal die Woche joggen. Und gelegentlich einen Fick, der mich aber kaum ins Schwitzen brachte.
Ich hatte ein enges Dress gewählt in der Hoffnung, meinem Schatz mit meinen Reizen ein wenig einzuheizen. Ich konnte ja nicht wissen … verdammt.
Ein Mann stürmt auf uns zu. Ich kenne ihn nicht. Aber Leon scheint ihn gut zu kennen. Die beiden fallen sich in die Arme und klopfen sich freundschaftlich auf den Rücken. „Hallo, Schönheit,“, dreht sich der Mann zu mir, „mit wem habe ich das Vergnügen?“
„Das ist Freya!“, kommt nun Leon wieder an meine Seite und legt demonstrativ seinen Arm um mich.
„Leon, jetzt bin ich wirklich sauer auf dich. Ich wußte ja, dass sie Ähnlichkeit mit Tina hat und dass sie hübsch sein muss, aber, dass sie noch viel schöner ist, hast du verschwiegen, du Schlingel.“
„Darf ich vorstellen, dass ist Gero, mein Arbeitskollege und bis eben mein bester Freund.“, klärt Leon mich auf.
„Wieso bis eben?“, fragt Gero und reicht mir die Hand zur Begrüßung, bei der er sich leicht verbeugt.
„Weil ich deinen Blick kenne. Und wenn ich ihn richtig deute, flirten deine Augen gerade mit meiner Prinzessin. Und das mein Lieber, ist vermintes Gelände.“, klopft Leon ihm auf die Schulter. Beide lachen zwar auf, hatten es wohl für einen gelungenen Spaß gehalten, aber den drohenden Unterton in Leons Stimme habe ich klar und deutlich gehört.
Gero ist etwas älter als Leon. Als Mann nicht uninteressant, groß, sportlich und seine Schläfen mit grauem Haar durchzogen. Dazu sein Lächeln, dass einen schon zum Schmelzen bringen konnte, was ihn bei der Frauenjagd wohl ziemlich erfolgreich sein lässt. Ein Schürzenjäger, ganz klar. Ich mag solche Männer nicht, die selbstherrlich und arrogant der Meinung sind, jede hübsche Frau müsse doch wohl leicht zu knacken sein und ihm sofort als williges Fickfleisch zu Füßen liegen. Ich nicht mein Lieber, dem Mann an meiner Seite kannst du niemals das Wasser reichen, jedenfalls nicht charakterlich. Ich bemerke, dass Gero meine Hand länger als nötig zur Begrüßung hält und mich mit seinen Augen taxiert. Ich spüre seine gierigen Blicke auf meinem Körper, vor allem auf meinen Brüsten und meiner sich leicht abzeichnenden Schamspalte. Eben Fickfleisch in seinen Augen. Ich mag ihn nicht. Die Unverfrorenheit, die er mir gegenüber an den Tag legt, ekelt mich an.
Seine Blicke und sein oberflächliches, offensichtlich hundertfach eingeübtes Imponiergehabe, hatten ihn mir von einer Sekunde auf die andere unsympathisch werden lassen. Diese Kerbe im Colt würde er nicht so schnell wieder ausbessern können. Da konnte er noch so sehr Leon’s bester Freund sein.
Umso dankbarer bin ich Leon, dass er mich sofort als sein Revier markiert hat. Und das auch sehr eindeutig, in dem er mir einen langen, innigen Zungenkuss verpasst. Ich kann sehen, wie unangenehm es Gero ist. Ich lasse mich auf das Spiel unserer Zungen ein, weil es mir schlichtweg egal ist, was Gero von uns denkt. Soll er ruhig wissen, dass er keine noch so kleine Chance bei mir hat.
„Dann noch viel Spaß.“, wünscht er uns übertrieben freundlich und verzieht sich in einen der leeren Squash-Räume.
Kopfschüttelnd sehe ich ihm nach und ihn kurze Zeit später mit sichtbarer Wut im Bauch den kleinen Ball gegen die Wand dreschen.
„Was ist’n das für ungehobeltes Früchtchen?“, frage ich Leon und zeige mit dem Daumen über meine Schulter hinweg auf Gero.
„Keine Ahnung, was den geritten hat. So ist er sonst nicht. Verstehe ich eigentlich auch nicht, weil er eine bildhübsche und tolle Frau zu Hause hat. Ich rede Morgen mal mit ihm. Versprochen.“
Leon sieht mich mit einem Blick an, der mir durch Mark und Bein fährt. Die Liebe in seinen Augen ist echt, das sehe ich genau.
„Keine Sorge mein Schatz, ich passe auf dich auf. Du glaubst doch nicht wirklich, dass ich dich wieder hergebe?“
„Na, das hoffe ich doch wohl, mein Lieber. Wehe dir. Sonst gehe ich nirgends mit dir hin, wo mir dieser Schönling über den Weg läuft.“
Arm in Arm gehen wir in eine der leeren Spielplätze, wo Leon mir das Spiel erklärt und erste Spielzüge mit mir probiert. Mit einer Engelsgeduld, bringt er mir das Spiel näher, bis ich selbst großen Spaß daran finde. Viel zu schnell geht die Stunde rum. Völlig verschwitzt und ausgepumpt, steigen wir in die Autos und fahren zu Leon in die Wohnung.
Ich freue mich schon auf die gemeinsame Dusche und das anschließende Nachmittagsprogram.
Leon: Ach du Ärger! Gero! Na, der hat mir zu meinem Glück noch gefehlt. Und dann Freya, ausgerechnet jetzt in einem hübschen, aber knallengen Sportdress. Geeignet, jedem Mann die Augen aus den Höhlen zu treiben, wenn er nur lange genug hinsieht.
Vorgestellt hätte ich sie ihm bestimmt irgendwann, aber noch nicht so bald und bestimmt mit anderer Kleidung an ihr. Verdammt, sie sieht aber auch echt scharf aus in diesem Fummel. Jetzt steht er vor ihr und gafft sie an. Zieht sie mit seinen Augen aus, so, wie er es immer macht, wenn eine hübsche Frau durch unser Büro geht oder eine Kundin vor ihm steht.
Er ist eigentlich ne coole Socke, aber für diese Unart hasse ich ihn manchmal. Er ist mir peinlich. In diesen Momenten, wie jetzt gerade, tut mir seine Susi leid. Eine bildhübsche Frau, die durchaus als Model durchgehen könnte und seinem Charme erlegen ist. Gute 15 Jahre jünger als Gero, liebt sie diesen Mann abgöttisch, geradezu hörig ist sie ihm. Keine Ahnung, warum er das so übel ausnutzt. Abgesehen davon, ist Gero ein echter Kumpel, mit dem man Pferde stehlen kann. Wenn man mit ihm befreundet ist, dann hat man einen über alle Maßen loyalen Typen an seiner Seite.
Ich sehe das Unbehagen in Freya’s Augen. Gero, der Arsch, zeigt sich wieder von seiner „besten“ Seite. Aber eines lass dir gesagt sein, mein lieber Freund: Diesen prächtigen, mit Diamanten und Juwelen besetzten Pokal, wirst du mir nicht
aus den Händen reißen. Nur über meine Leiche.
