Sehen

Gedanken lassen sich nicht bändigen
Sie wühlen auf, ich will sie verdrängen
Sie entstehen im Kopf, sie wachsen und sprießen
Ach, wenn sie mich nur in Ruhe ließen.
Doch dann, NEIN BLEIBT DA, flehe ich hart,
Ich brauche seine fiktive Gegenwart.
Will mich in seine Arme begeben
Will mit ihm zittern und beben
Auch wenn es nur in Gedanken geschieht

Sind es die Gedanken, die in Wünsche übergehen,
Sind es die Wünsche, die aus den Gedanken entstehen,
Die meine Träume gestalten?
Die in meinem Innersten walten?
Gebiert die Vernunft kein anderes Ziel?
Verlangt meine Seele vom Leben zuviel?
Ich will das Glück  erzwingen,
Es wird mir nicht gelingen.