Sehen

Wärme spüren

Ferdinand Freiherr von der Ferne

Daß doch diese bittersüßen Beunruhigungen
Niemals aufhören mögen
Und sich vielmehr in die Labyrinthe unstillbar
Verlangender Wünsche verlieren...
Es sind dies die alleinigen Nächte
Die mich allein Dinge glauben lassen
Die nicht zu glauben sind
Am Tage scheinen die Wolken weiß – vielfach
Oft grau – und doch sehen wir hell!
Die Entfernung facht bis zur Nähe ein Feuer an
Wohl uns, die wir dessen Wärme spüren

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