Freya, in meinen Armen entspannt sie langsam wieder, gibt sich meinem Kuss hin und bedenkt Gero mit einem verächtlichen Blick. Er entgeht mir nicht und innerlich freut es mich. Endlich hat eine Frau die Eier, ihm Paroli zu bieten.
Zehn Minuten später war die unrühmliche Begegnung mit Gero vergessen und mein Häschen hatte das Spiel verstanden, was uns bald völlig verschwitzt, ausgepowert und glücklich in die Arme fallen lässt.
Mit jeder Minute, die ich mit ihr verbringe, mit jeder Umarmung, liebe ich diese Frau mehr. Tina wird sich den Platz in meinem Herzen mit Freya teilen müssen. Ich dachte erst nicht, dass das nach so kurzer Zeit möglich sein könnte. Niemals würde ich die schönen Momente mit Tina vergessen, aber sie werden langsam blasser, denn die, die ich mit Freya erlebe, sind präsenter und greifbar frisch.
Ihr Kopf auf meiner Schulter, ihr Gesicht dicht an meinem, ihre Hand auf meiner Brust, alles echt, wogegen die Berührungen Tina’s nur noch gespeicherte Dateien in meinem Kopf sind. Meine Güte Leon Stolberg, du bist 41 Jahre alt. Du kannst doch nicht ernsthaft alleine alt werden wollen, spukt es in meinem Kopf herum.
Auf der Fahrt von der Squashhalle in meine Wohnung liegt Freya’s Kopf auf meinem Schoß.
„Alter Schwede, ich bin völlig fertig. Das gibt übelst Muskelkatze.“, informiert sie mich freudestrahlend. Ich kraule ihren Hals hinter dem Ohr, was sie sichtlich mit geschlossenen Augen genießt. ,
„Worauf du dich verlassen kannst, mein Hase.“
„Du bist aber noch ganz schön fit, alter Mann.“
„Ich geb dir gleich, von wegen ‚alter Mann‘.“
„Ist das eine Drohung, mein Lieber?“
„Ein Versprechen, mein Engel.“
Ihr Kopf legt sich zurück auf mein Bein. Ihr Finger massieren die Innenseite meines Oberschenkels. Manchmal kneift sie mich, was mich angesichts der übersäuerten Muskeln ein kurzes „Au“ aufmucken lässt.
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„Du hast es hier wirklich schön. Zeigst du mir den Rest der Wohnung?“
Mitten im Flur hat sie ihre Sporttasche fallen lassen, sich bei mir untergehakt und mich fragend angesehen.
Ich führe sie durch mein Reich. Aufmerksam sieht sie sich um, bleibt lange an der Bilderwand im Wohnzimmer stehen.
Dort, wo zahllose Bilder an wunderschöne Urlaubsorte und Tage erinnern. Ein Portrait von Tina, dass sie extra für mich von einem Fotografen anfertigen, rahmen und vergrößern ließ, verzaubert jetzt auch Freya genauso, wie es mich seinerzeit verzaubert hatte.
„Mein Gott, Leon, wie hältst du das aus, jeden Tag deine Frau um dich herum zu haben? Wie wunderschön sie war. Ähnlich? Liebling, das ist die Untertreibung des Jahrhunderts. Sie könnte ja tatsächlich meine Zwillingsschwester gewesen sein.“
Mit der Fingerspitze fährt sie die Konturen des Gesichtes auf dem Bild nach. Nachdenklich, abwesend, traurig.
„Wie meine Schwester, die ich nie haben konnte. Darf ich deine Schwester sein, Tina?“
Ich habe ihr ergriffen zugehört. Stehe neben ihr. Sofort schmiegt sie sich an mich, braucht meinen Halt um aufrecht stehen zu bleiben. „Liebling, bist du dir sicher, dass ich ihren Platz einnehmen kann?“
„Ja, Häschen, das bin ich. Du siehst, ich habe nicht übertrieben, als ich dir von eurer Ähnlichkeit erzählt habe. Verstehst du jetzt endgültig, was ich an dem denkwürdigen Dienstag vor mir gesehen habe?“
„Auf jeden Fall Schatz. Und ich danke dir, dass du mir die Chance gibst, dass du uns eine Chance gibst. Außerdem ist mir jetzt auch völlig klar, warum du im Moment einen kleinen Leistungseinbruch im Bett hast. Wir schaffen das, zusammen, mit Tina, mit Nadine, mit uns. Ok?“
„Wenn du es sagst, will ich es gern glauben.“
Arm in Arm sehen wir uns den Rest der Wohnung an. Sie bewundert die Küche, die große, überdachte Dachterrasse und zuletzt stehen wir in dem grau-anthrazit gefliesten Bad, wo sie begeistert nickt.
Ihre Augen, ihr Blick, eine stille Frage nach einem ‚OK‘. Ich nicke kaum merklich. Der Knoten unserer Arme löst sich. In einer fließenden Bewegung zieht sie sich mit überkreuzten Armen ihr Sportoberteil über den Kopf. Sie lächelt verführerisch, wobei sie sich auch ihres Sport-BH’s entledigt. Ihre Hände fahren ein paar Mal über ihre festen Brüste
und lässt sie fröhlich wackeln. Gleich danach die Sportleggins, in einem Zug zusammen mit ihrem Slip.
Nackt steht sie vor mir, reibt sich an mir. Sie will mich wieder, ihre erregte, rötlich schimmernde Haut verrät sie.
Ich ziehe mich auch aus, völlig unerotisch und schnell.
Die anschließende Dusche ist wohltuend und entspannt unsere Muskeln. Lange massieren wir das Duschgel ein, verwöhnen unsere Körper mit Streicheleinheiten, die aber nicht mehr werden, als eben genau das.
Zwischendurch küssen wir uns, reiben unsere Körper aneinander. Aber die erogenen Zonen bleiben außer zur Körperhygiene tabu. Gegenseitig trocknen wir uns ab, erleben uns in gelöster Stimmung.
Der Nachmittag dümpelt vor sich hin. Nur in Unterwäsche gehen wir durch die Wohnung. Auch auf der Terrasse, ziehen wir uns nicht mehr an, als den leichten, halbdurchsichtigen Stoff. Die Sonne heizt uns auf.
Zwei Liegen haben wir dicht zusammengeschoben, so dass wir uns an den Händen halten können, während wir ausruhen und fast einschlummern.
Was für ein wunderbarer Tag, der nun langsam, aber unaufhaltsam in die Abendstunden übergleitet.
