Sehen

Wie wir uns betten

Mario van Meyden

Wie wir uns betten, so erschwindeln wir
uns eine Stunde nacktes Fleisch
deine Brüste in mein Gesicht genagelt
erlebe ich deine Mondscheinlust

Doch zum steinigen Acker werden die
weissen Laken in unserem verschluckten
Leben, ohne Ziel und Sinn und Seele
Kleine Seen aus Mondscheinlust

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