Sehen

Nichtverstehenwollen

Ferdinand Freiherr von der Ferne

Große und kleine Tränen verschwinden
Durch den Raum, den keiner sieht und niemand spürt
Große Krieger im Geschlechterkampf
Wie während der Pest, schlagen sie zu
Ich breite innerlich die Arme aus
Und stell fest, so wie es ist, stehe ich falsch
Da - und seh zu, wie das Ausmaß von Größe
Sich breit macht, von Nichtverstehenwollen
Und zerstört, alles, alles was könnte
Beitragen, zu dem: verstehen, verstehen, verstehen!
Woher kommt dieser verdammte Unwille
Ein Fluch - ein Schmerz in der Tiefe des Herzens
Die Verneinung singt böse Lieder
In Disharmonien von Unvermögen, eine Lüge!
Kannst du noch geradeaus sehen, du Wurm?
Es ist wohl zwiespältig, zu sagen, ich kann nicht anders
Sehen wirs doch so: ich sehe, du siehst
Das was ich sehe, du was du willst
Wir werden sehen

Zugriffe gesamt: 7802