„Leon, darf ich heute bei dir übernachten? Ich würde es gern erleben.“
„Aber Häschen, ich muss früh raus und du hast doch auch sicher schon früh Termine?“
„Ja, das ist alles richtig. Aber ich möchte so gern neben dir einschlafen. Das fände ich wirklich schön.“
„Wenn du es dir so sehr wünscht, ich habe nichts dagegen. Dann schlage ich vor, wir ziehen uns etwas an, machen noch einen kleinen Spaziergang, bestellen uns was beim Chinesen und kuscheln dann, bis wir einschlafen. Wie findest du das?“
„Hätte von mir sein können. Ich möchte nur eben noch Nadine schreiben, damit sie Bescheid weiß.“
„Schick ihr ein Küsschen von mir mit.“
Sie tippt auf ihrem Handy rum und kommt dann zu mir ins Schlafzimmer. Sie hat ihre Tasche in der Hand und sucht
nach frischer Kleidung. „Liebe Grüße zurück.“, schreibt sie, „ich soll dich ganz dolle drücken.“
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Zwei Stunden später füttern wir uns mit gebratenen Nudeln und kross gebratener Hühnerbrust, mit Glutamat angedickter, süß-saurer Soße in der reichlich Cashewkerne zu schweben scheinen. Das, was uns an den Mundwinkeln hinterläuft, küssen wir einfach weg. Urgemütlich auf meiner Couch, mit einer Decke über unseren Knien. Gedämpftes Licht, das von ein paar Kerzen gespendet, flackernd den Raum erhellt. Unter der Decke sind wir fast nackt. Lediglich einen Slip und ein übergroßes Shirt, dass sie sich von mir geliehen hat, trägt sie. Bei mir ist es eine Boxershorts mit
einem T-Shirt.
Im Fernsehen flimmert „Guardians of the Galaxy“, eine unterhaltsame Marvel SciFi-Verfilmung. Kurzweilig, phasenweise lustig. Genau richtig, um die Wolldecke bis an unser Kinn zu ziehen und den Abend
aneinandergeschmiegt mit einem guten Glas Rotwein ausklingen zu lassen.
„Schatz, ist es ok, wenn ich heute Abend nur kuscheln möchte? Wenn du hinter mir liegst und mich in deine Arme nimmst?“
Es ist spät geworden und ihre Frage ist wie das heimliche Zeichen von ihr, dass sie jetzt lieber ins Bett möchte. Ich drehe meine Runde, puste alle Kerzen aus, schalte den TV ab und nehme sie auf den Arm, um sie ins Bett zu tragen.
„Gute Nacht, mein Schatz. Schlaf gut und träum was Schönes. Ich liebe dich.“, flüstert sie mir nach hinten über die Schulter, nachdem ich den Wecker gestellt und meine Arme um ihren schlanken Körper gelegt habe. Es dauert nicht lange, bis mir ihr tiefer, gleichmäßiger Atem zeigt, dass sie schon eingeschlafen ist.
Nadine: Die ganze Welt um mich herum scheint im Liebestaumel zu sein. Überall sehe ich verliebte Pärchen, die Mädels zeigen gern, was sie zu bieten haben und die Jungs haben alle Stangenfieber, greifen sich mit überlegenem Grinsen, gepaart mit einem überheblichen Augenzwinkern an die Pimmel und schieben bei jeder sich bietenden Gelegenheit mit wiegenden Griffen ihr Gehänge zurecht. Am besten noch so, dass es möglichst viele Mädchen sehen.
Und nun muss ich auch noch mit ansehen, wie meine Mutter und Leon ihre Finger nicht bei sich behalten können. Überall wird gekuschelt, geknutscht, gestreichelt, gefummelt, gefickt … und wo bleibe ich?
Ich finde ja toll, dass es endlich wieder einen Mann in unserer Familie zu geben scheint. Aber ich habe auch so meine Bedürfnisse. Den halben Vormittag bin ich mit feuchten Schlüppi durch die Gegend gelaufen. Was zuviel ist, ist zuviel.
Jackie, meine letzte Hoffnung. Hoffentlich hat sie Zeit für mich und ist auch ein bisschen scharf. Es wäre nicht das erste Mal, dass Jackie und ich uns etwas verwöhnen, wenn uns mal wieder rotzelangweilig ist. Aber das ist eine andere Geschichte. Sicher eine Folge aufkeimender Wünsche und stärker werdender hormoneller Umstellungen. Nicht, dass wir durch und durch lesbisch sind. Keineswegs, wir stehen schon auf Männer, aber ein bisschen bi schadet nie, oder wie war das? Außerdem mangelt es an Gelegenheiten und ‚potent‘iellen Bewerbern, wobei das mit der Potenz noch in einem eigenen Kapitel zu klären wäre.
Jackie, die versaute Schnalle, liegt gerade zwischen meinen weit gespreizten Beinen und leckt mir den Saft aus der Spalte.
Ausgerechnet … jetzt … ich spüre, wie sich die Welle aufbaut, sich bereit macht, mich mitzureißen … nur noch ein bisschen … Jackie, hör nicht auf. Ich warne dich, wehe du wagst es. Das hat sie echt drauf, das Spiel mit ihrer Zunge. Sie weiß genau, welche Stellen … aaahhh … einfach himmlisch.
Jetzt, wo es mir fast gekommen wäre, brummt das olle Handy los und zerrt mich von der rosa Wolke in die reale Welt zurück. Himmelherrgottnochmal, nur 3 Minuten hätten gereicht. Drei gottverdammte Minuten, bis ich den kleinen Tod gestorben wäre. Und das nur, weil Mama „Danke“ sagen will. Weil ich so umsichtig gewesen war, sie mit Leon allein zu lassen. Na toll. Dazu noch liebe Grüße von Leon, das war’s. Noch kurz zurück schreiben, das muss sein.
Jackie ist ne prima Freundin. Sie hat nur kurzfristig ihre Zungenattacke unterbrochen. Mit dem letzten Punkt in meiner WhatsApp, fliegt mir die Schädeldecke weg. Boah, hammermäßig, würde Dieter Bohlen jetzt sagen. Ich muss mir den Mund zu halten, damit ich meinen alles überragenden Abgang nicht laut rausschreie und damit todsicher Jackies Mama auf den Plan rufen würde.
Wenn Mutti mit Leon genauso so viel Spaß hat, wie ich mit Jackie, würde ich diesen Tag als klassische Win-Win-Situation bezeichnen.
„Jackie, das war voll Porno. Jetzt du, leg dich hin, jetzt besorg ich dir‘s. Lass mich nur eben etwas zu Atem kommen.“
Freya: Das ist ein schönes Gefühl, Leons nackte Haut an meiner zu spüren. Seine Brusthaare kitzeln ein wenig auf meinem Rücken. Vielleicht macht gerade dieses kleine Detail das Gefühl noch schöner.
Eine seiner Hände liegt auf meinem Bauch. Sie ist warm und ich empfinde es als sehr wohlig und angenehm.
Ich will nur kuscheln. Nichts in meinem Körper schreit nach Sex.
Kennen Sie das? Dieses Glücksgefühl eines jungen Mädchens, das in einem leichten Sommerkleid auf der Schaukel, selig strahlend, lachend durchschwingt? Wie sie über ihre Schulter hinweg in das zufriedene Gesicht ihres Vaters blickt, der sie soeben mit leichtem Druck angeschubst hat? Dieses innerliche Strahlen in meiner Brust fühlt sich gerade ähnlich glücklich an. Frei von Sorgen, nur pure Zufriedenheit. So fühle ich mich in diesem Augenblick.
