Sehen

Ein Gefühl wie ein Magnet

Ferdinand Freiherr von der Ferne

Das Zimmer ist leer
Du bist nicht da
Schatten an der Wand
Ich komm nicht nach
Verbrauchte Lust
Krankes Herz und kranker Schlaf
Weit weg von mir ist deine Hand
Dein Mund, dein Bauch
Und deine Brust
Vor allem Du!
Ich seh dich, ich fühl dich
Ich halte dich fest
Die Augen mach ich zu
Keine Stimmen, nur ein Duft
Von deinem Haar
Blütenhaft und seidenzart
Weihrauch für die Zeit
Die gar kein Ende will
Und die Kerzen brennen ab
Der Regen fällt
Die Tränen sind mir nah -
Ein Gefühl wie ein Magnet:
Sehnsucht

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