Sehen

Petra machte ihr Zimmer zu mit dem Riegelschloss,
so war sie in ihrer belebten WG ihr eigener Boss.
Der Schlüssel war längst verloren,
da hatte sie kurzerhand diese Idee auserkoren.
Was war das hier teilweise für ein reges Geschiebe und Gerempel,
bei den Kleingeistern wollte sie nicht statuieren ein Exempel,
einen Ruf weghaben mit deren Moral Stempel.

Musste sich nicht überraschend davor genieren,
dazuliegen, mit offenen Schenkeln zu masturbieren.
Machte bei laufendem Fernseher zuerst Maniküre,
wälzte dabei eine einschlägige Sexuallektüre.
Dass niemand hörte ihr stöhnen,
wenn sie war sich am ausgiebig verwöhnen.

Sie teilte die Labien auseinander in der Mitte,
da war er, der spitze Lustknopf,
hatte für gewöhnlich einen rundlichen Erbsenkopf,
sah erregt aus wie ein winziger spitzer Mandelkern.
hatte sich zunächst gewünscht, etwas unmodern,
einen Leibeigenen oder zumindest Zimmerherrn,
der mit seinem Naturphallus in die nasse Möse glitte.

Doch selbst ist das fleißige Mädchen,
Sie rieb brav stetig ihren Schlitze,
wand sich unter dem großen Lustblitze.
Ihre zarten Nasenflügel bebten,
die Haare an der Stirn klebten.

Schob gebremst ein Stöhnen raus,
gab sich innerlich dafür einen Applaus.
Abgeebt war die angestaute Lust,
stumme Zeugen waren die aufgerichteten Nippelchen ihrer Hühnerbrust.
War heute nicht in Stimmung hatte keine Streitlust,
auf Kollision zu gehen mit dem Mitbewohner Sexfrust.