Der Sex heute Morgen, wie er mich geleckt hat, war unglaublich befriedigend. Dass er dabei auch einen Erguss hatte, hat mich wirklich für ihn gefreut, auch, wenn es aus ‚schlapper Nudel‘ passiert ist und kein wirklicher Höhepunkt für ihn gewesen sein kann. Zumindest hat es ihm den Druck genommen, der sich unweigerlich bei ihm aufgebaut haben musste.
Und nun liegt eben genau diese wunderschöne schlappe Nudel in meiner Poritze. Ich erwarte nicht, dass sie hart wird und auch nicht, dass er mich irgendwie anders zum Höhepunkt bringt. Nicht heute Abend, das erste Mal in seiner Wohnung, in seinem Bett auf der Seite, auf der bis vor kurzem noch seine Tina gelegen hat. Die Frau, mit der ihn eine tiefe, im Normalfall unzerstörbaren Liebe verband. Es muss komisch für ihn sein und ein umso größerer Liebesbeweis
für mich, dass ich in diesem Bett schlafen darf, mit ihm.
Seine Hand streicht nach unten, fährt langsam und ganz sachte über mein kurz geschorenes Dreieck, dann zurück über den kleinen Hügel mit meinem Bauchnabel, hin zu meinen Brüsten, die er kurz knetet und meine Nippel drückt.
Wie ein Blitz schießt es in meinen Unterleib. Mein Po reibt lüstern über seinen Bringer.
„Ich liebe dich.“, haucht er in meinen Nacken und küsst mich dort, wo eben noch sein warmer Atem war. Das Gefühl in meinem Unterleib wird nicht besser, sondern eher schlimmer.
„Bleib tapfer, Freya.“, muss ich mich selbst zwingen. Viel lieber würde ich mich jetzt zu ihm umdrehen und die aufgeladene Stimmung ausnutzen. Nein, ich hatte selbst darum gebeten, dass er artig bleibt, was ich jetzt ein wenig bereue. Wir müssen beide morgen früh raus, das bestärkt meine Entscheidung, so liegen zu bleiben und einfach nur seine Berührungen zu genießen, bis wir fast gleichzeitig einschlafen.
Leon: Das Schlimmste an einem Montagmorgen ist doch, dass der Wecker klingelt und die Aussicht auf die vor einem liegende Arbeitswoche. Unbarmherzig, laut und durchdringend ist der Piepton. Ich habe super geschlafen. Endlich wieder eine von wenigen Nächten, in der ich nicht von Tina und ihrem verzweifelten Gesichtsausdruck im Gesundheitsamt geträumt habe. Seit ich Freya kenne, werden diese Alpträume weniger.
Dinge, die bis vor kurzem selbstverständlich und gewohnt waren. Heute ist vieles anders als sonst. Der Blick in noch müde Augen, die mich so liebevoll ansehen. Dieses Lächeln um ihre Mundwinkeln, ihre Finger, die mir die Haare aus dem Gesicht wischen. Ein Kuss, der mir klar macht, dass ich nicht träume, sondern die Frau in meinen Armen echt ist.
Einen Moment umklammern wir uns. Küssen uns und wünschen uns einen schönen und guten Morgen. Können uns kaum voneinander trennen und doch müssen wir‘s.
Schon im Schlafzimmer gehen wir getrennte Wege, sie ins Bad, ich in die Küche um die vorbereitete Kaffeemaschine anzuschalten. Bisher birgt es ungeahnte Gefahren, mich vor dem ersten Kaffee anzusprechen. Freya traut sich was, sie weiß nicht, dass ich sie mit einem kleinen Klaps auf ihren süßen Hintern dafür bestrafen werde.
Irgendwann tauschen wir die Zimmer und sie erwartet mich in einem hübschen Kleid und einem dampfenden, koffeinhaltigen Heißgetränk. Ihre Schönheit blendet und verwirrt mich gleichermaßen. Mit diesem Bild vor Augen, soll ich den ganzen Tag überstehen, ohne sie küssen oder/und umarmen zu können? Ich werde neidisch, weil ihre Patienten sie so bewundern dürfen und ich bis heute Abend warten muss. Das grenzt an seelische Grausamkeit. Ob es ihr ähnlich geht?
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„Gero, kann ich dich kurz sprechen?“ Sein Blick verdüstert sich. Wahrscheinlich weiß er schon, was gleich kommt.
Ich ziehe ihn vom Flur in mein Büro.
„Sag mal, was war das denn gestern?“
„Was meinst du?“
„Das weißt du ganz genau. Hör zu, ich finde es schon schlimm genug, was du deiner Susi antust. Dass du jedem Rock nachsteigt und alles vögelst, was nicht schnell genug auf den Baum kommt. Ich mag dich als Kumpel und wir kennen uns schon ewig, arbeiten zusammen und wissen Dinge voneinander, die sonst niemand weiß.
Aber Freya lässt du bitte in Ruhe. Kein flirten, kein anbaggern, keine anzüglichen Blicke, keine blöden Sprüche. Sie ist meine Freundin und ich liebe sie. Unter Freunden macht man sowas nicht, das ist schäbig, ein Tabu.
Wie gesagt, unsere Freundschaft bedeutet mir viel, aber Freya bedeutet mir mehr. Und ich werde nicht zögern unsere Freundschaft zu beenden, wenn du sie weiter so unverfroren anmachst. Hast du das verstanden Gero?“
„Ich wußte doch nicht, … dass ihr …“
„Doch Gero, zumindest wusstest du, was sie mir bedeutet. Vielleicht nicht, dass wir zusammen sind. Allein, dass ich einen Crush auf sie hatte, macht sie für dich zu einem ‚Rührmichnichtan‘.
„Es tut mir leid, Leon. Kommt nicht wieder vor. Aber bitte, sag Susi nichts davon.“
„Habe ich bisher auch nicht. Warum sollte ich es jetzt tun? Du bist alt genug Gero, so langsam solltest du deinem Alter entsprechend erwachsen werden. Denk mal drüber nach. Und jetzt muss ich was tun.“
„Du schmeißt mich aus deinem Büro?“
„Wenn du so willst … ja.“
Meine Worte haben ihn getroffen, das ist ihm anzusehen. Sein Blick gesenkt, seine Schultern fallen gelassen.
So hatte ich mir das vorgestellt. Ich wollte deutlich sein, hatte mir die Worte lange genug überlegt.
Eine innere Zufriedenheit überkommt mich. Lässt mich sogar ein bisschen grinsen. „…einen Crush haben …“, wie selbstverständlich mir das über die Lippen gegangen ist. Bis vorletzte Woche wusste ich nicht mal, was das bedeutet. Ich hatte es bei Nadine aufgeschnappt und sie dann gefragt, was sie damit meinte. Gefühle für jemanden haben, verliebt sein, so in etwa übersetzte sie mir das Wort, dass sich längst als fester Bestandteil der Jugendsprache etabliert hat.
