Sehen

Sie hat keinen Tod

Ferdinand Freiherr von der Ferne

Wie sie sich aus der Stille lautlos
Heranmacht, um formlos nur dazusein
Hinter uns liegt, mit uns ist – für uns da
Ungreifbar, beim warten sehr spürbar
So ist Heute nicht nur bis der Mond kommt
Von einer unspürbaren Weile – angefüllt
Wird sie uns bleiben bis der Tod
Ihr kräftig auf die Füße tritt
Sie selbst wird fortbestehen
Und niemals einen eigenen Tod sehen

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