Sehen

Samttatze

Marc R. Kuhn

Da liegt sie nun die sinnlich Katze,
Leckt träge ihre samtne Tatze,
Streckt verführerisch den Leib,
Ganz ein unwiderstehlich Weib,
Und lässt mal kurz die Zähne blitzen,
Grinst frech und breit mit all den spitzen.

Dann verschwindet schnell der Traum,
Macht für die wahre Schönheit Raum,
Die da liegt warm neben dir,
Hinreißend schön im jetzt und hier.
Berauscht von ihr, lässt du dich gehen,
Hebst an die Decke mehr zu sehen.

Bewunderst den wohlgeformten Körper,
Und dir fehlen schnell angemessne Wörter,
Die beschreiben dein Verlangen,
Als du streichelst ihre Wangen
Und dich verlierst in ihrem Blick,
Kannst nur bewundern ihr Geschick.

Dich zu bannen mit all dem Glück,
Von Zögern, Bangen gar kein Stück,
Nur Freude, Glück und wilde Sachen,
Die nur zusammen man kann machen,
So das am Ende die Katze wieder lacht,
Und keine Maus aus ihrem Kater macht.

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