Ich lerne diese Worte aus dem Englischen nie alle, aber dieses hatte ich mir gemerkt, weil ich es passend fand. Manchmal gibt es Worte im Englischen, die es im Deutschen nicht gibt, und nicht einmal eine passende Erklärung zu finden ist.
Nachdenklich fische ich nach dem hellblauen DIN A6 Zettel in meiner Tasche und falte ihn auseinander. „Rezept“ steht in fett gedruckten Lettern am oberen Blattrand. Soll ich es wirklich machen? Ich kann nicht lesen, was genau es bedeutet, was darauf geschrieben ist, kenne den Wirkstoff nicht. Mir kommen die Worte des Urologen in den Sinn, die er sagte, als er mir das Rezept ausgedruckt und überreicht hatte: „Nehmen sie es als Startpilot. Vielleicht zu Anfang eine Halbe. Das sollte helfen, die Blockade in ihrem Kopf zu umgehen.“
„Startpilot“, ein ins Lächerliche gezogener Ausdruck dafür, meine Erektionsschwäche zu beseitigen. Ich falte den Zettel wieder zusammen. Bis gestern habe ich das Medikament nicht gebraucht, aber nun könnte es ein guter Anfang sein.
Ja, ich werde die Tabletten heute holen. Ein Einsatz kommt ohne Freya’s Zustimmung allerdings für mich niemals in Frage. Das würde für mich einen tiefen Vertrauensbruch bedeuten. Zudem würde es sie doch sehr wundern, wenn ich nun doch mit einer baumharten Stange vor ihr auftauchen würde. Gestern noch ging gar nichts und jetzt doch? Ich bin mir sicher, sie wäre mehr als sauer auf mich, wenn sie gegen den hinterhältigen „Trick“ kommen würde.
Leon + Freya (Freya erzählt): „Hallo Leon, schön, dass du da bist!“ Nadine läuft ihm direkt in die Arme. Wir hatten abgesprochen, dass er nach der Arbeit zu uns kommen soll. Er hat eine Reisetasche in der Hand, die er fallen lässt, um Nadine in die Arme zu nehmen. „Na, Prinzessin, hattest du einen schönen Sonntag?“
„Och, ging so. War ok.“, antwortet sie nichtssagend flach.
„Und wie war die Schule?“
„Ätzend wie immer.“, zuckt sie genervt mit den Schultern. „Pennst du jetzt immer hier?“, fragt sie euphorisch.
Ich beobachte die stürmische Begrüßung der beiden. Ich bin froh, dass sie sich so gut verstehen, was in einer Patchworkfamilie ja nicht zwingend selbstverständlich ist.
„Ja, Prinzessin. Deine Mutter und ich möchten ausprobieren ob das funktioniert. Aber wir werden auch zusammen bei mir schlafen, wenn du damit einverstanden bist.“
„Du möchtest mein Einverständnis dafür? Im Ernst jetzt?“
„Ja klar, warum auch nicht? Es betrifft dich doch auch, da ist es doch selbstverständlich, oder nicht?“
„Hörst du das Mama? Weißt du jetzt, was ich meine. Dein Schatz behandelt mich wie eine Erwachsene und nicht wie ein Kind.“, dreht sie sich zu mir um.
Sie gibt ihm einen Kuss auf die Wange. Dass sie sich dabei an ihn drückt, entgeht mir nicht. Sie liebt diesen Kerl so sehr wie ich. Und ich kann es ihr nicht verdenken. Ist doch normal in ihrem Alter, dass sie sich ausprobieren möchte. Sie ist eine moderne, junge Frau, mit einem gesunden Bezug zu ihrem Körper. Es macht ihr nichts aus, dass sie ihm ihre Brüste zu spüren gibt. Ihrer Meinung nach, sind sie doch in dieser Phase ihres Lebens genau dazu da, oder? Und an ihr ist nichts, was Leon in seinem Alter nicht schon gesehen oder gespürt hätte. Da kriegt er in jedem Freibad eine bessere Show.
Erst jetzt bin ich dran und bekommen einen traumhaft-leidenschaftlichen Zungenkuss zur Begrüßung. Hoffentlich stellt die Reihenfolge keine grundsätzliche Wertigkeit bei uns Frauen dar, grinse ich in mich hinein.
Es ist ein unbeschwerter, fröhlicher Ausklang eines ansonsten normalen Arbeitstages. Leon erzählt beim Abendessen, dass er sich Gero nochmal zur Brust genommen und der sich entschuldigt hat. Dass es nicht wieder vorkommen würde, erzählt er.
Da lerne mir jemand die Menschen kennen. So Typen, wie Gero einer ist, kenne ich zur Genüge. Meine Menschenkenntnis lässt mich diesbezüglich vorsichtig sein. Dem glaube ich seine Entschuldigung erst, wenn ich ihn das nächste Mal sehe und live erlebe, wie er sich dann benimmt.
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In Schlabberklamotten, losen Jogginghosen und übergroßen Shirts, liegen wir gemütlich auf der Couch, so, als würden wir uns schon ewig kennen und als wäre das völlig normal. Fast, wie ein altes Ehepaar. Nichts deutet darauf hin, dass wir uns erst vor vier Wochen kennen gelernt haben und davon drei Tage ein Paar sind.
Sein Arm liegt um meine Schulter, gibt mir ein Gefühl von Sicherheit und Wohlbehagen, während ich meine Schulter in seine Achsel schiebe und mich damit fest an ihn drücken kann. Meine Hand liegt knapp unter seinem Bauch, direkt über seinem Spender. Millimeterweise schiebe ich sie weiter nach unten. Vielleicht merkt er die feinen Bewegungen ja nicht. Ich möchte ihn fühlen, streicheln, seine dicken Eier in meinen Händen halten, sie leicht in meinen Fingern wiegen und mit ihnen spielen. Egal, ob er dabei steif wird, oder nicht. Es ist mir nicht wichtig, wenn ich ihn nur anfassen darf. Warum setzt er sich auf, was ist los, ist es unbequem? Will er meiner Hand doch ausweichen? „Häschen, kann ich was mit dir besprechen?“
Ein Anflug von Panik kommt in mir auf. Es ist doch alles ok, oder etwa nicht? Seine Erektionsstörung, wir hatten das doch besprochen. Und ich wollte doch nur … „Na klar Schatz.“, antworte ich, obwohl mir nicht so wohl bei der Sache ist.
