Sehen

Novembergefühl

Ferdinand Freiherr von der Ferne

Wie Glas, so zerbrechlich
Wie Haut, die zart
Wie das Lamm, so schuldlos
Wie Samt, so untergründig

Der Wind weht mal warm
Wann zeigt die Sonne ihr helles Licht?
Das Meer ist andersrau
Ich steh draußen und stell Fragen

Der Lärm bricht aus
Schreie und Laute wie Gewitter
Ich zieh den Kreis um mich
Meine, es nicht mehr auszuhalten:

Ich bin allein!

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