Sehen

Verwirrte Selbstgedanken

Ferdinand Freiherr von der Ferne

Die Hand leg auf, auf den Schoß
Nicht ins Leere – greife und halte
An dem fest, was für dich soll
Sein – für jetzt und für danach
Große Spuren hinterlassen die
Welche hergeben, Teile
Ihres Was-sie-jetzt-haben
Große Augen für die, die neiden
Wer kann so tief hineinschauen, eintauchen
Und wissen, wenn´s antwortet – das ist so!?
Ein Glas nehmen, einschenken, erheben
Auf das zugehen, was schon so lange sichtbar
Und doch:
Nicht den kleinsten Berg
Hab ich mit meinem Glauben versetzt
So wie mir trotz meiner enormen Ängste
Keinerlei Flügel verliehen worden sind
In welcher Beziehung
Steht meine Verwirrnis zum Weiterleben
Zu der Erkenntnis haltzumachen
Mich umzuschauen
Und nichts als die Augen zu schließen
Zu weinen
Und mein großes Nichtverstehen zu spüren?

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