Er greift in seine Hosentasche. Holt etwas heraus, was ich nicht sofort erkenne. Doch dann, ein Blister mit vier Tabletten. Hellblau, mit einer Sollbruchstelle in der Mitte. Jetzt richte ich mich auch auf. Für ein ernsthaftes Gespräch ist es nicht gut, wenn wir dabei miteinander schmusen. „Was ist das?“
„Liebling, ich möchte ehrlich zu dir sein. Das ist so etwas wie Viagra. Der Urologe hatte mir ein Rezept dafür gegeben. Meinte, es könnte wie eine Art „Startpilot“ helfen, die Blockade in meinem Kopf auszuschalten, weil ich mich damit nicht auf meine Erektion konzentrieren müsste. Na ja … und wenn … und wenn es denn mal wieder klappt, dann wäre das doch auch für mein Ego gut und würde mir Selbstvertrauen geben. Eine Hälfte sollte für den Anfang reichen, hat er gemeint. Ich möchte die aber nicht ohne deine Einwilligung nehmen. Wenn, dann möchte ich, dass wir die Entscheidung zusammen treffen. Wenn du es nicht möchtest, dann werde ich sie wegwerfen und das nicht weiter thematisieren.“
Das trifft mich unerwartet. Für einen Augenblick verschlägt es mir die Sprache. Darüber hatte ich mir nie Gedanken machen müssen, wie es mir damit gehen würde, wenn mein Partner so etwas nehmen müsste, damit …
Was hatte er gesagt? Startpilot? Wie treffend. Und nun sollte ich zustimmen eine Pille zu nehmen, damit er Sex mit mir haben konnte. Ich bin kein Freund von Tabletten jeglicher Art und von solchen schon gar nicht. Es sei denn, der Mann kann auf Grund einer Krankheit auf einem normalen Weg keinen Steifen mehr bekommen. Ich bin sicher, bei Leon ist es doch vorübergehend, wir müssten nur Geduld aufbringen und zudem wäre meine Fantasie als Frau gefragt, ihn auf andere Gedanken zu bringen.
„Möchtest du denn gerne?“, versuche ich seine Meinung dazu zu erfahren.
„Ich weiß nicht genau. Sowas hab ich noch nie gebraucht, Freya. Es ist mir unangenehm, peinlich sogar. Ich fühle mich schlecht damit.“
„Mmmhh, verstehe. Weißt du Leon, ich finde gut, dass es diese Dinger gibt. Allgemein gesehen. Aber ich glaube, wir brauchen sie nicht. So wichtig ist es mir nicht, dass du hart wirst. Nicht unter allen Umständen. Wollen wir es nicht besser ohne probieren? Du hast sie ja nun und sie laufen uns nicht weg. Wenn gar nichts geht, können wir immer noch …“
„Mein Engel, ich hätte auch nie gedacht, dass ich so etwas jemals gebrauchen müsste. Ich danke dir für dein Verständnis. Im Grunde möchte ich sie auch nicht nehmen.“
„Dann lassen wir es, ok? Schatz, ich liebe dich wie du bist, auch ohne harten Bringer in der Hose. Ich glaube, dich
hemmt die Angst vor dem Gerede deiner Eltern und Schwiegereltern, aber das Gefühl deine Tina zu betrügen, am meisten. Und wenn du es schaffst, dich davon zu lösen, dann klappt auch alles andere bald wieder. Wir müssen deinen Eltern und Schwiegereltern nicht erzählen, dass wir zusammen sind. Zumindest jetzt noch nicht. Nimm dir da den Druck raus, du entscheidest den Zeitpunkt, wann das passieren soll, mir ist das nicht so wichtig. Und was das Fremdgehen betrifft, kann ich nichts anderes tun, als für dich da zu sein. Ich weiß, dass ich für eine lange Zeit die Nummer zwei hinter Tina in deinem Herzen bin. Aber damit kann ich leben.“
„Ich hatte letztens einen Traum. Davon hab ich dir nichts erzählt. Nach dem Aufwachen hatte ich ihren Geruch in der Nase und glaubte, ihren Duft auf dem Kopfkissen zu riechen. Als Krönung stand dann eine benutzte Tasse auf dem Küchentisch. Ihre Tasse, die sie immer benutzt hatte. Alles war so real und doch war es unmöglich. Für mich war es ein Zeichen dafür, dass sie noch da ist, verstehst du?“
„Ja, Schatz, das verstehe ich. Unser Gehirn spielt manchmal dumme Streiche mit uns. Du bist bestimmt geschlafwandelt oder?“
„Muss ja, es gibt keine andere Erklärung.“
„Vielleicht wollte sie dir damit etwas sagen?“
„Hab ich auch drüber nachgedacht, aber keine Erklärung gefunden. Wenn sie mit dem Lippenstift, den ich im Waschbecken gefunden habe, etwas an den Spiegel geschrieben, oder mir etwas ins Ohr geflüstert hätte. Dann …“
„Eine logische Erklärung hab ich auch nicht, mein Schatz. Aber vielleicht wollte sie dir damit sagen, dass ihre Tasse wieder benutzt und in ihrem Bett wieder geschlafen werden soll. Sieh es doch mal so: Gestern haben wir zusammen in dem Bett geschlafen und es gab keine Zeichen ihrer Missbilligung. Im Gegenteil, du hast ohne Alpträume geschlafen.
Sie war zufrieden mit deiner Wahl. Kann es so gewesen sein?“
„Du hast sie leider nicht kennengelernt Freya, nur ihr Foto, ihre Augen gesehen. Sie war so eine herzlich-gute Frau, hatte selten schlechte Laune. Ich würde ihr zutrauen, dass es so ist, wie du sagst. Sie würde nicht wollen, dass ich wie ein Mönch den Rest meiner Tage im Kloster verbringe. Sie hätte es ebenso wenig getan, wenn sie mich verloren hätte. Ja, ich denke du hast recht, mein Engel.“
„Dann lass mich diese Pillen in den Schrank legen, das wird schon. Auch ohne ‚Startpilot‘“
Für mich ist das Thema damit erledigt, für ihn anscheinend auch. Ich verstehe seinen Standpunkt und er meinen. Dass er mich um meinen Rat gefragt hat, macht mich so froh. Mein Ex hätte das niemals gemacht. Der hätte sich die Dinger ohne mich zu fragen eingeworfen und mich danach wahrscheinlich in alle Löcher wundgefickt, bis mir seine Sahne aus
den Ohren wieder rausgekommen wäre.
Nicht so Leon, er ist rücksichtsvoll und sensibel. Es ist schön, dass er aus solchen Fragen eine Gemeinschaftsentscheidung macht und nicht über meinen Kopf hinweg versucht, eine Lösung zu finden. Ich wäre wirklich stinksauer geworden, wenn ich ihm auf die Schliche gekommen wäre.
Ich lehne mich wieder an ihn. Er schmunzelt und nimmt mich wieder in den Arm, fester als vorhin. Seine Hand liegt nun nicht mehr ruhig auf meinem Oberarm, greift über meine Schulter hinweg auf meinen linken Mops. Streichelt die spitze Kuppel, neckt mit den Fingerkuppen meine Kerne, die sich verlangend aufgerichtet haben.
Mit den Fingern zieht er mir Stück für Stück den Pulli hoch, bis meine Prachttüten unter der Wolldecke freiliegen. Jetzt erst bekommen sie seine volle Aufmerksamkeit. Er beugt sich zu mir herunter, küsst mich. Lange und intensiv. Keinen Moment lässt er meine geilen Titten zur Ruhe kommen. Ich werde feucht, das spüre ich genau.
