Sehen
Schreibwut
in meinen Geist drückt die Flut,
die nie erlöschen werdende poetische Glut,
Fast schon ein mich umklammernder Zwang,
ist der unablässig fordernde Schreibdrang.
Der fordert: Veröffentlich mein Gedankengut!
Wörter gehen meinen Geist hindurch,
auf dem Blatt zieht das Schwarz der Tinte seine Furch,
hinaus mit unzähligen Tabus und
Wortspielen,
wird gelesen von hoffentlich unzählig Vielen.
Wieder und wieder kommt die Korrektur,
bis es zufriedenstellend ist mit Bravour.
Mein einziger Lektor bin ich und mein Mann,
der es nicht anders als heimlich lesen kann.
Ein tagelanger Lustschwall in Größe einer riesigen Regenpfütze,
Hoffentlich manchem zum Abspritzen zu nütze.
Fließt er der glitschige Regenguss,
fordert heraus deinen Spermaschuss.
Trägt dich hinfort auf breiten Schwingen,
auf das auch manch multiple Orgasmen gelingen.
Die Bilder bewegen sich nicht vor Augen,
nur in deinen freien Gedanken,
wachgerufen wird, was nicht verbaut ist durch der Gesellschaft Schranken.
Schlag an den sexuellen Dreiklang:
Lebe!
Liebe!
Lebenslang!