Sehen
gepeitscht, im nebel deines steinigen weges
kriechen müssen, nicht
mehr wollen – kriechen
auf die knie! auf
im nebel deines weges
den Bauch – streck ihn, streck dich
duck dich – in den dreck, tief!
durch das dreckstal, mit wunden
gepeitscht
blutenden knien – und hände
sie schreien betend: erlösung!
kein langer schlaf, nur halb
im nebel deines weges
wach, kurz – schnell – atmen –
augen auf – zu – auf, und
zucken – krampfen – weinen
gepeitscht
ein schrei der hellwach zeigt:
nackte wirklichkeit, ohne haut
abgezogen, haut um haut, und
im nebel deines weges
in fetzen gerissen und geschunden
alle häute: psychohäute – seelenhäute –
körperhäute –, sie bluten betend:
gepeitscht
erlösung! schlachtet wie lämmer –
tötet barmherzig –
erlösung!
im nebel
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