Vorne schiebe ich ihm seine Jogginghose herunter. Er sitzt drauf, was verhindert, dass ich sie ihm ganz ausziehe. Es bedarf keine weiteren Worte um zu wissen, dass wir uns wollen, so gut es eben geht.
Ich fühle ihn, mache jetzt das, was ich vorhin schon wollte. Ich spiele mit seinen dicken Eiern und seinem Bringer, der unter meinen leichten Wichsbewegungen sogar ein ganz klein wenig dicker und länger wird. „Lass es zu und genieße.“, flüstere ich ihm zu. „Ich versuch‘s ja.“, haucht er mir mit stockendem Atem zu. Er ist geil, ich merke es. Sein Becken drückt sich mir entgegen. Ich bin erfahren genug um zu wissen, dass er sich jetzt eine kräftige Latte wünscht, die ich mit meiner geschlossenen Hand wichsen kann. Ein Lusttropfen quillt aus seiner Eichel und nässt meinen Finger, den ich sofort ablecke.
Ich rücke von ihm ab, schiebe mich etwas weiter auf’s Sofa. Endlich Platz genug für mich, seinen Schwanz in den Mund zu nehmen, ihn zu saugen und zu lutschen. Er selbst lehnt sich gemütlich zurück, nicht ohne seine Hand über meinen Körper fahren zu lassen, bis er eine Stelle gefunden hat, die seinen Fingern gefällt. Es ist das nasse Kleinod zwischen meinen Beinen, das, mit den geschwollenen, gut durchbluteten Vulvalippen und dem vorwitzigen Lustknopf unter der kleinen Haube, die längst keine mehr ist. Meine Klit hat sich aus der Deckung geschoben und bietet sich ihm
Er nimmt das Geschenk gerne an, dass ich ihm mache.
Seine Eier sind wirklich randvoll. Voll mit fruchtbarer Saat. Solch schwere Klöten hatte ich noch nie in der Hand. Ich weiß, dass ich seinen Geschmack mag. Wenn er kommen kann, darf er das gerne tun, ich werde ihn trinken, ihn schlucken, bis er nichts mehr zu geben vermag.
Er wird tatsächlich noch ein wenig härter. Die Schwellkörper tun ihre Pflicht. Kurz ist er sogar ganz hart. Wirklich nur kurz, kann ich sehen und fühlen, wie groß er gebaut ist. Möglich, dass er noch nicht alle Reserven ausgefahren hat, aber was ich in der Hand halte, ist durchaus gut entwickelt. Wenn der richtig funktioniert, wird er mir mehr als nur ein wenig Spaß damit machen. Alles in bester Ordnung.
Das sage ich ihm auch. Finde gut, dass er sich für den Moment fallen lassen kann. Beruhige sein schlechtes Gewissen, nichts Falsches getan zu haben. Er lächelt, bedankt sich. Wofür? Dass ich ihm die Wahrheit gesagt habe?
„Schatz, du hast einen tollen Schwanz. Wunderschön gebaut, lecker und vor allem hat er eine perfekte Größe. Echt geil.“
Dann fällt er wieder in sich zusammen. Leon ist traurig, ich sehe es ihm an, er hat Tränen in den Augen. Verständlich. Schade, aber ein guter Anfang, vor allem alles ohne Chemie. Ich weiß, welche Register ich noch ziehen kann. Die Trümpfe will ich noch nicht gleich ausspielen. Alles kommt, wie es soll. Nur nicht aufgeben Leon.
Ich nehme ihn in den Arm, suche nach tröstenden Worten. Ich finde keine. Mich in seine Situation hineinzuversetzen, fällt mir schwer. Ausgerechnet jetzt.
Später im Bett, wir schmusen. Alle Nervenenden sind sensibilisiert. Keine Bettdecke, weil wir uns selbst gegenseitig aufheizen und wärmen. Sein Kopf liegt zwischen meinen Beinen und seine Zunge steckt tief in meiner Möse. Er ist auf dem besten Weg, mich zu meinem zweiten Orgasmus des Abends zu lecken. Der Erste hatte mich fast unerwartet getroffen, hatte sich klammheimlich aufgebaut und sich dann explosionsartig entladen. Nadine wird es gehört haben. Peinlich, ist aber nicht mehr zu ändern.
Leon hört auf. Zieht seine Zunge aus dem feuchten Futteral. Kniet. Jetzt sehe ich, dass er wieder eine Erektion hat. Nicht vollständig hart und doch genug, um in mich einzudringen. Er will es probieren. Ich sehe den Ehrgeiz, seinen festen Willen es zu schaffen, in seinen Augen. Ja, er setzt seine Eichel an.
Sofort findet er den Eingang. Muss mit der Hand nachhelfen, weil dann doch die letzte Härte fehlt. Er weitet mich, schafft es, seine dicke Knolle in mich zu schieben. Geil, geil, geil! Jetzt noch ein paar Zentimeter, dann reicht es mir für den Anfang schon. Allein das Wissen, seine Männlichkeit in mir zu haben, bringt mich vorwärts.
Ich ziehe meine Beine an und schlinge meine Unterschenkel um seinen Po. Vielleicht hilft es, wenn ich mich etwas mehr öffne, ihm das Eindringen dadurch erleichtere. Dann steckt er in mir, vielleicht zur Hälfte, fährt über meinen G-Punkt. Hat er eigentlich ein Kondom drauf? Nein, ich glaube nicht. Jedenfalls habe ich eben keines gesehen. Soll ich ihn wieder von mir schieben? Den Moment sowohl für mich, viel schlimmer noch für ihn, zerstören? Auf gar keinen Fall. Das Risiko muss ich eingehen. Wenn ich ihn jetzt von mir drücke, ist das wie ein weiteres Versagen.
Ich verhüte mit Spirale und für alles andere gibt es Ärzte und Penicillin. „Fick mich Leon, es ist so unvergleichlich schön.“
„Ich kann nicht“, stöhnt er, „ich kann die Härte nicht halten, mein Engel. Es tut mir so entsetzlich leid.“
„Das macht überhaupt nichts, Liebling. Es ist doch super. Und du dachtest, es ginge nicht. Ich liebe dich so sehr. Es ist wie eine Wiederauferstehung.“
„Mein Engel, es kommt … ich kann es nicht halt … mein Gott, ich komme … obwohl ich nicht ganz steif bin!“
„Das macht nichts Schatz, lass es einfach laufen. Ich finde es so schön … ich fühle es … es ist so warm … wie es in mich fließt.“
Erschöpft sackt er auf mir zusammen. Es muss ihm eine unheimlich große körperliche und mentale Anstrengung abverlangt haben.
Schlaff rutscht sein Glied aus mir heraus, gefolgt von einem Schwall seiner Erlösung. Wow, was für eine Menge.
