Sehen
In der Schwärze einer Nacht
In der Schwärze einer Nacht, blind
aufgewacht, taub
ob der brüllenden Stille, auf
tränendurchweichten Kissen, schweißverklebte
Haarsträhnen wirr im Gesicht, atemlos
nach abgestandener Luft ringend,
Nachtmare tanzen
kleinen Lichtexplosionen gleich hinter
halbgeschlossenen Lidern,
der Schlaf will noch nicht hergeben,
was doch ihm gehört, will nicht gestatten
in die Realität zu gleiten,
ins Sehen,
ins Hören,
ins Begreifen.
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