Sehen

Es ist

Ferdinand Freiherr von der Ferne

Am Anfang war nicht das Feuer
Zu denken in Rätseln ist oft heilsam
Niemand versteht den anderen
In der Tiefe des stillen Wassers will ich hineintauchen
Dessen Grund erkunden, aus Verlangen
Ein Herz zu rühren was ich gesehnt
Der in Liebe verzückte Mensch sieht mehr
Der in Liebe verzückte Mensch sieht viel weniger
Sein Fokus ist ausgerichtet allzusehr auf Das!
Er kann mehr, er ist mehr
Nicht verstehen, wahrnehmen, sagt das Licht
Gehst du den selben Schritt zurück den du nach vorn gemacht hast?
Nein! Doch du wiederholst deine Fehler!
Kannst du dich nicht einfach tragen lassen
Vom Grund deiner Intuition?
Die Schlange der verletzten Eitelkeit ist listig
Nicht nur ihre gedankliche Wahrnehmung kann sie verstellen
Sie beißt dir auch ins Herz!
Wenn du zuviel von dem hast was du vergeben willst
Und du weißt nicht wohin, mit dem...
Mir geht es ebenso - ich weiß keinen Rat
Ich stehe da, keine Hand in der Hand
Erfüllung sehnt das in Ketten gehaltene
Die Träne im Auge rollt herab vom Wollen
Den Kelch bitterer Wahrnehmungen zu trinken geht wie von selbst
Was war wie es ist? Keine Wolke und kein Glück
Das Warum des Jetzt geht vorüber ins Nichts
Es stellt keine Frage und antwortet zweideutig
Ich steh mit mir, ganz dicht davor
Und spüre wie es mich hat
Ich weiß wieder nicht was es wird
Nur daß es ist!

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