Zufrieden liegen wir uns in den Armen. Beide weinen wir um die Wette, vor Freude. Vor Glück. Ich sehe ihm an, wie zufrieden er mit dem Ergebnis ist. Lange küssen wir uns. Ich bin stolz auf ihn, dass er es versucht hat. Und das Ergebnis spricht für sich. „Wir sind so unendlich glücklich.“, eine millionenfach gesagte Floskel. Aber wir sind es wirklich und es gibt keinen passenderen Ausdruck dafür. Nicht nur, dass wir dicht beieinander liegen, wir sind uns auch mental näher
als jemals zuvor.
Der große, nasse Fleck im Bett stört uns nicht weiter. Wir rücken einfach ein Stück zur Seite. So dicht zusammengerückt, brauchen wir eh nur eine der Betthälften. Es ist spät geworden, als wir endlich erschöpft, aber zufrieden einschlafen.
Leon: Vielleicht hat es schon gereicht zu wissen, dass ich eine Tablette nehmen könnte, wenn ich denn wollte. Was das im Kopf ausmacht, unglaublich! Freya hatte nicht grundsätzlich ‚nein‘ gesagt, nur zu Recht ihre Bedenken geäußert.
Zwei Fast-Erektionen an einem Abend, daran hätte ich im Leben nicht geglaubt. Und doch ist es passiert. Freya’s Lippen um meinen Specht, ihr Saugen, das Spiel ihrer Zunge an meiner Eichel … schon dabei bin ich fast gekommen. Und ich konnte sogar in sie eindringen, sie ficken. Wenn auch nur kurz, hat es wenigstens für ein paar wenige Stöße gereicht. In ihr zu stecken war für mich, als hätte ich mein ‚erstes Mal‘ ein zweites Mal erlebt. Es war so einzigartig, eng, feucht, und doch spürte ich jede noch so feine Bewegung ihrer Muskeln, jede Unebenheit ihrer Höhle.
Ok, ich musste etwas mit der Hand nachstopfen, aber ich habe es geschafft. Für eine kurze, innige Verbindung hat es gereicht, sogar für einen Samenerguss aus einem halbsteifen Pimmel heraus. Fast steif hatte er sich dazu aufgepumpt. Was für eine Wohltat, ihn spritzen zu fühlen, wie meine Ladungen mit hohem Druck aus mir herausgeschossen wurden und ihren Unterleib füllten. Freya’s Blick in diesem Moment, voller Liebe und Zuneigung. So sanftmütig und glücklich. Sogar ein wenig stolz? Jedenfalls wartete sie geduldig, bis ich mich völlig in ihr verströmt hatte und die Zuckungen in meinem Unterleib nachgelassen hatten.
Fast war es wie früher, auch wenn die letzte Standfestigkeit noch auf sich warten ließ. Und dennoch eine Steigerung von 200% zu den letzten Monaten. Freya, wie recht sie mit ihren Vermutungen hatte. Wie verständnisvoll sie mir die Angst genommen hatte. Nur ihr ist es zu verdanken, dass wir jetzt nebeneinander liegen, glücklich und nicht zuletzt auch tief befriedigt. Sogar die Tatsache, dass wir das Bett zusammen eingesaut haben, macht uns glücklich und lässt uns strahlen, weil der große nasse Fleck Zeugnis unseres ersten, gemeinsam erreichten Zieles ist, dem mit absoluter Sicherheit weitere, noch viel schönere Ziele folgen werden.
Epilog: Das war sie nun, meine Geschichte zwischen ‚Tod und Auferstehung‘. Wobei jedem klar sein dürfte, welche Auferstehung hier gemeint ist.
In den nächsten Tagen wurden die „Standzeiten“ immer länger. Ein paar Rückschläge waren zu verzeichnen, wovon wir uns aber nicht runterziehen ließen. Nach ungefähr zwei Wochen und zahllosen Versuchen, war ‚seine‘ gewohnte Härte wieder vollständig hergestellt und alle Blockaden zu schlechten Erinnerungen verdampft.
Freya war mehr als zufrieden, wie sie es schon von Anfang an gesagt hatte. Nadine beschwerte sich augenzwinkernd nicht nur einmal, dass sie wegen des Lärms aus unserem Schlafzimmer nicht schlafen konnte. Sie verzog sich immer öfter zu Jackie, bis sie 6 Monate später ihren ersten ernstzunehmenden Freund mit nach Hause brachte. Leon benahm sich auch hierbei mustergültig, führte mit ihm ein Gespräch unter Männern. Ihm lag sehr daran, dass diese erste junge Liebe seiner „Tochter“ nicht in einem Fiasko endete. Sie hatte sich einen hübschen, gut erzogenen jungen Mann geangelt. Zu seinem ersten Besuch bei uns, brachte er Blumen für Freya und einen Sechserträger für uns Männer mit. Anstand und Ideen hatte er, dass musste man ihm lassen.
Gero hat keinen weiteren Versuch bei Freya gestartet. Sein Glück. Susi hatte von seinem umtriebigen Verhalten von irgendwoher erfahren. Von wem weiß ich bis heute nicht, ich habe ihn jedenfalls nicht verpetzt. Vielleicht war ein Gespräch unter Frauen bei Freyas Geburtstagsparty der Auslöser. Wie auch immer … sie hat ihn vor die Wahl gestellt: Sein Leben wie bisher zu leben, oder sie. Er hat sich für sie entschieden und wurde tatsächlich „erwachsen“.
Meine Eltern und Schwiegereltern haben wir zu Weihnachten eingeladen. Meine Schwiegereltern haben sich höflich entschuldigt und sind dann auch nicht erschienen. Na ja, ihre Entscheidung, die wir alle respektierten.
Meine Eltern waren anfänglich auch nicht unbedingt erfreut davon, dass ich mich so schnell wieder gebunden habe, aber nach einer angemessenen Zeit war es für sie ok. Nachdem, vor allem meine Mutter, alle Vorbehalte über Bord werfen konnte, hatten sie meine neue Familie lieb gewonnen und bald herzlich aufgenommen.
Ob wir noch Kinder bekommen haben? Das überlasse ich eurer Fantasie. Freya wird in ein paar Tagen 39 Jahre alt und ich bin gerade 42 geworden. Und warum soll Nadine mit ihren 15 Jahren nicht noch ein oder zwei Geschwisterchen bekommen können. Einen besseren und günstigeren Babysitter könnten wir doch gar nicht haben. Obwohl, sie und ihr Freund haben gerade andere ‚Freizeitbeschäftigungen‘ für sich entdeckt. Manchmal räumen mein Schatz und ich das Feld, der Krach in ihrem Zimmer ist ja kaum zu ertragen. Gütiger Himmel, das junge Ding ist mindestens so laut wie ihre Mutter, wenn sie der Orgasmus überwältigt. Beschweren dürfen wir uns nicht, wir sind schließlich keinen Deut besser. Nicht selten ziehen wir uns gegenseitig damit auf und lachen darüber.
Wir, Freya, Nadine und ich, haben unser Glück gefunden. Corona hat kein zweites Mal in meiner Familie zugeschlagen.
Und wenn sie nicht gestorben sind …
Mit tiefer Verneigung
Gero Hard
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