Sehen

Dann gehst du deinen Weg

Ferdinand Freiherr von der Ferne

In einer Zeit bist du allein
Du stehst da und erwachst im Traum
Und du entscheidest, welchen Weg du gehst
Bestimmst, was geschieht und was du siehst
Das Licht ist hell, die Luft ist warm
Kein hoffen, nicht suchen, kein Schmerz
Ängste nicht - Sonnenlicht!
Wärme, geliebte Bilder, weites Land
Stehen im hohen Gras, grüne Düfte
Die Blicke zum Himmel sind blau
Weiße Wolken wie die Zeit
Kein geliebter Mensch, ganz allein
Kein böser Mensch, weiter, bis zum sehen
Nach vorn, die Gedanken klar
Dann gehst du deinen Weg
Und bleibst allein


Text: Freiherr Ferdinand von der Ferne

Zugriffe gesamt: 7214